meine Frau (in den Dreißigern) hatte vor 10 Tagen einen Autounfall mit Überschlag, der (Gott sei dank) sehr glimpflich ausgegangen ist. Es gab keine körperlichen Schäden außer zwei Hämatome am Kopf und ein Schleudertrauma. Routinemäßig wurde im Krankenhaus ein CT durchgeführt ohne kritischen Fund. Ihr wurde nichtsdestotrotz mitgeteilt, dass es im Halsbereich unerklärbare Strukturen gab:
=> Weiße Punkte an den Halswirbeln, die am ehesten wie Verkalkungen aussahen (was in ihrem Alter aber unwahrscheinlich ist)
=> eine unklare schattendichte Weichteilveränderung (in der Höhe zwischen Kehlkopf und dort wo wie Schlüsselbeine zusammenlaufen), die allerdings nur in seitlicher Projektion, aber nicht in ap Ebene sichtbar war
Auf Rückfrage sagte der untersuchende Oberarzt (aus dem kleineren regionalen Krankenhaus) dieser Befund müsse nicht (wenn auch unerklärbar) weiterverfolgt werden, da "man sich auch krank diagnostizieren/untersuchen könne". Auch ein Arzt aus dem näheren Umfeld kommentierte, dass ein CT eher ungeeignet für Weichteiluntersuchungen wäre und diesem Befund keine weitere Beachtung geschenkt werden muss.
Was ist eure Meinung hierzu? Seit dem Unfall hat meine Frau etwas Schluckbeschwerden (eine Art Fremdkörpergefühl), die wohl aber eher vom Schleudertrauma kommen. Wir möchten die Ärzte natürlich nicht generell in Frage stellen, unsicher sind aber wir trotzdem. Mir ist auch bewusst, dass uns niemand eine Antwort geben kann ob es sich hierbei um etwas kritisches handelt, allerdings wären gegebenenfalls Erfahrungswerte oder Meinungen bereits hilfreich. "Übertreiben" möchten wir es natürlich auch nicht.
Viele Grüße,
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