ich habe Sie bereits vor ein paar Wochen kontaktiert um mir einen ärztlichen Rat zu meiner chronischen Gastritis Typ a bei Ihnen einzuholen. Heute wende ich mich erneut an Sie, mit der Bitte mir ein paar Fragen zum Thema Magenfrühkarzinom zu beantworten. Mit diesem Thema habe ich mich in den letzten Tagen intensiv befasst und es haben sich einige Fragen ergeben.
Ich habe gelesen, dass ein Magenfrühkarzinom (Tis) eine Heilungschance von 100 Prozent hat. Leider stand in meiner gelesen Literatur, dass in Deutschland lediglich 10 Prozent der Magenkarzinome entdeckt werden. Woran liegt diese ungünstige Prognose? Bei einer gewöhnlichen Magenspiegelung und bei der Entnahme von acht Proben aus sämtlichen Bereichen, wie hoch ist die Chance eine Carinoma in Situ zu erwischen. Durch meine atrophische Gastritis habe ich sehr große Angst an einem Magenkarzinom zu erkranken und ich möchte alles erdenkliche tun um dies zu verhindern, bzw. den Krebs im Frühstadium zu erwischen. Ich habe gelesen, dass eine Chemoendoskopie und eine Zoomendoskopie eine bessere Vorsorge bei der Suche nach einem Tis im Magen darstellt. Ist diese Aussage richtig und würde Sie mir diese Methode empfehlen? Wie lange dauert es bis sich ein Tis in einen T1 Tumor umwandelt? Mir wurden Magenspiegelungen im Abstand von einem Jahr angeraten. Ich fühle mich bei diesen langen Abständen jedoch sehr unwohl und würde gerne alle vier Monate auf eigene Kosten eine Magenspiegelung durchführen lassen. Halten Sie dies für sinnvoll oder reichen Kontrollen in einem Jahresabstand um einen Tis Tumor zu finden. Ich bedanke mich recht herzlich für Ihre Antwort.
Viele Grüße aus Köln
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