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Wieder Angst vor Lungenkrebs ...

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  • Wieder Angst vor Lungenkrebs ...

    Hallo liebe Forumgemeinde,

    nun habe ich mich länger nicht gemeldet und nichts geschrieben, da es mir - nach einer ersten Psychotherapie (Gesprächstherapie mit Tiefenpsychologischen Ansätzen bzw. Hypnosetherapie) - gut ging und meine Krankheitsängste, die ich bisher hatte nicht wieder auftraten.

    Mit zunehmendem Stress in der Arbeit (ich vermute dahinter mal den Auslöser) bin ich aber leider wieder in eine Angstspirale geschlittert, die meine Gedanken wieder kreisen lassen ... um ein blödes Thema: Lungenkrebs. Ich singe neben meiner Arbeit in einem Chor und neulich stand eine Kollegin mit verweinten Augen auf und verließ die Probe. Ich habe sie dann in der Pause gefragt, was denn los sei, worauf sie mir geantwortet hat, dass eine Freundin von ihr 3 Wochen nach der Diagnose "Lungenkrebs" im Alter von 28 Jahren (schwanger) verstarb. Sie war Nichtraucherin. ... Das tat mir natürlich erst einmal sehr leid, aber ich dachte nicht weiter darüber nach.

    Und dann ging es los. Ich habe seit einiger Zeit schmerzen Zwischen dem rechten Schulterblatt und der Wirbelsäule. Diese treten nur in bestimmten Haltungen auf, wie z.B. wenn ich sehr tief einatme und dann meinen Kopf nach rechts drehe. Das zieht dann ziemlich heftig ... wenn ich in besagter Position (oder manchmal sonst auch) größere Bissen Brot o.ä. schlucke, spüre ich dieselben Schmerzen. Auch, wenn ich plötzlich nießen muss o.ä.
    Gleichzeitig schmerzt mir die rechte Schulter. Ich kann schon seit einiger Zeit nicht wirklich darauf schlafen, weil das einfach weh tut, wenn ich oben liege ... bzw. fühle ich mich am rechten Arm etwas "ungeschickt/unbeholfen" bzw. kommt es zu einem Kribbeln in den Fingern (1-3, oder 4+5) oder am Handrücken ... der Unterarm fühlt sich jedenfalls so an, als wäre er irgendwie "verhärtet" oder "krampfend" ... das stört natürlich bei repetierenden Bewegungen, wenn ich Klavier oder Orgel spiele (ja ... meine größten beiden Hobbies: auch in sitzender Haltung.). Gelegentlich tritt auch das Globusgeühl auf bzw. manchmal ein erhöhter Räusperzwang ...

    So.

    Meine Sorgen drehen sich nun tagtäglich darum: Lungenkrebs, evtl. in der Form des Pancoast-Tumors der diese Beschwerden auslösen kann. (Manchmal kommt noch dazu, dass ich das Gefühl habe, als ob mein rechtes Ohr etwas "taub" ist, obwohl ich gut höre, ... es "fühlt" sich nur so an ... vllt. mit tw. Ohrensausen; oder dass ich am rechten Auge nicht so gut sehe wie am linken bzw. es nicht soo gut aufbekomme wie das linke ... und da denke ich mir dann: "oh nein. horner-syndrom". ... aber das kann auch eingebildet sein, ich weiß nicht mehr ...).
    Gleichwohl weiß ich, dass ich nicht wirklich in die Risikogruppe falle: ich bin 28 Jahre alt, ich rauche nicht (bzw. meide - soweit möglich - jede art von Passivrauch, da ich das Gefühl des Rauchs in meinen Lungen nicht mag), ich mache seit kurzem wieder Sport, weil ich alle Beschwerden aufs viele Sitzen schiebe. D.h. alle 2-3 Tage Laufen (~ 8 - 10 km) am Stück ohne "aus der Puste" zu sein und habe begonnen mit Liegestütz bzw. möchte ich nun etwas für meinen Rücken tun, um diesen "Symptomen" (?) zu Leibe rücken zu können. (Auch wenn ich damit zunächst mal einen Muskelkater provoziert habe, und so nun ständige Rückenschmerzen habe ... bzw. nicht mehr unterscheiden kann, ob diese ständig oder nur bei bestimmten Bewegungen vorhanden sind.)

    Ich kann mir gut vorstellen, dass das alles aus meiner momentanen Situation herrührt: ich bin bis 31.10. noch angestellt (bis dorthin muss ne Dissertation fertig sein), dann heißt's Arbeit suchen, daneben mache ich sehr viel mit Musik, was mir in letzter Zeit auch einiges an Arbeit aufgehalst hatte (Uraufführung 2er Stücke von mir; dann musste ich einen Chor übernehmen, da eine Kollegin die Leitung unmittelbar vor diesen Uraufführungen abgab, da es ihr "zuviel" wurde) usw. usw. ... da habe ich momentan auch etwas die Luft herausgenommen und konzentriere mich "nur" noch auf das Beenden der Dissertation. (Hier hält mich auch nur noch der Ehrgeiz über dem Wasser, da ich das Thema eigenltich nicht mehr sehen will/kann ...).
    - Und: ich verbringe dementsprechend viel Zeit am Schreibtisch; arbeite viel mit der Maus (bin Rechtshänder) etc.

    ... ich war letzt Woche beim Chiropraktiker/Sportmediziner, der einige Wirbelblockaden festgestellt und gelöst hat und der meint, dass das in erster Linie ein statisches Problem von mir ist. (Skoliose/Beinlängendifferenz/schlechte Haltung beim Arbeiten). Deshalb gehts nächste Woche zum rö. von BWS und LWS bzw. Schulter + Ultraschall. - Ich weiß nur nicht, ob es sinnvoll ist, auch ein Thorax-Röntgen (Lunge) zu erbitten. ... Das letzte war erst Ende Oktober letzen Jahres, da ich damals auch schon diese Lungenkrebsangst hatte - allerdings hatte ich damals nicht diese Arm/Schulter/Rückenbeschwerden, bzw. erinnere ich mich nicht mehr daran.

    Heute war ich noch bei meinem Hausarzt, der meint, dass er viel glauben würde, aber nicht an einen Lungenkrebs denken würde. Zitat: "Ich kann dich gern zum Röntgen schicken, aber ob das soviel Sinn macht ist die andere Sache. Und abgesehen davon ... so oft die Lunge zu röntgen ist auch nicht vernünftig, wenn du mich als Arzt fragst. Ich würd' an viele Möglichkeiten bei Dir denken, aber sicher nicht an Lungenkrebs ..."
    Er hat mir viele übungen zur Stärkung der Shulter und Rückenmuskulatur gezeigt, die ich probieren soll/werde. ... Und abgehört hat er mich auch, und konnte dabei auch nichts Ungewöhnliches feststellen.

    Meine Frage nun: was meint ihr? Können diese obigen Symptome wirklich von dieser ständigen sitzenden Arbeit kommen? Oder ist da doch irgendetwas verborgen? ... Abgesehen von den beschriebenen Symptomen fühle ich mich ansonsten ja gesund. Außer vielleicht, dass ich gelegentlich müde bin, aber das ist glaube ich bei dem Arbeitspensum normal. Oder manchmal kommt es zu diesen typischen Stresssymptomen: Umgebung nehme ich "unwirklich" wahr, ich fühle mich wie auf "Watte" und hinzu kommt die Angst, plötzlich "umzufallen". (Ansonsten weiß ich auch nicht, wie sich eine "schlimme" Müdigkeit anfühlen müsste. So, dass man ständig einschlafen könnte? Oder so, dass man nur vor sich hin gähnt?)

    Hm. ... Vielleicht war/ist ja jemand von euch in einer ähnlichen Situation. Ich bin zur Zeit leider sehr ratlos/in Sorge ...

    Liebe Grüße + danke für eure Antworten (obwohl der Text sehr lange ist ...),
    eniem


  • Re: Wieder Angst vor Lungenkrebs ...

    Sie wissen selber dass Ihre Einbildungen unwahrscheinlich sind.Dennoch posten sie hier in einem Krebsforum um nochmals mehrfache Bestätigung zu bekommen...Das hier sollte aber ernst genommen werden und nicht zum "Plauderfaden" ausarten.Sorry wenn ich das jetzt etwas krass ausdrücke,aber Ihre Wehwechen haben wirklich mit einen LK herzlich wenig zu tun.Hören Sie auf Ihren Hausarzt und gehen Sie weiter zur Therapie!LG J.

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