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Angst vor Krebs

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  • Angst vor Krebs

    Guten Tag zusammen,

    ich habe knappe 9 kg Gewicht verloren in 3 Monaten ohne erkennbaren Grund. Ein Blutbild im Januar ergab keine Auffälligkeiten (Schilddrüse inkl) zudem schwitze ich Nachts seit einigen Wochen sehr stark. Der Hausarzt wird in naher Zukunft ein Ultraschall etc machen. Der Termin ist noch etwas hin. Ich mache mir große Sorgen dass ich Krebs haben könnte. Ich habe zwei Kinder 1 und 3 Jahre und deshalb macht mich dieser Gedanke fertig. Kann es auch eine andere Ursache für Nachtschweiß und Gewichtsverlust geben? Liebe Grüße


  • Re: Angst vor Krebs

    Ja, es kann auch andere Gründe dafür geben und die dürften häufiger sein als Krebs.

    Kommentar


    • Re: Angst vor Krebs

      Hallo,

      da kann ich mich Tired nur anschließen: Alles andere ist wahrscheinlicher als Krebs, zumal Du offensichtlich auch noch recht jung bist. Möglicherweise liegt ein Problem mit Deinem Hormonhaushalt vor. Natürlich solltest Du dem Gewichtsverlust und dem Nachtschweiß nachgehen, aber gleich an Krebs zu denken, ist einigermaßen absurd.

      Alles Gute und liebe Grüße
      Monsti

      Kommentar


      • Re: Angst vor Krebs

        Hallo Onmeda-Team,

        ich bin allmälig mit meinen Nerven am Ende.
        Zu meiner Geschichte:

        Ich bin 34 Jahre Jung, männl. und von sportlicher Statur. Im April erwarten ich/wir unseren ersten Nachwuchs und ich habe Todesangst, dass ich nicht mehr viel davon haben werde....

        Seit ca. Anfang oder Mitte Dezember habe ich bemerkt, dass ich unter dem rechten Rippenbogen gelegentlich einen leichten Druck bzw. ein kurzes leichtes Brennen verspüre, was mich anfangs nicht weiter beunruhigte, da ich im Oktober 2019 einen schweren Fahrradsturz hatte und seither sowieso Schmerzen im linken Arm, in der Flanke und evtl. auch im Oberbauch, ohne mir sicher zun sein.

        So kurz vor Weihnachten bemerkte ich dann, dass ich nach dem Essen einen Blähbauch bekam, aber früher satt war ich nicht. Ich fing an mich zu beobachten und außer dem Blähbauch, gelegentlichen Sodbrennen und den oben beschrieben Oberbauchsymptomen, ging es mir gut.

        In Folge dessen fing ich nach Silvester an zu schauen - natürlich im Internet - was diese Symptome verursachen kann. Ich las von Magenschleimhautentzündung, über Reizmagen und Reizdarm, Depressionen bis hin zu diversen Krebserkrankungen z.B. Pankreatitiskarzinom.

        Seither lese ich nur noch über mögliche Krankheiten und Sympptome, denn inzwischen habe ich noch weitere Beschwerden. Ich habe fast tägl. von Früh bis Mittag 2x, 3x selten mehr weichen Stuhlgang, Mal wurstartig, mal breiig, mal normales braun, mal helbraun im Wechsel sowie Nahrungsreste im Kot. Leider weiß ich nicht wie voluminöser fettiger Stuhl aussieht, aber größer ist er gefühlt nicht, als vorher, aber er ist halt weich und wirkt helbraun schleimig, aber in weit das normal ist, weiß ich als Laie halt nicht. Zudem habe ich reichlich Blähungen, welche aber fast geruchslos daherkommen. Reizblase habe ich auch bekommen, vermehrt am Mrogen bis Nachmittag.

        Ab und an für kurze Zeit und auch bewegungsabhängig linksseite Rückenschmerzen, wobei man sagen muss, dass das varierit. Das heißt mal weiter mittig, dann am linken oder rechten Schulterblatt, mal unten rechts oder unten links.

        Auf Grund dieser Symptome ging ich Anfang Februar zum Arzt. Sie machte ein Blutbild und schrieb mich 2 Wochen krank. Blutbild war anscheinend ohne Befund, denn Sie wollte sich melden, wenn Auffälligkeiten gefunden wären. Ihr Verdacht war Magenschleimhautentzündung.

        Ich blieb also zuhause, nahm Säureblocker, da ich auch ab und an Sodbrennen habe, Iberogast und Gastrvegetalin. Ich weiß nicht, ob die Medikamente geholfen haben oder nicht, denn ich nehme seit 2 Wochen gar keine Medikamente mehr und mir geht es jetzt auch nicht besser oder schlechter.

        Seitdem ich aber zuhause blieb, machte ich Diät, trank viel Tee, schlief viel und machte mir praktisch den ganzen Tag darüber Gedanken, was mir fehlt.

        In dieser Zeit nahm ich fast 6 Kilo bis heute ab (zuvor 85 kg bei 1,82m), denn mein Allgemeinwohlbefinden hat sich seit der Krankschreibung deutlich verschlechtert. Wie gesagt, ich bin praktisch 70 - 80 Prozent des Tages damit beschäftigt, was ich haben könnte. Daher kam seither noch Unwohlsein (leichte Übelkeit ohne Erbrechen), Appetitlosigkeit, Abends hab ich wieder mehr Hunger, aber bekomme nicht mehr soviel herunter, wie zurvor. Auch habe ich ständig einen trockenen Mund.
        Zudem bin ich lustlos, von allem nur noch genervt, fühle mich traurig bzw. überfordert und würde, wenn ich damit nur nicht solche Probleme hätte am liebsten Weinen. Hab mein Leben lang Fußball gespielt, aber selbst darauf habe ich keine Lust mehr, genauso wenig wie auf Freunde. Will, wenn ich nachhause komme, eigentlich nur noch ins Bett und schlafen, dabei sollte ich für meine Freundin und unser KInd alles an Kraft aufbringen. Stattdessen ist mir schwindelig und ich verkrieche mich.

        Wenn ich Abend ein oder 2 Bier trinke und eine Rauche, fühle ich mich wiederum besser bis gut und bin relativ Beschwerdefrei, auich wenn ich generell gut gelaunt bin, was aber nur noch selten passiert :-(

        Ich weiß noch, wie ich im Dezember anfing mir immer Gedanken zu machen, wenn es irgendwo zwickte - werde bloß nicht schwer krank, jetzt wo du Vater wirst usw. - Muss dazu sagen, dass ich eine Angststörung habe und die natürlich auch Ihren teil dazu beiträgt....

        Bin fix und fertig. Ich habe solche Angst alles schöne in meinem Leben zu verlieren - HILFE !!!

        Kommentar



        • Re: Angst vor Krebs

          aber in weit das normal ist, weiß ich als Laie halt nicht.
          Genau und deshalb ist googlen das eigentliche Problem, da hat man dann immer was unheilbares, die Symptome manifestieren sich dann ganz von selber.

          Du solltest eine Spiegelung machen lassen, es hört sich in der Tat nach einer Magensache an und von daher wäre es gut zu wissen ob du einen Reflux oder Bakterien hast.
          Klar nimmst du ab, wenn du dir solche Sorgen machst und dich nicht mehr gesund ernährst.
          Säureblocker muss man eine gewisse Zeit in einer bestimmten Dosis nehmen, damit eventuelle Entzündungen zurückgehen, hast du das gemacht?

          Was sagt dein Arzt dazu?
          Besprich das nochmal mit ihm und hör auf mit dem Googlen, wenn deine Ängste dich weiter im Griff haben, solltest du auch über eine Psychotherapie, entsprechende fachmännische Hilfen nachdenken.
          Und mach Ausdauersport, der wirkt mindestens genauso gut wie Rauchen und Alkohol, ist auch gesünder.
          Übrigens, es mag dir dann besser gehen weil du gelöster bist und die Angst vergeht, was ja auch für eine psychische Komponente spricht, aber es sorgt auch dafür dass Entzündungen und Reizungen nicht ausheilen, gerade Alkohol reizt den Magen, auch süßes, scharfes, fettes, säure (auch in z.B. Früchtetees und vielem Obst, Tomaten), über das Rauchen muss ich dir sicher nichts erzählen, aber das ist halt ein Suchtproblem und nicht so einfach zu lösen wie die anderen Faktoren.

          Warst du denn eigentlich nochmal beim Arzt, oder hast du nur die Medis abgesetzt und Google befragt? Nochmal, keinesfalls googlen, das ist das Schlimmste was du tun kannst.

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