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Melanoma in situ

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  • Melanoma in situ

    Hallo Zusammen,

    ich habe einen pathologischen Befund für ein entferntes Leberfleck bekommen:

    "Die Epidermis weist zentral verlängerte und teilweise miteinander kommunizierende Reteleisten auf. Hier liegen in der hyperpigmentierten Basalzellschicht naevozyten mit polygonalen, anisochromatischen zellkernen und verbreitertem hellem Zytoplasma. Konzentrische Fibroplasie des Stratum papillare. Im oberen korium ein deutliches rundzelliges Infiltrat. In einem zweiten Arbeitsschritt wurden immunhistochemische Untersuchungen durchgeführt. Mit dem Antikörper HMB45 reagieren melanozytäre Zellen an der Junktionszone positiv. Mit dem Antikörper melan A positiv reagierende Zellen ganz überwiegend an der Junktionszone. Einzelne Zellen findet man auch in höheren Anteilen der Epidermis Ein Nest liegt in der oberen Dermis. Es handelt sich bei diesem Nest am ehesten um eine angeschnittene Reteleiste. Mit dem Antikörper SOX 10 positie nukleäre Reaktion der melanozytären Zellen an der Junktionszone und teils auch in höheren Anteilen der Epidermis. Mit dem Antikörper ki-67 findet man eine positive Reaktion ganz überwiegend von Keratinozytenkernen. Weiterhin ist im entzündlichen Infiltrat eine positive Reaktion zu finden. Einzelne melanozytäre Zellen reagieren nukleär positiv an der junktionszone. Mit dem Antikörper PRAME negative Reaktion bei positiver Reaktion der Talgdrüsen."

    Beurteilung:

    Rechter Unterarm – dysplastischer junktionsnaevus mit Irritationszeichen und initialem Übergang in ein Melanoma in situ. Die Entfernung erfolgte nach dem vorliegenden Schnittpräparaten im Gesunden.

    Clark level I
    Invansionstiefe nach Breslow: in situ
    ICD-10: D03
    pTis
    R0

    Meine Frage: bedeutet initialer Übergang, dass es anhand der verschiedenen Klassifikationen sich NOCH NICHT um ein melanoma in situ handelt ? Sondern „kurz“ davor ? Wenn ein Befund „schwächer“ als in situ ist, gibt es ja keine weiteren Klassifikationen, jedoch kann man sicher eine Abschätzung dazu abgeben wo man sich auf der Skala befindet zwischen ungefährlichem Leberfleck und in situ ?! Ich bin desweiteren etwas unsicher da ich aus diversen Abhandlungen und Dissertation den Konsens erschließe, dass es ausgeschlossen ist das ein in situ streut – jedoch empfielt meine Ärztin eine Sonografie des näheren Lymphknoten – warum ?, wenn eine Streuung ausgeschlossen ist…Ich versuche zu verstehen wie hoch in diesem Stadium mein Restrisiko ist bzgl. Rezidiv lokal und oder an anderen Stellen im Körper.

    Danke für jeden fachlichen Rat.

    VG

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