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Knochenmetastasen an der Wirbelsäule, aber Blutwerte normal

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  • Knochenmetastasen an der Wirbelsäule, aber Blutwerte normal








    An meiner Wirbelsäule wurden letztes Jahr zufällig mehrere tumorverdächtige Läsionen entdeckt.
    Hyperintenses Signal in T2w und signalarmut in T1w, deshalb Verdacht auf ossäre Metastasen.
    Daraufhin wurden mehrere Untersuchungen gemacht. Alle Blutwerte waren normal, über 30 verschiedene Werte wurden ermittelt, 3 mal und alles bei verschiedenen Ärzten.
    Bei der jüngsten Blutuntersuchung war wieder alles ok, gute Eiweißwerte, Urin auch ok. Der Uruloge hat auch nichts gefunden, bei diversen Untersuchungen, nur der erste Ifob-test war positiv, die 2 folgenden wieder negativ.
    Mein PSA-wert lag bei 2,5 und etwa 2 Wochen später wurde beim Onkologen ein wert von knapp 2 ermittelt. Damit ist Prostatakrebs/karzinom aber nicht automatisch ausgeschlossen.
    Die 2 bisherigen MRT-Untersuchungen wurden ohne KM durchgeführt. Da ich öfters an Heuschnupfen leide sollte ich kein Kontrastmittel nehmen. Ohne KM sind Tumore nicht ganz so zuverlässig erkennbar.
    Die Ossären Metatasenverdächtigen Stellen wurden überwiedend an meiner Lendenwirbelsäule entdeckt (4 der 5 LW haben helle Flecken)und 2 kritische Stellen an der BWS. Das benachbarte Kreuzbein wurde, glaube ich, noch nicht untersucht. Die direkt hinter der LWS gelegene Niere hatte auch eine helle Stelle. Die nachfolgende Ultraschalluntersuchung beim Urologen brachte aber keine Krebsbestätigung.


    Fragestellung:
    Wo könnte der Ursprungsherd sein? Da die allermeisten Krebsarten im Blutbild ersichtlich sind, bleibt nicht mehr viel übrig denke ich mir.
    Ich weiß, das Darmkrebs lange keine Probleme macht und nicht im Blutbild ersichtlich ist.
    Mit meiner Frage wollte ich eventuell unangenehme Untersuchungen mir sparen. Auf eine Koloskopie müßte ich auch wochenlang warten.
    Allerdings wurden in den 2 jüngsten Sensor-Fit tests kein Blut im Stuhl entdeckt.



















  • Re: Knochenmetastasen an der Wirbelsäule, aber Blutwerte normal






    Da die allermeisten Krebsarten im Blutbild ersichtlich sind, bleibt nicht mehr viel übrig denke ich mir.
    Ich weiß, das Darmkrebs lange keine Probleme macht und nicht im Blutbild ersichtlich ist.
    Mit meiner Frage wollte ich eventuell unangenehme Untersuchungen mir sparen. Auf eine Koloskopie müßte ich auch wochenlang warten.
    Allerdings wurden in den 2 jüngsten Sensor-Fit tests kein Blut im Stuhl entdeckt.
















    Das ist leider ein weit verbreiteter Irrtum! Wenn die allermeisten Krebserkrankungen im Blutbild ersichtlich wären ,bedürfte es keiner Apparatemedizin mehr. Lediglich der PSA Wert zeigt ein gewisses Maß an Zuverlässigkeit. Alle anderen sog. "Tumormarker" sind eher zum Verlauf als zur Diagnose von Krebserkrankungen zu verstehen .Eine Koloskopie ist nicht sehr unangenehm, in der Regel bekommt der Patient nichts davon mit ,.lediglich das Abführen kann etwas unangenehm sein. Wenn ein begründeter Verdacht im Raum steht muss man auch nicht wochenlang auf einen Termin warten. Zur Not können Sie sich zur Abklärung bzw. Suche in ein Klinikum begeben nach Absprache mit dem Hausarzt. Alles Gute ,J.

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    • Re: Knochenmetastasen an der Wirbelsäule, aber Blutwerte normal


      Das ist leider ein weit verbreiteter Irrtum! Wenn die allermeisten Krebserkrankungen im Blutbild ersichtlich wären ,bedürfte es keiner Apparatemedizin mehr. Lediglich der PSA Wert zeigt ein gewisses Maß an Zuverlässigkeit. Alle anderen sog. "Tumormarker" sind eher zum Verlauf als zur Diagnose von Krebserkrankungen zu verstehen .Eine Koloskopie ist nicht sehr unangenehm, in der Regel bekommt der Patient nichts davon mit ,.lediglich das Abführen kann etwas unangenehm sein. Wenn ein begründeter Verdacht im Raum steht muss man auch nicht wochenlang auf einen Termin warten. Zur Not können Sie sich zur Abklärung bzw. Suche in ein Klinikum begeben nach Absprache mit dem Hausarzt. Alles Gute ,J.
      danke für Ihre schnelle Antwort. Ob ein begründeter Verdacht auf Darmkrebs jetzt noch besteht ist fraglich, da in den 2 aktuellsten sensor-fit tests kein Blut festgestellt wurde. Sind denn nicht die meisten Tumor/Krebserkrankungen im Blutbild sichtbar? Dann kann die Suche noch lange dauern.

      Der Onkologe hat nach Auswertung der Untersuchungen (ca. 40 Blutwerte) auch (teil?)Entwarnung gegeben, u.a. wegen den guten Eiweißwerten. Er sagte, das die Läsionen auch etwas anderes sein könnten.

      Weil MRT ziemlich zuverlässig ist frage ich mich, was das denn sonst sein kann? Ich habe jetzt in Kürze ein Termin für ein Kontroll-MRT ein Jahr nach der Entdeckung.




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      • Re: Knochenmetastasen an der Wirbelsäule, aber Blutwerte normal

        Ich bin kein Onkologe aber ich denke dass Metastasen sie seit einem Jahr in der Wirbelsäule bestehen zunehmend Schmerzen sowie anderweitige Beschwerden verursachen würden. Die Aussage des Radiologen bezüglich eines Metastasenbefundes " mutet mir etwas sonderbar an....deshalb kann eine Kontrolluntersuchung(MRT) schon Sinn machen.Ich wollte mit meiner Aussage auch nicht den Eindruck erwecken dass bei Ihnen ein Darmkrebs vorhanden sein könnte. Lediglich den Aspekt einer "unangenehmen Untersuchungen" wollte ich damit etwas mildern.Es gibt unangenehmere Untersuchungen als eine Koloskopie glauben Sie mir. Ab 50 bzw. spätestens 55 ist eine solche Untersuchung im Rahmen einer Früherkennung allerdings unabdingbar! Im übrigen wäre bei Fragestellungen allgemein immer die Erwähnung des Alters hilfreich. Das würde gegebenenfalls auch die Antwort eines Experten unterstützen. Sicherlich würden sich bei fortgeschrittenen Tumoren auch bestimmte Laborwerte ändern, jedoch sagen normale Werte nicht zwingend etwas bei einer Tumorsuche aus. Schöne Osterfeiertage, J.

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        • Re: Knochenmetastasen an der Wirbelsäule, aber Blutwerte normal

          Ich bin kein Onkologe aber ich denke dass Metastasen sie seit einem Jahr in der Wirbelsäule bestehen zunehmend Schmerzen sowie anderweitige Beschwerden verursachen würden. Die Aussage des Radiologen bezüglich eines Metastasenbefundes " mutet mir etwas sonderbar an....deshalb kann eine Kontrolluntersuchung(MRT) schon Sinn machen.Ich wollte mit meiner Aussage auch nicht den Eindruck erwecken dass bei Ihnen ein Darmkrebs vorhanden sein könnte. Lediglich den Aspekt einer "unangenehmen Untersuchungen" wollte ich damit etwas mildern.Es gibt unangenehmere Untersuchungen als eine Koloskopie glauben Sie mir. Ab 50 bzw. spätestens 55 ist eine solche Untersuchung im Rahmen einer Früherkennung allerdings unabdingbar! Im übrigen wäre bei Fragestellungen allgemein immer die Erwähnung des Alters hilfreich. Das würde gegebenenfalls auch die Antwort eines Experten unterstützen. Sicherlich würden sich bei fortgeschrittenen Tumoren auch bestimmte Laborwerte ändern, jedoch sagen normale Werte nicht zwingend etwas bei einer Tumorsuche aus. Schöne Osterfeiertage, J.
          Danke für Ihre schnelle Antwort, ich hatte Ostern kein Internetzugang. Ich bin 54 und die beiden Radiologen waren ziemlich überrascht schon während ich in der Röhre lag. Mehrere kleine unklare Läsionen bis 10mm groß. Aufgrund der Signalminderung in T1w wurden ossäre Metastasen in Betracht gezogen.
          Außerdem wurden noch Hämangiome festgestellt bis 1,2 cm groß. Nach 8 Wochen wurde bereits 1 Kontrol-MRT in der gleichen Radiologie vorgenommen. Dabei wurden noch 2 verdächtige Läsionen entdeckt in der BWS. Radiologen haben ja ständig mit Krebspatienten zu tuen, außerdem ist MRT ziemlich zuverlässig bei der Krebserkennung. Bei etwa 95 % liegt die Trefferquote. Ich weiß aber nicht ob dieser Wert auch ohne Kontrastmittel gilt. Vielleicht ist es ein gutartiger Tumor, der nur langsam wächst und deshalb noch keine Schmerzen verursacht.
          Aber wo ist der Ursprungsherd? Ich denke die Suche ist jetzt schon sehr eingeschränkt, was würde dafür noch in Frage kommen?
          Wäre eine Biopsie sinnvoll?

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          • Re: Knochenmetastasen an der Wirbelsäule, aber Blutwerte normal

            Was ich nicht verstehen kann ist, dass so ein Befund in den Raum gestellt wird und der Patient dahingehend allein damit gelassen wird. Spätestens nach dem 2.MRT wäre in einer Klinik mit onkologischer Abteilung eine "Suchaktion" angebracht gewesen .Der Sache muss doch auf den Grund gegangen werden! Natürlich ist es manchmal etwas schwierig den Primärtumor aufzuspüren (Cup-Syndrom)aber abwarten ohne alle Möglichkeiten auszuschöpfen ist auch keine Option .Leider kann ich Ihnen nicht weiterhelfen, vielleicht schaut Dr. Hennesser hier in Kürze vorbei und kann Sie beraten?Alles Gute für Sie! J.

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            • Re: Knochenmetastasen an der Wirbelsäule, aber Blutwerte normal

              Was ich nicht verstehen kann ist, dass so ein Befund in den Raum gestellt wird und der Patient dahingehend allein damit gelassen wird. Spätestens nach dem 2.MRT wäre in einer Klinik mit onkologischer Abteilung eine "Suchaktion" angebracht gewesen .Der Sache muss doch auf den Grund gegangen werden! Natürlich ist es manchmal etwas schwierig den Primärtumor aufzuspüren (Cup-Syndrom)aber abwarten ohne alle Möglichkeiten auszuschöpfen ist auch keine Option .Leider kann ich Ihnen nicht weiterhelfen, vielleicht schaut Dr. Hennesser hier in Kürze vorbei und kann Sie beraten?Alles Gute für Sie! J.

              Der Onkologe sagte, nachdem er das Ergebnis der Blutuntersuchungen mit den guten Eiweißwerten hatte und den 2. Mrt Befund durchlas, die Läsionen könnten auch etwas anderes sein. Er empfahl erst nach 6 Monaten ein weiteres Kontroll MRT.
              Eine Ganzkörperskelettszitigraphie zwecks Staging und zur Detektion weiterer Läsionen wurde empfohlen vom Radiologen.


              Eine Differenzierung der Strukturveränderungen nur mittels MRT ist nicht möglich.
              Ich lehnte Kontrastmittel ab, aufgrund der Nebenwirkungen.

              Jetzt habe ich in Kürze einen MRT termin, der nach 1 Jahr sicher neue Erkennnisse bringt.
              Den Termin für Knochenszinti.. mußte ich leider 3 Tage vorher absagen.

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              • Re: Knochenmetastasen an der Wirbelsäule, aber Blutwerte normal

                Ergebnis vom neuem MRT:
                Es wurde ein 10 mal 17 mm großer Lymphknoten am 12 Brustwirbel entdeckt.
                Vor 1 Jahr beim 1. MRT wurde diese Stelle als Nierenzyste eingeschätzt 9 mm groß, eventuell teilweise verdeckt.
                Bei den anderen Läsionen wurden keine besonderen veränderungen festgestellt.
                Es sind wahrscheinlich atypische Wirbelkörperhämangiome.
                Jetzt soll der Lymphknoten nochmal näher betrachtet werden (auch MRT), leider sind die Wartezeiten für diese Untersuchung sehr lange, 3 monate.
                Ist ein Lymphknoten vom diesem Ausmaß und vermutlich sehr geringem Wachstum, Anlass besorgt zu sein?


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                • Re: Knochenmetastasen an der Wirbelsäule, aber Blutwerte normal

                  Ist ein Lymphknoten vom diesem Ausmaß und vermutlich sehr geringem Wachstum, Anlass besorgt zu sein?

                  Ich denke diese Fragen sollten Sie wirklich mit Ihren behandelnden Ärzten besprechen,alles andere wäre Spekulation.Vielleicht bringen die anstehenden MRT Untersuchungsergebnisse ja diesbezüglich genauere Informationen? Wenn diese Knoten so langsam wachsen sind 3 Monate keine zu lange Zeit und es könnte zu neuen Erkenntnissen kommen.Alles Gute,J.

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