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Angst vor Leukämie

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  • Angst vor Leukämie

    Sehr geehrter Herr Dr. Hennesser,

    ich erbitte einen kurzen Rat von ihrer Seite zu meinem Fall.

    Seit 2-3 Monaten ca. fühle ich mich nicht besonders fit und bin schnell müde - teilweise sogar so müde, dass ich mich gerne hinlegen würde. Ebenso habe ich etwas an Gewicht verloren - was ich mir nicht so wirklich erklären kann - und bekomme bei Betätigung schnell Herzrasen. Vor ca. 6 Wochen hatte ich dann eine Schrecksekunde als auf einmal Blut in meinem Stuhlgang war.. Daraufhin bin ich zum Arzt und habe eine Untersuchung erbeten.

    Mein Hausarzt hat mich direkt zum Gastroenterologen überwiesen mit der Bitte um eine Darm- und Magenspiegelung. Da ich immer wieder Schmerzen unter dem linken Rippenbogen habe (übergang Magen zum Zwölffingerdarm) hat sich der Gastro dazu entschieden zunächst die Magenspiegelung durchzuführen und im Anschluss erst die Darmspiegelung.

    Vor der Magenspiegelung wurde ein Ultraschall und ein kleines Blutbild gemacht. Die Blutwerte waren normal, es stellte sich jedoch bei der Sonographie heraus, dass meine Milz vergrößert ist. Auch wenn ich mit 1,89 recht groß bin meinte der Arzt sei die Milz auf jeden Fall deutlich sichtbar vergrößert. Der Gastro hat dies zunächst auf eine zurückliegende Infektion zurückgeführt.

    Im Anschluss wurde mir ein Zugang für die Spritze zur Magenspiegelung gelegt. Die Schwestern hatten bemerkt, dass der Zugang sehr stark geblutet hat und haben mich mehrfach gefragt, ob ich Blutverdünner genommen hätte. Dies musste ich stets verneinen.

    Die Magenspielgeung und ebenso die Darmspiegelung verliefen beide reibungslos. Es wurde lediglich eine leichte Refluxgastritis festgestellt.

    im Anschluss wurde ich an den Hausarzt verwiesen. Ich habe ihn nochmal mit den Problemen (Abgeschlagenheit, Müdigkeit und Milzgröße) konfrontiert. Er hat die vergrößerte Milz bestätigt per Sonographie und mich am Körper auf Lymphknoten hin untersucht. Am Hals sogar mit Ultraschall. Es wurden keine patholgischen Lymphknoten festgestellt.

    Der Hausarzt hat daraufhin nochmal Blut abgenommen und einen EBV und Hepatitis Test gemacht. EBV war positiv aber nicht aktiv - d.h. ich hatte das Drüsenfieber aber es sei derzeitig nicht aktiv. Dies müsste vor ca. 2 Jahren gewesen sein, damals mehrere Wochen total müde und bettlägrig und erst nach 3-4 Monaten wieder einigermaßen fit.

    Hepatitis war negativ. Mit den Blutwerten aus dem kleinen Blutbild, die in Ordnung waren hat er mich dann "entlassen" und meinte ich müsse mir keine Sorgen machen, ich bräuchte nur mal wieder eine Entspannungsphase mit Ruhe, dann würden die Beschwerden auch wieder vergehen. Ich könne trotzdem in 3 - 4 Monaten nochmal ein Blutbild machen lassen, um sicher zu gehen.

    Auf Grundlage der Vorgeschichte und auf Grund meiner Besorgtheit würde ich jedoch gerne nochmal ihre Meinung hierzu hören:

    1) Denken Sie ich kann wirklich die nächsten 3-4 Monate entspannen und auf das "Beste" hoffen?
    2) Könnte es sein, dass die Milz einfach noch vom PfeifferFieber vergrößert ist, also nicht zurückgegangen ist (Infekt liegt knapp 2 Jahre zurück / Herbst 2015)?
    3) Sollte ich den Arzt nochmal bitten auf Leukämie zu untersuchen oder ist das kleine Blutbild in meinem Fall Grund genug zur Beruhigung? (mir machen auch die Aussagen der Schwestern Angst ala. "es blutet bei ihnen so stark")

    Ich hoffe ich strapaziere ihre Zeit und Nerven nicht zu stark und bedanke mich herzlich für ihre Antwort!


  • Re: Angst vor Leukämie

    Hinzu kommt, dass ich schon seit einigen Wochen gelben und breiig schäumenden Stuhlgang habe. Ich mache mir wirklich Sorgen. Haben sie eventuell eine Idee, was man noch unternehmen könnte?

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    • Re: Angst vor Leukämie

      Dr. Hennesser befindet sich zur Zeit im Urlaub.
      Ich verstehe nicht weshalb kein Differentialblutbild bei Ihnen gemacht wurde? Das würde doch schon einiges aussagen.Und vor jeder Spiegelung werden doch normalerweise die Gerinnungswerte bestimmt? Zu Ihrer Beruhigung können Sie nochmal zum Arzt gehen und um ein solches Blutbild bitten. Bei Leukämien wären veränderte Werte zu sehen.
      Alles Gute, J.

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