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Gallenblasenpolym gewachsen, was tun?
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Gallenblasenpolym gewachsen, was tun?
Hallo, ich bin neu in diesem Forum und hoffe jemand kann mir hir weiter helfen. Zu meinem Problem: ich bin 37, habe schon seit ca.10 Jahren und Mehr immer wieder starke Schmerzen im Oberbauch ausstrahlend in Kiefer. Dies ist eher auf Sodbrennen zurück zu führen, aber genau weiß es keiner. Vor 6 Monaten wurde bei mir in der Gallenblase ein Polyp von 3mm gefunden. Es wurde mir empfohlen diesen in einem Jahr zu prüfen. Ich habe keine Ruhe gefunden und bin nun zum anderen Internisten gegangen, der den Polyp ebenfalls gefunden hat und in mit 6mm angegeben hat. Meine Sorge ist nun, dass dieser Polyp in nur 6 Monaten sich so stark vergrößert hat und es was schlimmeres sein kann. Ich bin jetzt irgendwie nur von dieser Sache abgelenkt und brauche einen Rat. Beide Internisten meinen es ist nicht groß und man kann es erstmal beobachten lassen. Man liest aber, eine Experten raten bei Polypen schon ab 5mm eine Entfernung der Gallenblase. Was soll ich nun machen?Stichworte: -
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Re: Gallenblasenpolym gewachsen, was tun?
Eine OP ist immer ein Eingriff der ein gewisses Risiko birgt.Die Größenunterschiede der jeweiligen Ultraschallmessungen sind gar nicht mal so selten.Oftmals kommt es darauf an wie der Schallkopf gesetzt wurde usw.Ich selber habe eine Raumforderung in der Ohrspeicheldrüse(seit 5 Jahren) die bei jährlicher Überprüfung um mehrere Millimeter in der Größe schwankt,mal nach oben ,mal nach unten.Ihre seit 10 Jahren bestehenden Beschwerden diesem Polypen zuzuordnen halte ich für unwahrscheinlich.Wenn dieser sich in 6 Monaten derart vergrößert hätte kann er ja damals noch nicht da gewesen sein?6mm ist immer noch sehr klein!Und "entarten" (sie posten im Forum für Krebserkrankungen) tun solche Polypen vor allem bei jungen Menschen nur in sehr,sehr seltenen Ausnahmefällen!Ich würde mich am Rat der beiden Internisten orientieren und abwarten wie sich die Sache weiter entwickelt.Operieren kann man dann doch immer noch! Alles Gute,J.
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Re: Gallenblasenpolym gewachsen, was tun?
Hallo, danke für die beruhigenden Worte. Ich werde versuchen bei dem ersten Internisten, der den Polypen entdeckt hat, einen Termin für nächsten Monat zu vereinbaren. Dann schauen wir mal, ob es bei ihm und mit seinem Gerät zum gleichen Ergebnis kommt oder nicht. Wenn der Polyp gewachsen ist, werde ich wohl zu den Chirurgen gehen müssen. :-(
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Re: Gallenblasenpolym gewachsen, was tun?Hallo, danke für die beruhigenden Worte. Ich werde versuchen bei dem ersten Internisten, der den Polypen entdeckt hat, einen Termin für nächsten Monat zu vereinbaren. Dann schauen wir mal, ob es bei ihm und mit seinem Gerät zum gleichen Ergebnis kommt oder nicht. Wenn der Polyp gewachsen ist, werde ich wohl zu den Chirurgen gehen müssen. :-(
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Re: Gallenblasenpolym gewachsen, was tun?
Bei Gallenblasenkarzinom geht es um Leben und Tod :-(. Da will ich nicht warten, bis sich daraus was entwickelt. Lieber gleich alles ausmachen.
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Re: Gallenblasenpolym gewachsen, was tun?
Bei Krebs ist es immer richtig die größtmögliche Sicherheit zu erhalten, jedoch bietet in der Abwägung zwischen Sicherheit und Risiko (einer OP) nicht automatisch der Griff zum Skalpell das beste Outcome. Deswegen ist das vorgehen Ihres Arztes gut nachvollziehbar, Beobachten und Ausmessen des Befundes. Ich halte den Bereich von 3 bis 6mm für so sehr abhängig von der Einschätzung des Untersuchers (und auch der Qualität des Gerätes) daß es mich aus der Ferne nicht überzeugt hier eine OP anzuraten. Zumal so etwas im Rahmen des Forums ohnehin nicht erfolgen soll - dennoch, sollte Ihr Arzt Sie erneut beruhigen und Abwarten wollen so klingt dies aus meiner Sicht nachvollziehbar.
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Re: Gallenblasenpolym gewachsen, was tun?Bei Gallenblasenkarzinom geht es um Leben und Tod :-(. Da will ich nicht warten, bis sich daraus was entwickelt. Lieber gleich alles ausmachen.
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Re: Gallenblasenpolym gewachsen, was tun?Bei Krebs ist es immer richtig die größtmögliche Sicherheit zu erhalten, jedoch bietet in der Abwägung zwischen Sicherheit und Risiko (einer OP) nicht automatisch der Griff zum Skalpell das beste Outcome. Deswegen ist das vorgehen Ihres Arztes gut nachvollziehbar, Beobachten und Ausmessen des Befundes. Ich halte den Bereich von 3 bis 6mm für so sehr abhängig von der Einschätzung des Untersuchers (und auch der Qualität des Gerätes) daß es mich aus der Ferne nicht überzeugt hier eine OP anzuraten. Zumal so etwas im Rahmen des Forums ohnehin nicht erfolgen soll - dennoch, sollte Ihr Arzt Sie erneut beruhigen und Abwarten wollen so klingt dies aus meiner Sicht nachvollziehbar.
https://books.google.de/books?id=Arc...rzinom&f=false
und
https://books.google.de/books?id=58Z...rzinom&f=false
Aus beiden Büchern geht hervor, dass man bei Wachstum die Gallenblase raus nehmen sollte. In beiden Büchern steht, dass maligne Polypen meistens alleine auftreten. In dem ersten Buch steht, dass sogar schon bei einer Größe von 5-10 mm eines einzelnen Polyps wie bei mir das Risiko eines Karzinoms bei 37% liegt. Wie wollen Sie mir jetzt sagen, dass das Risiko überschaubar ist und Beobachten reicht.
Außerdem steht in einem Buch, dass man 3-6 monatige Überwachungsintervalle nehmen sollte. Meine beiden Internisten haben von einem Jahr gesprochen. Mir scheint es, dass die vlt. nicht mehr aktuell mit der Zeit sind und ihre Standardantworten geben.
Ich bin jetzt echt sehr sehr verunsichert und möchte die Gallenblase so schnell wie möglich raus haben. Wozu warten?
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Re: Gallenblasenpolym gewachsen, was tun?
Ich rate Ihnen gar nichts, ich bespreche lediglich mit Ihnen Ihre Rückfragen die sich aus Ihrem Arztbesuch ergeben haben bzw. Ihren Arztbesuchen und versuche Ihnen deren Vorgehen zu erklären. Genau das ist Gegenstand dieses Forums, ich bin nicht Ihr behandelnder Arzt.
Ich habe Ihnen aus meiner Sicht erläutert warum Ihre Ärzte offenbar so entschieden haben und sich damit auch nicht den aktuellen Leitlinien entgegenstellen und wie sehr der mm-Bereich auch meß-und untersucherabhängig sein kann. Sie sollten das auch nicht falsch auffassen, keiner will Sie Ihrem "Schicksal" überlassen, der einfachste Weg ist immer "Überweisung zum Chriurgen und OP". Aber gerade eine Abwägung ob dieser Reflex auch wirklich sinnvoll ist macht einen guten (Haus-)Internisten auch aus.
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