Ich habe hier im Forum schon einige Themen gelesen, wo Angst eine große Rolle spielt, eine übersteigerte Angst...
Bei mir jedoch, gibt es meiner Meinung nach, tatsächlich Symptome, die Anlass zur Sorge geben.
- Ich habe ein Spannungsgefühl (fühlt sich an wie Wund sein) im Bereich des linken Rippenbogens. Dieses Gefühl hatte ich bereits öfter mal für ein bis zwei Tage, nun hält es aber bereits seit ca. 2 Wochen an.
- bei Bewegung (Drehung des Oberkörpers) spüre ich manchmal etwas, wie einen Fremdkörper, der Druckempfindlich ist im linken Oberbauch
- bereits seit ca. einem halben Jahr habe ich sehr weichen, hellen, cremigen, fluffigen Stuhlgang. Dies habe ich jedoch immer als unproblematisch angesehen, bis ich von der Symptomatik "Fettstuhl" gehört habe.
- seit ca. 2 Wochen habe ich mit Darmproblemen zu tun (sehr oft Durchfall, jedoch ohne vorher Krämpfe zu haben)
Mein Hausarzt vermutete Divertikulitis und machte ein Blutbild (sehr leicht erhöht waren Leukozyten und Neutrophile, sonst alles im Normbereich auch Bilirubin und Blutzucker, jedoch enthielt das Blutbild keine Angaben zu Lipase oder ähnlichem, was weitere Auskunft über die Bauchspeicheldrüse machen könnte, da es dem Arzt wohl hauptsächlich um Divertikulitis ging)
Außerdem machte der Hausarzt eine Ultraschalluntersuchung, bei der er seiner Meinung nach nichts ungewöhnliches bei den Bauchorganen feststellte, bis auf Ansätze einer Fettleber (ich bin leider deutlich übergewichtig...)
Wegen seiner Annahme evtl. Divertikulitis wurde mir zu einer Darmspiegelung und MRT geraten. Die Darmspiegelungstermin findet auf Grund der vermuteten Divertikulitis erst Mitte Mai statt, trotzdem hatte ich bereits einen Termin zur Vorbesprechung. Der Internist wollte sich wegen der möglichen Entzündung (ggf. Ausschluss einer baldigen Darmspiegelung) sichergehen und machte erneut einen Ultraschall. Dabei sagte er, dass er keinerlei Hinweise auf Divertikulitis finden konnte und nichts gegen einen früheren Termin sprach (außer dass es dann keine freien Termine früher gab). Auch er meinte, dass der Rest des Bauchraums unauffällig sei. Bauchspeicheldrüse hat er jedoch nicht gut sehen können, da sie wohl teilweise von anderen Organen (?) bedeckt war, was er sehen konnte war aber auch unauffällig.
Nun steht die MRT Untersuchung am Mittwochnachmittag (also am 3. April) an. Leider haben sich meine Angstgefühle nun sehr verstärkt.
Ich weiß, ich hatte bislang keine Gelbsucht, oder erkannten Diabetes. Ich rauche nicht und trinke maximal einmal die Woche ein/zwei Bier oder Wein. Ich liege auch vom Alter noch nicht im Durchschnittsbereich des Bauchspeicheldrüsenkrebses, trotzdem macht mich die Angst verrückt. Eine Verhaltenstherapie will ich gerne angehen, sofern ich am Mittwoch eine ärztliche Entlastung durch das MRT erhalte.
Aber was kann ich nur bis Mittwoch tun... und was kann ich tun (auch psychologisch) wenn es denn keine Entlastung sondern eine schlimme Bestätigung gibt...
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