#}
  • Sie können sich hier registrieren, um Beiträge zu schreiben. Registrierte Nutzer können sich oben rechts anmelden.

Morbus Hodgkin ? - Bitte um Einschätzung zu meinem Fall

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

  • Morbus Hodgkin ? - Bitte um Einschätzung zu meinem Fall

    Moin Moin aus dem schönen Hamburg,

    kurz zu mir; Ich bin Kevin, männlich und 29 Jahre jung.

    Mein "Leidensweg" ging vor knapp zwei Jahren los. Fünf Tage nach meiner zweiten COVID-Impfung bekam ich brachiale Schmerzen im unteren Rücken. Ich dachte ich hätte mich auf der Arbeit verhoben oder sonstiges, lies mich eine Woche krankschreiben und ruhte mich aus. All das hat aber nichts gebracht. Der Arzt gab mir eine Überweisung für ein MRT und die Diagnose war eine minimale Bandscheibenvorwölbung am L5 aber eigentlich nicht erwähnenswert. Mir wurde dann die üblichen Sachen geraten wie mehr dehnen, mehr Sport, Chiropraktiker, Physiotherapie und all das habe ich auch gemacht. Leider sind die Schmerzen bis heute nicht weg. Warum ich das erzähle ? Dazu kommen wir gleich.

    Seit dem letzten Jahr ging es mir dann allgemein ziemlich schlecht. Meine ganze Persönlichkeit hat sich ziemlich verändert. Ich bin sehr ruhig und introvertiert geworden. War sonst immer das Gegenteil. Viel am lachen, am herumspringen und sowas. Ich möchte noch kurz erwähnen das ich in fünf Jahren bei der selben Firma gerade einmal 14 Krankheitstage hatte. Ich war immer ein gesunder Mensch. Die Probleme mit den Rücken haben mich schon mal sechs Wochen flachgelegt. Nach ein paar Wochen Arbeit das nächste Ding. Borreliose und eine Wundrose am rechten Fuß und Wade. Antibiotika bekommen und nach drei Wochen war ich wieder "fit". Dann wieder das selbe Spiel; Ein paar Wochen arbeiten und wieder krank. Diesmal eine heftige Erkältung. Erkältung sind absolutes Neuland für mich. Ich war nie wirklich erkältet. Und so zog sich das bis heute weiter. Als letztes hatte ich dann vor zwei Monaten eine heftige Mandelentzündung (beidseitig) und war COVID positiv. Was ich auch noch erwähnen möchte; Vor circa vier Monaten entdeckte ich eine dicke Ader/Vene an meinem Penis. Habe das untersuchen lassen und die Diagnose Penis-Thrombose bekommen. Dagegen bekam ich Spritzen und Creme. Leider ging die Ader/Vene nie ganz weg, bis heute. Laut Arzt aber kein Grund zur Besorgnis. Ich war jetzt in den letzten zwei Jahren über 165 Tage krankgeschrieben und auch mein Arbeitgeber sorgt sich. Leider kann ich mir das alles nicht erklären.

    Kommen wir nun zum eigentlichen Thema und zwar die Vermutung auf Morbus Hodgkin. Wie komme ich darauf ? Vor circa drei Monaten entdeckte meine Lebensgefährtin per Zufall einen Lymphknoten, der schmerzlos ist im Nackenbereich. Wir dachten zuerst es sei eine Blockade oder Muskelverspannung und haben nichts weiter gemacht. Jetzt vor drei Wochen allerdings war der Lymphknoten immer noch da. Auch auf der linken Seite hat sich einer gebildet. Sie sind gummiartig und nicht so gut beweglich. Mittelgroß und tuen nicht weh. Hinzu kommt das ich in den letzten 6-8 Monaten wirklich einen massiven Gewichtsverlust habe. Ich war eh schon immer schlank und bei 68kg. Mittlerweile bin ich bei 54kg angekommen ohne das sich meine Essgewohnheiten geändert haben. Ich hatte zwischenzeitlich immer Fieber ohne Grund. In den letzten Wochen habe ich regelmäßigen extrem starken Nachtschweiß und zwar so doll dass meine Partnerin davon aufwacht. Dann ist mal wieder paar Tage Ruhe und das ganze beginnt von vorne.

    All das habe ich mit meinem Arzt besprochen und er hat gesagt er kann die Sorge verstehen und wir machen mal ein großes Blutbild, BSG-Werte, HIV, Toxosplasmose und so weiter.

    Heute war es dann soweit. Die Ergebnisse waren da und dann die Ernüchterung. Alles im "Normbereich". Aber wieso Ernüchterung ? Ist doch ein Grund zur Freude ? Nun ja, mittlerweile bin ich seit zwei Jahren krank, verliere immer mehr Gewicht, habe Fieber, Oberbauchschmerzen, untere Rüclenschmerzen, Nachtschweiß, Jucken an den Schienenbeinen (selten), extrem trockene Hände und meine rechte Mandel ist seit circa vier Wochen geschwollen und leicht am bluten. Ich hatte etliche Arztbesuche und keiner kann mir helfen.

    Nun weiß ich aber das ein Lymphom nicht immer im Blut zu sehen ist und höchstwahrscheinlich wäre eine Biopsie sinnvoll? Einen Termin beim Hausarzt für eine Überweisung habe ich leider erst nächste Woche. Ein CT von Hals und Throax steht auch noch an.

    Ferndiagnosen sind schlichtweg nicht möglich aber vielleicht gibt es hier ja ähnlich betroffene ? Ich würde gerne eine Einschätzung dazu hören ob ich überhaupt noch einen Gedanken an Lymphdrüsenkrebs verschwenden sollte.

    Zwei Werte sind mir aufgefallen bei den Blutwerten; Hämoglobin sind bei 13.5 also genau an der unteren Grenze vom Normbereich. Das selbe gilt für Erythrozyten die sind bei 4.5. Ich weiß das selbst da immer noch Spiel ist aber könnte das schon ein Anzeichen sein ? Denn ansonsten sind alle anderen Blutwerte wirklich perfekt und fast genau in der Mitte.

    Über eine Antwort würde ich mich freuen.

    Liebe Grüße aus Hamburg


  • Re: Morbus Hodgkin ? - Bitte um Einschätzung zu meinem Fall

    Das kann man wirklich so nicht einschätzen.

    Das mit der Mandel ist auffällig !
    Erregernachweiß, Resistenztest ?
    Erweiterte Diagnose.
    Möglicherweise Klinikum.

    Was auch immer wären hier weiter führende Internistische
    untersuchungen anzuraten.
    Infektiologie ?
    Ansonsten sollten Sie wegen der Lymphknoten erst mal nicht
    vom Schlimmsten ausgehen.
    Diese kämpfen erst mal gegen eine Infektion an u. versuchen zu
    verhindern das diese sich weiter ausbreitet.
    alles andere müssen weitere Untersuchungen bringen.

    Lassen Sie sich für weitere Termine die bisherigen Untersuchungsergebnisse,
    Befunde (Kopie) aushändigen u. legen diese beim nächsten Arzt vor.
    -----------------------------------------------------------------------------------------------------
    Ansonsten kann ich nur empfehlen ihren Beitrag bei unserem
    Schwesterforum einzutragen:

    Link:
    https://fragen.lifeline.de/expertenrat/

    Dieses wird auch von Fachärzten betreut.

    Alles Gute....

    Kommentar


    • Re: Morbus Hodgkin ? - Bitte um Einschätzung zu meinem Fall

      Hamburg hat doch hervorragende Kliniken,
      vielleicht können Sie dort unterkommen für einen Termin.

      HNO, Internistik, Infektiologie.
      Alles in einem Haus miteinander verknüpft.

      Sie sollten das ansprechen !

      Kommentar

      Lädt...
      X