aufgrund einer isolierten Amyloidablagerung im Rachen wurde bei mir (w., 35 J.) eine umfangreiche Ausschlussdiagnostik bzgl. Amyloidose und Knochenmarkserkrankungen durchgeführt. Außerdem wurde die Amyloidablagerung (Fläche ca. 2x4cm) operativ entfernt.
Alle Befunde der Ausschlussdiagnostik sind OK, also keine Knochenmarkserkrankung, keine systemische Amyloidose. Puh.
Die Diagnostik in der hiesigen Hämatologie umfasste neben Knochenmarksuntersuchungen, Darmbiopsie und Ganzkörper-CT auch ein umfangreiches Blutbild. Das war an sich einwandfrei, nur Erythrozyten (ist bei mir fast immer so) und LDH waren geringfügig erhöht:
LDH: 3,94 µkat/l (Ref.: 3,55 µkat/l)
12 Tage vor dieser Blutentnahme hatte die Amyloid-OP stattgefunden und die Wunde befand noch im Heilungsprozess. Außerdem war grade eine langwierige Erkältung am Abklingen.
Bereits ein Jahr zuvor wurde in der Notaufnahme derselben Klinik schon einmal ein erhöhter Wert festgestellt (hatte Atemnot bei Influenza, habe Asthma):
3,68 µkat/l (Ref.: 3,55 µkat/l)
Lassen sich solche geringfügigen Erhöhungen durch Infekte und im ersten Fall durch die OP erklären, oder kann man hier eine Entwicklung erkennen, der man nachgehen muss?
Ansonsten bin ich gesund und fit und auch die aktuellsten, echt umfangreich bestimmten Blutwerte waren bis auf die o.g. 2 Parameter tippi toppi in Ordnung. Leider hat aber dieser Amyloidoseverdacht mich halbwegs erschrocken und dazu geführt, dass ich jetzt manchmal die Flöhe husten höre.
Danke Ihnen!