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Angst vor Erkrankungen der Bauchspeicheldrüse

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  • Angst vor Erkrankungen der Bauchspeicheldrüse

    Eigentlich wollte ich mich hier nicht melden aus Respekt vor den Betroffenen, falls dies wieder ein (hoffentlich) falscher Alarm sein sollte.
    Ich (Männlich, 22) leide zum zweiten mal innerhalb eines Jahres an der panischen Angst vor BSD-Krebs..

    Ende Februar 2018 fing es an mit den Symptomen von Gewichts- (von 79 auf 71kg bei 187cm) und Appetitverlust, Bauchschmerzen, hellem Durchfall. Mein HA in der Heimat überwies mich nach 2×Sono und 3 Blutabnahmen (o.B außer erhöhter Bilirubinwert) ahnungslos ins Krankenhaus wo eine leichte Gastritis festgestellt wurde. Und sagte ich solle das googlen lassen. Als man mir sagte ich sei gesund, waren die Beschwerden nur noch halb so schlimm und klangen dann ab.

    Danach wollte ich dann alles ändern, trank keinen Alkohol mehr (doch das rauchen hab ich nicht aufgegeben) und machte Sport mit einem (abnormalen) "Diätplan". 3700kcal am tag und 2-3mal die Woche Sport. Binnen 4 (April-Juli) Monaten nahm ich dann 14 Kilo ,auf also 85kilo, zu und fühlte mich (bis auf das schon fast perverse Essen) sehr wohl.

    Seit August habe ich den Sport wieder vernachlässigt und normal gegessen und bin meinem Studium nachgegangen. Seit Mitte Oktober (zwischen 83 und 82 Kilo) ging es dann wieder los mit Beschwerden. (Hypochondrie?)

    Die gesamte rechte Körperseite zog sich krampfartig zusammen und ich litt 2 Wochen unter Atemnot und Herzrasen (HA konnte nichts feststellen weil das ekg normal war und vermutete einen Virus )
    Zusätzlich hatte ich ein leichtes stechen im linken Oberbauch, was ich mit einem Lächeln abtat.
    Seit November 2018 verstärkten sich wieder die Schmerzen bzw. ich nehme sie wieder verstärkt war und Dr. Google wurde wieder mein bester Freund.
    Die Woche vor Weihnachten war ich bei einem Vertretungsarzt dem ich von meiner Angst erzählte, er mich daraufhin abtastete und sagte "Gastritis mit somatoformer Komponente", mein Hausarzt, bei dem ich Ende Dezember und Anfang Januar war sagte ebenfalls "Gastritis oder auch die Galle" bei der Bauchspeicheldrüse hätten sie "da" Beschwerden und zeigte auf den unteren Rippenbogen. Nun mehren sich auch dort die Schmerzen (oder ich hab sie vorher nicht wahrgenommen). Das Gewicht schwankte in dem Zeitraum von Oktober 2018 bis heute immer mal zwischen 76 und 83 Kilo. Derzeit sind es noch 80.

    Ich habe jetzt im Moment:
    -Rückenschmerzen im oberen (also die höhe der BSD und die des Magens (an der Wirbelsäule) und unteren Bereich, mir ist jetzt auch seit 13 Tagen jeden Tag übel.
    -diese komischen Oberbauchbeschwerden (links und rechts) die ab und an auch als Seitenstechen wahrgenommen werden. Seit 2 Wochen verstärken sich die Beschwerden, sodass ich wirklich eingeschränkt bin.
    -mein Stuhl ist, soweit ich es beurteilen kann meistens fest, hellbraun (oder dunkelgelb?) auf jeden Fall heller als sonst, schwimmt manchmal oben und manchmal sinkt er sofort. Habe aber auch 3-4mal am Tag das Bedürfnis auf Toilette zu gehen und es kommt nur wenig.
    -nachts keine bedenklichen Beschwerden (unruhiger Schlaf weil ich an nichts anderes mehr denken kann)

    Seit Dezember wurden folgende Untersuchungen gemacht:

    1× Sono
    Blutwerte Leber, Galle und Entzündungswerte
    1× Stuhl
    Alles ohne Befund.

    Ich hoffe auf Antworten (eventuell auch von Frau Dr. Schönenberg) und wünsche euch einen schönen Abend!




  • Re: Angst vor Erkrankungen der Bauchspeicheldrüse

    Eigentlich wollte ich mich hier nicht melden aus Respekt vor den Betroffenen, falls dies wieder ein (hoffentlich) falscher Alarm sein sollte.
    Ich (Männlich, 22) leide zum zweiten mal innerhalb eines Jahres an der panischen Angst vor BSD-Krebs..

    Angst vor Krebs zu haben bedeutet nicht Krebs zu haben!
    Und selbst wenn jemand (diagnostizierten!)Krebs hat ist Dr. Hennesser hier nicht mehr Ansprechpartner um Ratschläge zur Behandlung zu erteilen. LG J.

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    • Re: Angst vor Erkrankungen der Bauchspeicheldrüse

      Hallo Johlina, danke trotzdem für deine Antwort.

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      • Re: Angst vor Erkrankungen der Bauchspeicheldrüse

        Hat hier sonst noch wer irgendeine Idee? Ich mache mich langsam mehr als fertig. Ich hab echt dolle Angst vor dieser Diagnose... ich bin erst 22 und hab noch viel vor.. heute war der Stuhl zwar geformt aber erschien wieder sehr gelb, beziehungsweise some Mischung auf Gelb und Braun. Ich kann mittlerweile nicht mehr

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        • Re: Angst vor Erkrankungen der Bauchspeicheldrüse

          Hat hier sonst noch wer irgendeine Idee? Ich mache mich langsam mehr als fertig. Ich hab echt dolle Angst vor dieser Diagnose... ich bin erst 22 und hab noch viel vor.. heute war der Stuhl zwar geformt aber erschien wieder sehr gelb, beziehungsweise some Mischung auf Gelb und Braun. Ich kann mittlerweile nicht mehr
          Ihnen ist nicht mit "Ideen" geholfen!Mal ehrlich: Würde Sie allen Ernstes hier eine Meinung von Laien beruhigen können? Kann ich mir echt nicht vorstellen.Ihre Ängste sind krankhaft,es ist nicht davon auszugehen mit 22 an einem Pankreaskarzinom erkrankt zu sein.Das was Sie beschreiben haben Millionen Menschen immer wieder mal.Es könnte sich um einen Reizdarm oder eine Nahrungsmittelunverträglichkeit handeln usw.Die Möglichkeiten sind mannigfaltig!Oder es ist psychischen Ursprungs aufgrund von Ängsten oder Stress.Gehen Sie bitte endlich zum Arzt um zur Ruhe zu kommen.Wenn diese Ruhe mit Sicherheit auch nur soalnge andauern wird bis zum nächsten vermeintlichen Krankheitssymptom. Alles Gute,J.

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          • Re: Angst vor Erkrankungen der Bauchspeicheldrüse

            Also als Laie würde ich Sie nicht bezeichnen. Sie machen einen sehr kompetenten Eindruck.

            ich werde dann mal noch die Unverträglichkeitstest zu ende führen (Laktose war negativ) und gucke dann mal. Ich werde versuchen das googlen zu unterbinden..

            Vielen Dank für Ihre Antwort!

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            • Re: Angst vor Erkrankungen der Bauchspeicheldrüse

              Also als Laie würde ich Sie nicht bezeichnen. Sie machen einen sehr kompetenten Eindruck.

              ich werde dann mal noch die Unverträglichkeitstest zu ende führen (Laktose war negativ) und gucke dann mal. Ich werde versuchen das googlen zu unterbinden..

              Vielen Dank für Ihre Antwort!
              Gern geschehen!Das googeln nach Krankheiten kann in der Tat krank machen.....
              Und ja-ich habe medizinische Erfahrung durch meinen Beruf gesammelt.Allerdings kann und sollte nicht einmal ein Arzt aus der Ferne ohne Untersuchung eine Diagnose abgeben.Die erste Anlaufstelle ist und bleibt der Hausarzt oder Internist um sich einen Eindruck vom Patienten zu verschaffen.Erst wenn Labor und bildgebende Medizin abgeschlossen sind kann man eine Diagnose stellen.Allerdings kann man gewisse Situationen schon einschätzen: Wenn z.B. bereits Befunde vorliegen die ohne krankhaftes Ergebnis sind/waren,wenn diese Beschwerden in einem längeren Zeitraum immer wieder auftreten und wenn dier Patient unter 30 ist liegt in der Regel nichts bösartiges vor.Versuchen Sie von den Gedanken an ein Pankreaskarzinom Abstand zu nehmen und es wird Ihnen mit Sicherheit bald besser gehen.LG J.

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              • Re: Angst vor Erkrankungen der Bauchspeicheldrüse

                Ich war vorhin nochmal bei meiner Hausärztin, die die Überweisung zum CT zurück nahm und meinte, dass das nicht notwendig ist bei dieser Strahlenbelastung. Sie hat nun nochmal Blut abnehmen lassen und prüft alle wichtigen Werte um mich in Sicherheit zu wägen. Ich hoffe, dass ich schnell einen Termin zur Psychotherapie bekomme - so geht das nicht mehr weiter.
                Vielen Dank!

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                • Re: Angst vor Erkrankungen der Bauchspeicheldrüse

                  Ich war heute noch mal beim Arzt und die Blutwerte waren alle top, bis auf Glucose (6,07). Sie sieht das alles entspannt und ich würde ihr gerne glauben.. aber diese Panik macht mich fertig. Ich habe eine diagnostizierte Refluxkrankheit (Übergang von Speiseröhre zum Magen ist zu groß) kann mir aber nicht vorstellen, dass das die Beschwerden auch im linken und rechten unteren Rippenbogen wahrnehmbar sind. Wenn ich auf den rechten und linken unteren rippenbogen Druck mit dem Finger ausübe, tut das ziemlich weh..

                  liebe Grüße

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                  • Re: Angst vor Erkrankungen der Bauchspeicheldrüse

                    Hallo,

                    m.E. ist Deine Angst tatsächlich das Hauptproblem. Aber die Angst vor bösartigen Erkrankungen ist heilbar. Meine Empfehlung wäre deshalb, dass Du so schnell wie möglich eine Psychotherapie in Angriff nimmst.

                    Alles Gute und Lg
                    Monsti

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                    • Re: Angst vor Erkrankungen der Bauchspeicheldrüse

                      Hallo Monsti. Ich hoffe du und auch Johlina habt Recht damit. Meine HÄ hat mir heute zwei Überweisungen für Psychologe und Psychiater gegeben.. Es ist nur so, dass die Lebensqualität aufgrund der Angst und der Beschwerden extrem eingeschränkt ist. Meine Beschwerden sind nämlich (so wie ich es interpretiere) wie aus dem Lehrbuch..

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                      • Re: Angst vor Erkrankungen der Bauchspeicheldrüse

                        Meine Beschwerden sind nämlich (so wie ich es interpretiere) wie aus dem Lehrbuch..
                        Das meinen alle, die unter einer hypochondrischen Störung leiden. Und Du schreibst schon richtig "so wie ich es interpretiere". Das ist nämlich genau der Punkt: Deine Interpretation!

                        Lebensqualitätsmindernd sind vor allem Deine Angst und die permanente Selbstbeobachtung, die Dich an fast nichts anderes mehr denken lässt. Deine beschriebenen Beschwerden sind Allerweltssymptome, über die sich die meisten Menschen keine Gedanken machen würden. Macht man sich darüber keine Gedanken, werden die Symptome allenfalls als lästig, aber nicht als Einschränkung der Lebensqualität empfunden. Anscheinend ist Dir nicht wirklich bewusst, wie massiv sich die Psyche auf den Organismus auswirken kann.

                        Eine Turnusärztin sagte mir mal, sie hätte sich in eine Psychotherapie begeben, nachdem sie wiederholt genau die Symptome einzelner Patienten entwickelt hatte. I.d.R. handelt es sich um Fälle, die ihr besonders nahe gegangen waren. Erst kürzlich traf ich sie als Assistenzärztin in unserem Krankenhaus wieder. Sie sagte, die Therapie habe ihr sehr gut getan und sie habe gelernt, den nötigen Abstand zu wahren, aber damals sei sie tatsächlich kurz davor gewesen, ihre Ausbildung abzubrechen.

                        Liebe Grüße
                        Monsti



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                        • Re: Angst vor Erkrankungen der Bauchspeicheldrüse

                          Ich danke auch dir für deine Worte. Ich hoffe, dass ihr recht behaltet. Ich versuche mal nächste Woche das alles in Angriff zu nehmen. Schönes Wochenende!
                          Liebe Grüße!

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