Ich muss mir einfach mal etwas von der Seele schreiben, denn die ganze Situation bringt mich um den Verstand.
Ich (20 Jahre/männlich) leide seit fast zwei Jahren an Halsschmerzen (diese treten vor allem morgens nach dem aufwachen auf) und einer heiseren Stimme. Besonders beim Schlucken tut es manchmal weh und ich empfinde oft einen kurzen, stechenden Schmerz in meinen Ohren. Ab und zu kommt es auch vor, dass ich ein trockenes Hüsteln habe, dass allerdings nach ein-, zweimal Husten erst einmal weggeht. Außerdem muss ich mich mehrmals am Tag räuspern und beim Sprechen empfinde ich auch Schmerzen (besonders, wenn ich mit der Stimme runtergehe). Ich habe etwa für ein 3/4 Jahr vor dem Auftreten der ersten Beschwerden geraucht. Hauptsächlich auf Parties (also höchstens ein paar Male im Monat, dann aber auch oft mehrere an einem Abend).
Was mich beunruhigt ist, dass diese Symptome einfach nicht verschwinden wollen. Ich dachte zunächst, dass es nichts Schlimmes ist, da es nur ab und zu vorkam. Außerdem hatte ich auf Grund der Corona-Pandemie Angst zu einem Arzt zu gehen und die paar Symptome erschienen mir nicht so schlimm.
Mittlerweile habe ich auch an anderen Körperstellen schmerzen (seit etwa zwei, drei Wochen habe ich Schmerzen im Nacken und in den Knochen der Arme und Beine). Das beunruhigt mich natürlich zusätzlich und ich werde langsam paranoid.
Es ist mir im Moment einfach nicht möglich einen klaren Kopf zu haben. Ich kann nicht mehr richtig funktionieren, da diese Angst zu sterben mich überwältigt. Ich denke, dass ich durch das Rauchen Rachenkrebs o.ä. haben könnte und dass dieser sich bereits in die Knochen ausbreitet. Ich habe heute fast nichts essen können und lag die meiste Zeit in meinem Bett. Ich denke darüber nach, dass ich noch so viel erleben möchte und einfach noch nicht sterben möchte.
Das hört sich wahrscheinlich nach draußen albern an, aber diese Paranoia und Angst frisst mich auf. Möglicherweise Anzeichen von Hypochondrie? Ich werde mir auf jeden Fall so schnell wie möglich einen Termin bei meinem Hausarzt geben lassen, aber ich habe einfach Angst vor dem Ergebnis.
Hat jemand vielleicht ähnliche Erfahrungen/Erlebnisse gehabt? Könnten das tatsächlich Anzeichen einer schweren Erkrankung wie Krebs sein? Ist die Wahrscheinlichkeit in meinem Alter hoch oder könnte ich auch einfach übertreiben?
Ich freue mich auf Ihre/eure Antworten!
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