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Magenkrebs(angst), Gatsritis etc.

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  • Magenkrebs(angst), Gatsritis etc.

    Sehr geehrter Herr Dr. Hennesser,

    ich wende mich heute an Sie, um einen Rat von einem Experten zu erfahren.
    Ich bin 30 Jahre alt, rauche seit 8 Jahren nicht mehr, trinke wenig Alkohol.
    Ich greif am besten gleich mal weiter vor in der Krankengeschichte, damit der Text nicht all zu lang wird. 2011 urplötzliche Magen-Darm-Beschwerden, dann im März 2012 eine Gastroskopie (ich konnte sogar zuschauen), Ergebnis war dann eine leichte chron. Gastritis vom Typ C, Helicobcter pylori negativ. Das Ganze zog sich gut und gern ein ganzes Jahr hin bis ich wieder beschwerdefrei war. Nun im Januar/Februar 2017 wieder fast dasselbe an Symptomen (hatte seit Winter 2016 vermehrt wieder mit Kaffee übertrieben). Es fing im Februar 2017 in der Schule mit Panik, Schweißausbrüchen, Angst umzukippen, erhöhtem RR und Puls, Blässe, Kurzatmigkeit und diversen anderen Symptomen an, genau wie damals 2011. Es ging dann immer hin und her, mal war es besser, dann wieder schlechter. Wurde oft von der Schule nachhause geschickt. Später (Mai) kamen dann wieder Symptome wie Magenbrennen, Aufstoßen, Völlegefühl, Appetitlosigkeit, Gewichtsabnahme, flaues Gefühl (keine richtige Übelkeit), unsicherer Gang, innere Unruhe, Panikattacken etc.! Aufgrund einer Hyperthyreose im Jahr 2006 kamen die Panikattacken und Ängste, davor nie etwas in der Hinsicht. Schilddrüse wurde vor kurzem im Blut kontrolliert (leider nur der TSH Wert), dieser lag bei 1.15 mlU/l (Ref.: 0.27-4.20). Meine eigentliche Angst fokussierte sich dann aber immer mehr und mehr auf Magenkrebs, gerade aufgrund der Gewichtsabnahme. Jedoch denke ich das diese dadurch kam, da ich dann über fast Wochen nichts, bzw. nichts richtiges essen konnte, aufgrund der Appetitlosigkeit und des Völlegefühls. Im Juni war ich bei der Vertretungsärztin von meiner Hausärztin und die war sich sicher, dass es sich bei mir um eine psychovegetative Störung handelt. Sie empfahl mir Iberogast und Gastrovegetalin, welches ich bis heute nehme und ich sagen muss das insgesamt meine Beschwerden besser geworden sind. Des weiteren hatte ich es mit Heilschlamm von Fangocur versucht und auch dies brachte m.M. nach Besserung. Meine Frage(n) wäre(n):

    1.Ist es denn möglich, dass innerhalb der 5 Jahre sich ein Magenkrebs entwickeln kann bei einer Typ C Gastritis (ich selbst konnte beim Zusehen keine Schleimhautveränderungen sehen, aber ok, ich bin ja auch kein Fachmann)?

    2. Würde man denn bei einem Magenkrebs überhaupt nach einiger Zeit Besserung erfahren bzw. auch eine Gewichtszunahme (Tiefstes Gewicht waren ca. 92kg von ursprünglich ca 100kg innerhalb ca. 3 Monaten, jetzt wieder bei ca. 95 kg)?

    Ich danke Ihnen schon mal jetzt für Ihre Geduld und würde mich sehr über Ihre Einschätzung freuen.

    Viele Grüße

    Tobias Thäle



  • Re: Magenkrebs(angst), Gatsritis etc.

    Guten Tag,

    ich hatte 2010 ähnliche Symptome (Herzrasen, hoher Blutdruck, Schweißausbrüche, schwindelig/unsicherer Gang, "zittrig", Kurzatmig..), ging sogar so weit dass ich einen Herzkatheter Untersuchung hatte. Letztendlich stellte sich bei mir heraus, dass dies Panikattacken sind. Und zum anderen, dass ich Bluthochdruck (damals war ich 25 Jahre, 200cm 114kg) habe.
    Ein Neurologe hat mir dann letztendlich weitergeholfen. Er verschrieb mir Paroxat Hexal gegen die Panikattacken. Die Symptome klangen nachher langsam ab. Die Paroxat nahm ich ca. 4 Jahre. Bei den Paroxat gab es dann paar Tage Absetzungserscheinungen (Blitze etc..)
    Die Blutdrucksenker nehm ich heute noch. lg

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    • Re: Magenkrebs(angst), Gatsritis etc.

      Ein Magenkrebs wächst so rasant daß ich mir den Verlauf bei Ihnen seit 7 Monaten mit wechselnden Beschwerden und Gewichtsverläufen nicht durch Krebs erklären kann. Eine Magenspiegelung klärt nur immer den gegenwärtigen Zustand, sagt aber leider nichts aus ob sich nach wenigen Monaten ein Tumor entwickelt (anders als bei der Darmspiegelung). Daß Ihre hausäzrtin da keineswegs an einen Krebs denkt kann ich gut nachvollziehen!

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      • Re: Magenkrebs(angst), Gatsritis etc.

        Sehr geehrter Dr. Hennesser,

        also würden Sie ein Magenkrebs, oder allgemein Krebs ausschließen? Es fehlen auch andere, eigentlich typische Symptome wie Teerstuhl, (Kot)Erbrechen, Durchfall, Magenschmerzen/Rückenschmerzen. Wahrscheinlich war es doch "nur" wieder die Gastritis. Kann eine chronische Gastritis, wenn diese ruht, eigentlich auch wieder aktiv werden? Es gab nämlich Anfang Mai eine Sache mit meinem geliebten Auto, was mir sehr "auf den Magen geschlagen" hat. Dann noch das übertreiben mit dem Kaffee..!? Hmm....

        Viele Grüße

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        • Re: Magenkrebs(angst), Gatsritis etc.

          Eine chronische Gastritis verursacht nur gelegentliche Beschwerden sodaß diese wechselnde Symptomatik durchaus passen könnte.
          Dieses Forum schließt keinen Krebs aus - wie auch??? Ich versuche lediglich Ihnen das Vorgehen der Hausärztin, nicht an Krebs zu denken, nachvollziehbar zu begründen. Es ist in Ihrer Situation sehr gut nachvollziehbar, dies muß als Hinweis ausreichen.

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          • Re: Magenkrebs(angst), Gatsritis etc.

            Vielen Dank, Hr. Dr. Hennesser, ich denke ich mach mich immer gleich zu sehr verrückt und denke einfach immer viel zu negativ. Es spricht einfach auch sehr viel dagegen. Vielen Dank für Ihre Einschätzung und Ihre dafür genommene Zeit.

            Eine schöne Restwoche noch für Sie.

            Viele Grüße

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            • Re: Magenkrebs(angst), Gatsritis etc.

              Danke, Alles gute für Sie

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