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Angst vor den Ergebnissen der MRT Untersuchung

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  • Angst vor den Ergebnissen der MRT Untersuchung

    Hallo, ich 47 habe Angst vor den Ergebnissen meiner MRT Untersuchung des Bauchraums. Meine Beschwerden (und damit meine ich nicht die allgemeinen, wie Abgeschlagenheit, Übelkeit, Durchfall) lassen mich an eine fortgeschrittene Krebserkrankung denken. Ob Bauchspeicheldrüsenkrebs, oder ähnliches, meine Zukunft erscheint mir momentan so trostlos...

    Ich habe hier im Forum schon einige Themen gelesen, wo Angst eine große Rolle spielt, eine übersteigerte Angst...
    Bei mir jedoch, gibt es meiner Meinung nach, tatsächlich Symptome, die Anlass zur Sorge geben.

    - Ich habe ein Spannungsgefühl (fühlt sich an wie Wund sein) im Bereich des linken Rippenbogens. Dieses Gefühl hatte ich bereits öfter mal für ein bis zwei Tage, nun hält es aber bereits seit ca. 2 Wochen an.
    - bei Bewegung (Drehung des Oberkörpers) spüre ich manchmal etwas, wie einen Fremdkörper, der Druckempfindlich ist im linken Oberbauch
    - bereits seit ca. einem halben Jahr habe ich sehr weichen, hellen, cremigen, fluffigen Stuhlgang. Dies habe ich jedoch immer als unproblematisch angesehen, bis ich von der Symptomatik "Fettstuhl" gehört habe.
    - seit ca. 2 Wochen habe ich mit Darmproblemen zu tun (sehr oft Durchfall, jedoch ohne vorher Krämpfe zu haben)

    Mein Hausarzt vermutete Divertikulitis und machte ein Blutbild (sehr leicht erhöht waren Leukozyten und Neutrophile, sonst alles im Normbereich auch Bilirubin und Blutzucker, jedoch enthielt das Blutbild keine Angaben zu Lipase oder ähnlichem, was weitere Auskunft über die Bauchspeicheldrüse machen könnte, da es dem Arzt wohl hauptsächlich um Divertikulitis ging)
    Außerdem machte der Hausarzt eine Ultraschalluntersuchung, bei der er seiner Meinung nach nichts ungewöhnliches bei den Bauchorganen feststellte, bis auf Ansätze einer Fettleber (ich bin leider deutlich übergewichtig...)

    Wegen seiner Annahme evtl. Divertikulitis wurde mir zu einer Darmspiegelung und MRT geraten. Die Darmspiegelungstermin findet auf Grund der vermuteten Divertikulitis erst Mitte Mai statt, trotzdem hatte ich bereits einen Termin zur Vorbesprechung. Der Internist wollte sich wegen der möglichen Entzündung (ggf. Ausschluss einer baldigen Darmspiegelung) sichergehen und machte erneut einen Ultraschall. Dabei sagte er, dass er keinerlei Hinweise auf Divertikulitis finden konnte und nichts gegen einen früheren Termin sprach (außer dass es dann keine freien Termine früher gab). Auch er meinte, dass der Rest des Bauchraums unauffällig sei. Bauchspeicheldrüse hat er jedoch nicht gut sehen können, da sie wohl teilweise von anderen Organen (?) bedeckt war, was er sehen konnte war aber auch unauffällig.

    Nun steht die MRT Untersuchung am Mittwochnachmittag (also am 3. April) an. Leider haben sich meine Angstgefühle nun sehr verstärkt.

    Ich weiß, ich hatte bislang keine Gelbsucht, oder erkannten Diabetes. Ich rauche nicht und trinke maximal einmal die Woche ein/zwei Bier oder Wein. Ich liege auch vom Alter noch nicht im Durchschnittsbereich des Bauchspeicheldrüsenkrebses, trotzdem macht mich die Angst verrückt. Eine Verhaltenstherapie will ich gerne angehen, sofern ich am Mittwoch eine ärztliche Entlastung durch das MRT erhalte.

    Aber was kann ich nur bis Mittwoch tun... und was kann ich tun (auch psychologisch) wenn es denn keine Entlastung sondern eine schlimme Bestätigung gibt...


  • Re: Angst vor den Ergebnissen der MRT Untersuchung

    Hallo, ich 47 habe Angst vor den Ergebnissen meiner MRT Untersuchung des Bauchraums. Meine Beschwerden (und damit meine ich nicht die allgemeinen, wie Abgeschlagenheit, Übelkeit, Durchfall) lassen mich an eine fortgeschrittene Krebserkrankung denken. Ob Bauchspeicheldrüsenkrebs, oder ähnliches, meine Zukunft erscheint mir momentan so trostlos...

    Ich habe hier im Forum schon einige Themen gelesen, wo Angst eine große Rolle spielt, eine übersteigerte Angst...
    Bei mir jedoch, gibt es meiner Meinung nach, tatsächlich Symptome, die Anlass zur Sorge geben.


    - bereits seit ca. einem halben Jahr habe ich sehr weichen, hellen, cremigen, fluffigen Stuhlgang. Dies habe ich jedoch immer als unproblematisch angesehen, bis ich von der Symptomatik "Fettstuhl" gehört habe.)

    Außerdem machte der Hausarzt eine Ultraschalluntersuchung, bei der er seiner Meinung nach nichts ungewöhnliches bei den Bauchorganen feststellte, bis auf Ansätze einer Fettleber (ich bin leider deutlich übergewichtig...)

    Nun steht die MRT Untersuchung am Mittwochnachmittag (also am 3. April) an. Leider haben sich meine Angstgefühle nun sehr verstärkt.

    Ich weiß, ich hatte bislang keine Gelbsucht, oder erkannten Diabetes. Ich rauche nicht und trinke maximal einmal die Woche ein/zwei Bier oder Wein. Ich liege auch vom Alter noch nicht im Durchschnittsbereich des Bauchspeicheldrüsenkrebses, trotzdem macht mich die Angst verrückt. Eine Verhaltenstherapie will ich gerne angehen, sofern ich am Mittwoch eine ärztliche Entlastung durch das MRT erhalte.

    Aber was kann ich nur bis Mittwoch tun... und was kann ich tun (auch psychologisch) wenn es denn keine Entlastung sondern eine schlimme Bestätigung gibt...
    Was Sie tun können? Lesen Sie in Ruhe die von mir zitierten Zeilen Ihres Berichtes durch...und Sie werden einen anderen Blickwinkel bekommen.
    Wenn Sie tatsächlich seit 6 Monaten aufgrund Ihrer Symptomatik einenen Pankreastumor hätten dann wären Sie zum heutigen Zeitpunkt abgemagert und auch ansonsten wären ihre Blutwerte und ihr Ultraschall kaum unauffällig!Ein Pankreastumor macht erst in einem fortgeschrittenen Stadium Beschwerden und das ist nach der Beschreibung Ihrer körperlichen Verfassung kaum anzunehmen.Unbehandelt überlebt man nur 5-6 Monate.Gehen Sie ganz entspannt zur Untersuchung und warten sie das Ergebnis ab.Unnötige Ängste im Vorfeld sind keine Option.Alles Gute,J.

    Kommentar


    • Re: Angst vor den Ergebnissen der MRT Untersuchung


      Was Sie tun können? Lesen Sie in Ruhe die von mir zitierten Zeilen Ihres Berichtes durch...und Sie werden einen anderen Blickwinkel bekommen.
      Wenn Sie tatsächlich seit 6 Monaten aufgrund Ihrer Symptomatik einenen Pankreastumor hätten dann wären Sie zum heutigen Zeitpunkt abgemagert und auch ansonsten wären ihre Blutwerte und ihr Ultraschall kaum unauffällig!Ein Pankreastumor macht erst in einem fortgeschrittenen Stadium Beschwerden und das ist nach der Beschreibung Ihrer körperlichen Verfassung kaum anzunehmen.Unbehandelt überlebt man nur 5-6 Monate.Gehen Sie ganz entspannt zur Untersuchung und warten sie das Ergebnis ab.Unnötige Ängste im Vorfeld sind keine Option.Alles Gute,J.
      Ich danke Ihnen für Ihr Verständnis. Ein wenig tröstet mich der Ausblick.
      Diese Angst hat aber auch etwas in mir bewirkt, nämlich den Blick auf das Leben:
      Lebe jeden Tag, als wenn er der letzte wäre, denn es könnte so eintreffen...

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      • Re: Angst vor den Ergebnissen der MRT Untersuchung

        Lebe jeden Tag, als wenn er der letzte wäre, denn es könnte so eintreffen...
        Gute Einstellung! Eine Nachbarin von uns ist vor einer Woche beim Tourengehen am Berg abgestürzt. Als man sie fand, war sie bereits tot. Dabei war sie sehr erfahren und auch perfekt ausgerüstet. Und natürlich war sie auch kerngesund.

        Es ist selbst erzeugter Psychoterror, wenn man sich wegen eventuellen bzw. sogar (wie in Deinem Fall) unwahrscheinlichen Krankheiten den Kopf zermardert. Im Übrigen schließe ich mich den Ausführungen von Johlina an.

        Alles Gute und liebe Grüße
        Monsti

        Kommentar



        • Re: Angst vor den Ergebnissen der MRT Untersuchung


          Gute Einstellung! Eine Nachbarin von uns ist vor einer Woche beim Tourengehen am Berg abgestürzt. Als man sie fand, war sie bereits tot. Dabei war sie sehr erfahren und auch perfekt ausgerüstet. Und natürlich war sie auch kerngesund.

          Es ist selbst erzeugter Psychoterror, wenn man sich wegen eventuellen bzw. sogar (wie in Deinem Fall) unwahrscheinlichen Krankheiten den Kopf zermardert. Im Übrigen schließe ich mich den Ausführungen von Johlina an.

          Alles Gute und liebe Grüße
          Monsti
          Auch hier ein herzliches Dankeschön!

          Anstatt mich weiterhin mit Internet-Symptomen fertig zu machen habe ich begonnen, was mich seltsamerweise tröstet, aber wahrscheinlich absolut skurill erscheint, ein Buch zu schreiben. Ein Buch über mein Leben, meine Kindheit und das Kennenlernen mir wichtiger Personen.
          Es ist seltsam, quasi wie ein Abschiedsbrief, aber da ich ja weiß, dass der Tod schneller eintreffen kann als man denkt ist es vielleicht doch passend schon mal mit so etwas anzufangen. :-)
          Vielleicht wollen meine Kinder ja mal lesen, wie es mir als Kind erging, was ich so machte. Außerdem bringt es mich momentan zurück in eine sorgenfreie Welt. Es ist sehr schön sich wieder an Dinge zu erinnern, an die man ewig nicht mehr gedacht hat...
          Der Alltag muss natürlich trotzdem weiterlaufen, denn noch leben wir ja....

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          • Re: Angst vor den Ergebnissen der MRT Untersuchung

            So, die MRT ist vorbei.......

            Die Sorge hat sich nicht bestätigt. Die Bauchorgane sind alle im altersgemäßen Zustand, auch mit Kontrastmittelzugabe ließen sich Gottseidank keine größeren Abnormalitäten feststellen. Gut, eine Nierenzyste, jedoch war die unauffällig. Trotzdem sind die Beschwerden leider noch da, jedoch glaube ich nun mehr an 80% psychosomatische Verstärkung von Muskel oder Nervenreizungen. Ich werde auf jeden Fall trotzdem die anstehende Darmspiegelung im Mai machen und versuche nun bewusster und vor allem gesünder zu leben.

            Danke nochmals,
            und glaubt mir, die Angst vor der Erkrankung ist eine schwerwiegende Erkrankung selbst.

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            • Re: Angst vor den Ergebnissen der MRT Untersuchung

              Hallo taifun,

              vielen Dank für Deine Rückmeldung. Eine solche ist leider nicht selbstverständlich.

              die Angst vor der Erkrankung ist eine schwerwiegende Erkrankung selbst.
              Damit hast Du Recht. Richtig schlimm ist echte Hypochondrie, die ein Leben vollkommen lahmlegen kann, weil es die Betroffenen an nichts anderes als schwerste Erkrankungen denken lässt. Was die Psyche mit einem anstellen kann, hast Du jetzt eindrücklich vor Augen geführt bekommen. Ich freue mich, dass bei Dir nichts Pathologisches rausgekommen ist und Du die richtigen Schlüsse daraus gezogen hast.

              Alles Gute Dir und liebe Grüße
              Monsti

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              • Re: Angst vor den Ergebnissen der MRT Untersuchung


                Was Sie tun können? Lesen Sie in Ruhe die von mir zitierten Zeilen Ihres Berichtes durch...und Sie werden einen anderen Blickwinkel bekommen.
                Wenn Sie tatsächlich seit 6 Monaten aufgrund Ihrer Symptomatik einenen Pankreastumor hätten dann wären Sie zum heutigen Zeitpunkt abgemagert und auch ansonsten wären ihre Blutwerte und ihr Ultraschall kaum unauffällig!

                .Gehen Sie ganz entspannt zur Untersuchung und warten sie das Ergebnis ab.Unnötige Ängste im Vorfeld sind keine Option.Alles Gute,J.
                Freut mich dass Sie Ihre Sorge endlich losgeworden sind-ich habe eh nichts Gegenteiliges erwartet! LG J,.

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                • Re: Angst vor den Ergebnissen der MRT Untersuchung

                  Hallo!

                  Ich würde den Ärzten etwas mehr Vetrauen entgegenbringen. Die haben ja nicht umsonst so lange studiert und gelernt. Ich würde weniger an der Expertise der Ärzte zweifeln, sondern mir mehr (Sorgen ist hier ein hartes Wort) um das Equiptment machen. Die Geräte können veraltet oder nicht regelmäßig gewartet sein. Das kann schnell mit den Befunden pfuschen. Ein Bekannter von mir ist behandelnder Arzt und hat sich in seiner Praxis ein neues MRT-Gerät bei tomomed angeschafft. Das wird regelmäßig gewartet und geprüft. Da muss sich der Arzt keine Sorgen machen; das macht tomomed nämlich ganz alleine.

                  LG
                  N

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                  • Re: Angst vor den Ergebnissen der MRT Untersuchung

                    Hallo!

                    Ich würde den Ärzten etwas mehr Vetrauen entgegenbringen. Die haben ja nicht umsonst so lange studiert und gelernt. Ich würde weniger an der Expertise der Ärzte zweifeln, sondern mir mehr (Sorgen ist hier ein hartes Wort) um das Equiptment machen. Die Geräte können veraltet oder nicht regelmäßig gewartet sein. Das kann schnell mit den Befunden pfuschen. Ein Bekannter von mir ist behandelnder Arzt und hat sich in seiner Praxis ein neues MRT-Gerät bei tomomed angeschafft. Das wird regelmäßig gewartet und geprüft. Da muss sich der Arzt keine Sorgen machen; das macht tomomed nämlich ganz alleine.

                    LG
                    N
                    Ich habe selten größeren Unsinn gelesen! MRT und CT Geräte stehen in der Regel in Kliniken oder radiologischen Zentren! Dort wird regelmässug überprüft und gewartet,das ist Vorschrift!Sie müssen sich also keinerlei Gedanken über das "Equipment" machenLG J.'

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