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Angstgedanken nach Abdomen-CT

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  • Angstgedanken nach Abdomen-CT

    Hallo zusammen,

    ich habe seit ein paar Tagen heftige Angstzustände, dass ich nach einem Lowdose Abdomen-CT (Steinsuche) an Krebs erkranken könnte. Zum Hintergrund. Ich hatte letztes Jahr über längere Zeit Flankenschmerzen im rechten Unterbach, worauf mich meine Urologin in eine Radiologie überwiesen hat. Diese waren recht unseriös, so wurde kein Vorgespräch geführt und die leitende Ärztin war auch allgemein sehr unfreundlich und genervt. Als sie mich ins CT geschoben haben, wurde ich nach ein paar Sekunden wieder herausgeholt weil wohl das Kontrastmittel zu wenig war oder es ein Problem gab. Ob da bereits schon Aufnahmen gemacht wurden, weiß ich nicht mehr (ist schon zu lange her). Auf jeden Fall wurden auch zwei Nahaufnahmen der Leber Milz usw. gemacht, in zwei unterschiedlichen Schichten.Gefunden wurde nichts.
    10 Wochen später hatte ich über 4 Monate hinweg heftige Symptome wie extremes Schwächegefühl in den Arme und Beinen, Kribbeln und dann noch am Schluss Zahnfleischentzündung. Ich wurde dann nochmal im MRT untersucht, auch ohne Ergebnis. Am Ende wurde dann über einen Bluttest Borreliose vermutet.

    Ich habe erst jetzt, fast ein Jahr später, angefangen mich über meinen CT-Scan zu informieren bez. Strahlung etc. Ich habe dann nochmal in der Radiologie bei meiner damaligen Ärztin angerufen und wurde richtig pampig abgespeist. Sie sagte dass sie nicht wüsste wie viel mSv ich damals bekommen hätte, das könnte sie mir nicht sagen. Als ich dann nochmal nachgehakt habe, meinte sie nach Nachfrage bei Ihrer Assistentin, zwischen 8-12 mSv. Ohne Kommentar wurde dann das Telefon einfach aufgehängt. Allerdings weiß ich nicht, ob damals schon Bilder gemacht wurden, als das Kontrastmittel noch nicht ausreichend war und dadurch am Schluss evtl. die doppelte Dosis zustande kam. Auch habe ich die letzten Tage gelesen, dass die effektive Dosis mit Kontrastmittel höher ist und auch die Dosis auf das einzelne Organ.

    Hat jemand von euch Erfahrungen? Hat man ein Recht darauf, dass damalige Protokoll einzusehen?

    Vielen Dank und liebe Grüße
    Dan


  • Re: Angstgedanken nach Abdomen-CT

    Deine Angst, wegen der CT-Untersuchung an Krebs zu erkranken, ist unbegründet. Und Deine späteren Probleme haben sicherlich nichts damit zu tun.

    Diese waren recht unseriös, so wurde kein Vorgespräch geführt und die leitende Ärztin war auch allgemein sehr unfreundlich und genervt.
    Ich glaube nicht, dass Dich die Urologin in ein "unseriöses" Röntgen-Institut schicken würde. Vor meinen CT-Untersuchungen hatte ich übrigens noch nie ein Vorgespräch. Ich wurde nur gefragt, ob es wegen des Kontrastmittels schon mal Probleme gab. Ich hatte schon unzählige CTs, auch vom Abdomen.

    Das damalige Protokoll wäre für Dich wenig aufschlussreich, zumal ja nichts gefunden wurde. Was würde es Dich weiterbringen?

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    • Re: Angstgedanken nach Abdomen-CT

      Hi. Vielen Dank für deine Antwort. Ich erhoffe mir darüber Aufschluss zu bekommen, wie viele Durchgänge gelaufen sind und wie hoch meine effektive Dosis tatsächlich war. Ob alles mit rechten Dingen lief. Auch zwecks Risikoberechnung usw.

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      • Re: Angstgedanken nach Abdomen-CT

        Fliegst Du jemals in den Urlaub? Hältst Du Dich jemals in Betonbauten auf oder wohnst gar darin? Läufst Du durch Großstadtstraßen? Isst Du öfters Waldpilze? Rauchst Du? All dies sind massive Risikofaktoren, die i.d.R. aber kaum hinterfragt werden. Dagegen ist eine einmalige CT-Untersuchung eine Lächerlichkeit.

        Sie hat sehr sicher nichts mit Deinen späteren Beschwerden zu tun. Warum sollte es bei der Untersuchung nicht mit rechten Dingen abgelaufen sein? Okay, man hatte Dich zunächst gleich wieder rausgeholt bzw. die Untersuchung kurz unterbrochen. Aber das hat doch rein gar nichts zu bedeuten! Es diente einzig Deiner Sicherheit.

        Was willst Du denn nun berechnen? Ich kenne einen Kettenraucher in unserem Dorf, der mittlerweile fast 98 Jahre alt ist. Statistisch gesehen müsste er schon seit mindestens 20 Jahren tot sein. Er ist aber nach wie vor putzmunter.

        Schau Dir Statistiken zu Piloten an, die ja ständig erhöhten radioaktiven Strahlungen ausgesetzt sind. Ich kenne nur einen einzigen Langstreckenpiloten persönlich. Er ist 73 Jahre alt, längst in Rente und (von einem kaputten Knie durch Basketball in jüngeren Jahren abgesehen) vollkommen gesund.

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        • Re: Angstgedanken nach Abdomen-CT

          Wie kann man sich nur wegen einem CT so verrückt machen? Noch dazu wenn es ein Low-dose Ct gewesen ist! Was bringt das nachtarocken?Wieso steigern Sie sich in Dinge rein die unabänderlich sind? Wollen Sie sich absichtlich quälen oder was bringen Ihnen diese Info´s?Sie sind kein Experte und können damit eh nichts anfangen!Zur Beruhigung: Ich hatte vor ca. 30 Jahren mind.7 oder 8 CT´s vom Bauchraum und Thorax und lebe noch!Und damals war die Strahlenbelastung eine wesentlich höhere als heutzutage.Nix "Low-Dose" usw.Ich bin bis dato auch nicht krank davon geworden.Was glauben Sie denn wieviele junge Menschen z.B.wegen Unfällen ect. CT Untersuchungen bekommen?Wenn sich da jeder so verrückt machen würde!Eine Freundin von mir bekam mit 8 Wochen eine offeneTBC(vom Vater infiziert) und wurde 2 Jahre lang in einem Sanatorium behandelt wo sie alle paar Wochen geröngt wurde.Danach musste sie jahrelang halbjährlich und bis zum 30.Lebensjahr einmal jährlich geröngt werden.Sie ist 60 Jahre alt und hat auch keinen Krebs bis heute! Ich kenne Patienten die nie geraucht,getrunken und sich gesund ernährt haben und trotzdem KREBS bekommen haben!Man hat nicht alles in der Hand...Wenn man sich über die täglichen Umweltbelastungungen so aufregen würde ,hätte man sicher mehr Grund dazu.Die täglichen Schadstoffe (Essen,Kleidung,Umwelt)denen keiner entgehen kann sollten unterm Strich eher zu denken geben...Was ist dagegen schon eine einzelne Computertomograpie?LG J.

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          • Re: Angstgedanken nach Abdomen-CT

            Johlina, ich sehe es genauso. Was soll die nachträgliche Panik? Sie bringt gar nix - außer unbegründete Panik. Zudem wird man in der Röntgen-Praxis verständlicherweise sehr genervt sein, wenn da jemand die Herausgabe alter Protokolle fordert - dies alles nur wegen plötzlicher Angst, es könnte damals nicht mit rechten Dingen zugegangen sein. Kein Wunder, dass das Personal dort nicht unbedingt verbindlich reagiert.

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            • Re: Angstgedanken nach Abdomen-CT

              Johlina, ich sehe es genauso. Was soll die nachträgliche Panik? Sie bringt gar nix - außer unbegründete Panik. Zudem wird man in der Röntgen-Praxis verständlicherweise sehr genervt sein, wenn da jemand die Herausgabe alter Protokolle fordert - dies alles nur wegen plötzlicher Angst, es könnte damals nicht mit rechten Dingen zugegangen sein. Kein Wunder, dass das Personal dort nicht unbedingt verbindlich reagiert.
              Genauso ist es!
              "Glücklich ist,wer vergißt,was nicht mehr zu ändern ist!"
              LG J.

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              • Re: Angstgedanken nach Abdomen-CT

                Danke für eure Antworten, das hat mir tatsächlich geholfen die "Sache" lockerer zu sehen. Ich weiß es bringt eigentlich überhaupt nichts, aber mich interessiert wirklich ob ich die doppelte Dosis bekomme habe (einmal mit und einmal ohne Kontrastmittel) oder nur einen einzigen Scan.

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                • Re: Angstgedanken nach Abdomen-CT

                  Als sie mich ins CT geschoben haben, wurde ich nach ein paar Sekunden wieder herausgeholt weil wohl das Kontrastmittel zu wenig war oder es ein Problem gab.
                  Demnach gab es natürlich auch keinen Scan, denn der dauert klar länger als ein paar Sekunden. Nach Deiner Beschreibung hattest Du nur eine einmalige Dosis, was im Nachhinein aber eh wurscht ist. Bleib' lässig und nerve nicht die Leute im Röntgen-Institut. Die haben nämlich Wichtigeres zu tun, als wegen eines Angst-Patienten in den Archiven zu wühlen.

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