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Krebs

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  • Krebs

    Sehr geehrter Hr. Dr. Hennesser,

    ich habe 2 Frage zu Darmkrebs:
    1. mein Schwiegervater (56 jahre) hatte eine darmspiegelung, dabei ist ein polyp abgetragen worden. Dieser wurde untersucht. Der Hausarzt meinte es sei bösartig gewesen und in etwa 2 jahren wäre das darmkrebs gewesen. Meine Frage kann man so etwas voraussagen? Ist ein polyp immer bösartig?

    2. die Tante (53) meiner Frau hat die Diagnose brustkrebs. Sie hatte eine op und dabei wurden kalkablagerungen entfernt. Das kh sagte ihr, es sei alles entfernt, sie sind aber nicht sicher ob es nicht wieder kommt, sie stellen es ihr frei ob sie eine bestrahlung will oder nicht. So etwas habe ich noch nie gehört? Wie sehen sie das?

    Lg


  • Re: Krebs

    Polypen werden sehr häufig bei Darmspiegelungen festgestellt. Nicht jeder Polyp birgt unbedingt Gefahren. Allerdings besteht bei bestimmten Polypen die Möglichkeit der Entartung was meist innerhalb von 10-15 Jahren der Fall sein könnte. Aus diesem Grunde sollte man ab einem gewissen Alter eine Koloskopie machen lassen um verdächtige Strukturen zu entfernen. Damit ist eine sehr gute Krebsvorsorge geleistet und die Gefahr einer späteren Darmkrebserkrankung wesentlich minimiert..

    Bei sogenannten Mikrokalkablagerungen kann es sich um Krebsvorstufen oder Frühstadien von BK handeln. Die Empfehlungen diese zu entfernen werden heutzutage nicht immer von allen Ärzten favorisiert.Manchmal wird einfach nur engmaschig kontrolliert Aber ob eine Bestrahlung sinnvoll wäre ist nun wirklich keine einfache Überlegung. Bei den mir bekannten Fällen wurde nie bestrahlt. Aber ich bin kein Onkologe um das beurteilen zu können.

    Ich hoffe ich konnte Ihnen etwas behilflich sein. LG J.

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    • Re: Krebs

      1. Es hat sich bei dem Polypen um eine Vorstufe von Krebs gehandelt, Ihr Schwiegervater hat in der Tat großes Glück gehabt daß man den Polypen zufälligerweise entdeckt hat. Die Polypen werden irgendwann oft zu Krebs. Deswegen ist die Koloskopie nicht nur eine Früherkennungsuntersuchung dondern kann durch eine Polypenentfernung wie hier zeitgleich zur aktiven Krebsvorsorge/Krebsverhütung werden.

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      • Re: Krebs

        2. kann man nur beantworten wenn Sie etwas mehr über die Diagnose schreiben. Brustkrebs ist nicht Brustkrebs, da gibt es sehr viele Abstufungen und Einteilung die allesamt ein Bild vermitteln von der Rückfallgefahr. Und je nachdem wie hoch diese dann eingeschätzt werden kann, anhand der Befunde, empfiehlt sich eine vorsorgende Bestrahlung, manchmal auch eine Nachsorge-Chemotherapie. Kaum zuglauben daß man Ihre Tante da so "allein" stehen läßt mit der Entscheidung.

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