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Angst vor Darmkrebs

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  • Angst vor Darmkrebs

    Hallo!
    Seit etwa 4 Monaten habe ich zunehmend folgende Probleme: Sodbrennen, Bauchschmerzen (Stiche und Brennen) fast dauerhaft an Intensität zunehmend (vorwiegend im Unterbauch aber auch an anderen Stellen), nur wenige Tage sind beschwerdefrei, Wechsel zwischen sehr weichem Stuhl und sehr schwer abgehendem Stuhl (wenig, dünn geformt, einzelne Stücke), nur mit schwerem Drücken, Schleimabgang, 3mal Schleim mit (sehr wenig) rotem Blut, fast ständig das Gefühl zu müssen, aber dann nicht zu können, Gewichtsverlust (ich bin Übergewichtig und neige zum Zunehmen, habe aber in den letzten vier Monaten von 90 auf 79 kg bei 1,64 m abgenommen, ohne etwas dafür zu tun). Ich leide seit Jahren unter Nahrungsmittelunverträglichkeiten, die ich kenne und nach denen ich i. d. R. lebe (d. h. seit ich Beschwerden habe, lasse ich sie wieder komplett weg). Ich habe z. Z. keine Probleme und keinen Stress (fange aber an mir welchen wegen der Symptome zu machen). Ich lebe seit 20 Jahren vegetarisch, trinke keinen Alkohol und rauche nicht. Leider habe ich wenig Bewegung. Ich bin 41 Jahre alt. Magen- und Darmkrebserkrankungen gab es in nächster Familie nicht, wohl aber andere Krebserkrankungen. Vor 8 Jahren hatte ich eine Darmspiegelung o. B.
    Selbstverständlich war ich beim Arzt. Es wurde abgetastet (o. B.) und eine Magenspiegelung o. B. gemacht. Gynäkologisch ist alles in Ordnung. Über eine Darmspiegelung sagte mir der Facharzt, könne man nachdenken und hat mir einen erneuten Gesprächstermin für in 3 Monaten gegeben, wo wir nochmal über die Möglickeit reden wollen. Eine neu hinzu gekommende Nahrungsunverträglichkeit, die vor Jahren bereits als negativ getestet wurde, scheint er nicht für möglich zu halten.
    Meine Fragen:
    Kann vor Jahren eine Nahrungsmittelunverträglichkeit als negativ getestet worden sein, nun aber sich doch entwickelt haben?
    Könnte sich ein Krebs innerhalb der acht Jahren seit der letzten Darmspiegelung entwickelt haben?
    Wenn es doch ein ernsthaftere Erkrankung wäre (z. B. ein Darmkrebs), würde man dann nicht bis zum nächsten Termin zu viel Zeit verlieren?
    Würden auch schon Polypen solche Beschwerden machen?
    Über Antworten wäre ich sehr dankbar, wohlwissend dass das natürlich keine Diagnosen sein können.
    Viele Grüße
    Hase1213


  • Re: Angst vor Darmkrebs

    Natürlich können sich Nahrungsmittelallergien neu entwickeln!Irgendwann ist doch immer der Anfang solcher Allergien,man wird ja kaum damit geboren.Und wenn man grundsätzlich dazu neigt ist das sicher nicht ausgeschlossen.Mein Nachbar hat plötzlich eine Hausstauballergie mit über 50 bekommen!
    Eine 8 Jahre zurückliegede Endoskopie gibt in der Tat keine wirkliche Sicherheit mehr.Allerdings treten Darmtumore meist erst jenseits der 60 Jahre auf,falls keine vererbliche Komponente vorliegt.Wenn Sie solche Befürchtungen hegen-wo liegt das Problem? Sprechen Sie Ihren Arzt auf Ihre Ängste an und verlangen Sie einen zeitnahen Termin zur Spiegelung.Der Gewichtsverlust würde das zumindest rechtfertigen.Ohne hier eine Diagnose stellen zu können (oder zu wollen) würde ich bei Ihren Beschwerden eher an ein Reizdarmsyndrom denken.Die Blutbeimengungen lassen Hämorrhoiden vermuten.Aber wie gesagt: Lassen Sie das abklären um innerlich zur Ruhe zu kommen.Ohne organische Untersuchung kann niemand eine endgültige Aussage machen.Alles Gute,J.

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    • Re: Angst vor Darmkrebs

      Ersteinmal vielen herzlichen Dank für die schnelle Antwort!
      Einen früheren Termin ist in Erreichbarkeit meines Wohnortes leider nicht zu bekommen. (Das habe ich bereits versucht). Deshalb wende ich mich auch an dieses Forum, denn so eine Wartezeit mit Beschwerden kann einen schon verrückt machen.
      Nochmal zu meiner Frage bezüglich der Unverträglichkeiten: Meinen tue ich tatsächlich Unverträglichkeiten. Ich habe z. B. eine Sorbitunverträglichkeit, während der Lactosetest z. B. vor Jahren negativ war. Könnte sich eine solche oder eine Fructoseunverträglichkeit neu entwickeln? Das ist ja meines Wissens anders als bei Nahrungsmittelallergien.... Und in welche Richtungen bei Unverträglichkeiten lohnt es sich noch zu schauen? Eine Glutenunverträglichkeit wurde aktuell getestet und ist negativ.

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      • Re: Angst vor Darmkrebs

        Richtig-die Sorbitunverträglichkeit ist keine Allergie. Sie gehört zu den nicht allergischen Lebensmittelunverträglichkeiten, die wesentlich häufiger als die Lebensmittelallergien auftreten.Ich denke aber dass alle Unverträglichkeiten auch neu auftreten können.Intoleranzen gegenüber Laktose, Fruktose und Sorbit sind ausgesprochen häufige nicht-allergische Unverträglichkeiten, die man sehr gut mit dem ambulant durchzuführenden H2-Atemtest diagnostizieren kann. Übrigens geht die Sorbitmalabsorption zu 90 Prozent mit einer Fruktosemalabsorption einher.Wurde das denn nicht neu getestet?Allgemein jedoch ist eher schwierig den Unverträglichkeiten auf die Spur zu kommen.Es gibt inzwischen unzählige Auslöser in sehr vielen Lebensmitteln die man nicht immer meiden kann.Selbst wenn sie sich mit Ihren Beschwerden arrangieren müssten, steht doch im Vordergrund nicht an einer Krebserkrankung zu leiden.Wegen der Endoskopie: Sie hatten ja geschrieben dass der Arzt erst in 3 Monaten überhaupt wegen eines Untersuchungstermins mit Ihnen sprechen möchte.Dann käme ja nochmal die Wartezeit dazu!?Sicher wird es nicht so dringend sein aber wenn sie der Gedanke an Krebs nicht loslässt ist das eine unnötig lange Zeitspanne die Ihre Psyche belastet..Wenn sie jedoch jetzt selber von einer Unverträglichkeit ausgehen hätten Sie doch eigentlich keinen Grund in einem Forum für Krebserkrankungen zu posten?Leider ist ein Forum niemals ein Ersatz ,Untersuchungen und Tests zur Diagnosefindung müssen immer vor Ort gemacht werden.LG J.

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