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Weiß nicht mehr weiter...

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  • Weiß nicht mehr weiter...

    Hallo Herr Dr. Henneser,

    Erstmal zu meiner Person:

    Ich bin 27 Jahre alt, 1,96 groß und wiege 150 kg

    Bis auf das hohe Gewicht war ich bis jetzt immer gesund...

    Ich plage mich jetzt seit zwei Monaten mit für mich beunruhigenden und konfusen Symptomen herum...

    Angefangen hat alles Mitte Januar, eines Abends bekam ich seltsames Stechen im rechten Abdomen, ich konnte die erste Nacht nicht richtig einschlafen und wollte, wenn es nicht besser werden würde am nächsten Tag ins Krankenhaus fahren weil ich ein Problem mit meinem Blinddarm vermutete... Das Stechen besserte sich allerdings und zurück blieb ein seltsames Fremdkörpergefühl im rechten Unterbauch! Dieses blieb allerdings und wurde Tage danach begleitet von schleimigen, hellen Stuhl..

    Nach einer Woche mit diesem Problem rappelte ich mich doch auf und ging in die örtliche Notaufnahme unseres Krankenhauses... Dort wurde ich geröngt und geschallt, gab Blut und Urinproben ab! Es ergab sich dass ich offensichtlich eine Harnwegsinfektion hatte, von der ich aber nichts bemerkt hatte... Blutwerte waren in Ordnung, Entzündungswerte vermutlich wegen dem Infekt etwas erhöht. Ich wurde also mir Cipro gegen den Infekt nach Hause geschickt...

    Meine Symptome allerdings blieben, mir wurde jetzt regelmäßig schwindelig und ich begann nachts nicht mehr gut durchzuschlafen... Ich ging in den nächsten zwei Wochen mehrmals zu meinem Hausarzt und erzählte ihm von meiner Angst vielleicht etwas bösartiges auszubrüten... er versicherte mir das in meinem Alter nichts schlimmes sein könnte, schickte mich aber zur Beruhigung doch zu einer von mir gewünschten Darmspiegelung.

    Diese führte ich dann auch in der ersten Februarwoche durch... Alles in Ordnung, wunderschöner Darm laut Gastroenterologen!
    Ich hoffte das mich dieses Ergebnis endlich beruhigen und sich mein Zustand endlich wieder normalisieren würde!

    Nichts da, noch am selben Abend bekam ich Schmerzen im Nierenbereich, der auch für zwei Tage immer mal wieder kam... Nun... Ich ging zum Urologen, gab Urin ab und wurde geschallt... Urin etwas konzentriert ansonsten alles in Ordnung, Ultraschall alles gut!

    Die vermeintlichen Nierenschmerzen ließen wieder nach, die Probleme im Abdomen wurden schlechter... Ich hatte das Gefühl das Fremdkörpergefühl weiter sich im Unterbauch immer weiter aus... Das tägliche Schwindelgefühl wurde jetzt auch begleitet von beginnenden Atemproblemen. Ich wurde immer beunruhigter und rannte immer wieder zu meinem Arzt bis er sich für ein CT Abdomen zur Abklärung breit schlagen ließ.

    Ziemlich ängstlich ließ ich Ende Februar die Computertomographie durchführen, musste einen furchtbaren Tag auf die Ergebnisse warten... Nachts wachte ich jetzt immer wieder mit feuchten Haaren und Schweiß auf der Brust auf und bekam ein unangenehmes Druckgefühl auf die Wirbelsäule... Ich wollte endlich wissen was los ist!!!

    Am nächsten Morgen gleich zum Hausarzt um den Befund zu besprechen... Es ergab sich eine Fettleber und zwei Punkte auf der Lunge die ich allerdings vor 10 Jahren auf meinem letzten CT auch schon hatte! Ansonsten alles gut...

    Ich war nicht wirklich erleichtert... Ich wusste nicht was ich jetzt tun sollte...

    In den letzten drei Wochen wurde meine Atemlosigkeit und mein Schwindelgefühl schlimmer, ich begann Schleim im Hals zu spüren und hab das Gefühl schlechter schlucken zu können... In der letzten Woche war mir oft nach dem Essen übel und ich verspüre einen unangenehmen Druck in der Brust und weiterhin dieses seltsame Drücken auf die Wirbelsäule... ich muss nach dem Essen und bei Bewegung immer wieder aufstossen...Mein Stuhlgang hatte sich nach dem CT Ergebnis gebessert, Schleim ist manchmal noch zu finden... Das Fremdkörpergefühl ist inzwischen verschwunden! Mein Hausarzt verschrieb mir Omeprazol... Es folgten zuletzt noch das Röntgen der Lunge sowie einige Funktionstest beim Pulmologen, auf dem Röntgenbild steht mein rechtes Zwerchfell etwas höher als das linke, was Luft im Bauch bedeuten könnte... Blut wurde wieder getestet: Mangel an Vitamin B12 und Vitamin D, etwas schlechte Leberwerte und etwas erhöhte Harnsäure...

    Ich bin ehrlich gesagt verzweifelt wer mir noch weiterhelfen könnte...

    Liebe Grüße Tobias


  • Re: Weiß nicht mehr weiter...

    Sie sollten sich wohl allmählich von dem Gedanken distanzieren an einer orgaischen Erkrankung bzw. KREBS zu leiden!Sie wurden gründlich durchgecheckt ohne krankhaften Befund!!So mancher Patient wäre wohl froh mit solch einem Ergebnis!Sicherlich kann man mit massiven Übergewicht nicht erwarten topfit zu sein,ich denke hier sollten Sie ansetzen und daran arbeiten.Holen Sie sich Hilfe bei einem Ernährungsberater oder lassen sie sich von Ihrem Arzt oder Krankenkasse beraten.Was Ihre ständig wechselnden Syptome anbelangt könnte der Verdacht einer "somatoformen Störung" aufkommen die Sie wohl schon längere Zeit im Griff hat?(Warum muß man z.B. mit 17 eine Thorax-CT bekommen? )Die ehöhte Harnsäure und die Leberwerte(Fettleber!) lassen sich durch entsprechende Ernährung UND Bewegung beheben.Auch Wirbelsäulenbeschwerden bessern sich durch eine Gewichtsreduktion.Fangen Sie jetzt damit an-in 20 Jahren schaut es noch viel schlechter aus für Sie.Alles Gute,Johlina

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    • Re: Weiß nicht mehr weiter...

      Haben Sie mal darüber nachgedacht, dass Symptome durch Ihre Gedankenschleife verstärkt werden? Vorallem die Schwindel- und Brustschmerzen Geschichten kenne ich aus eigener Erfahrung sehr gut. Ich meine, es wurde nun so einiges gemacht:
      CT, Ultraschall, Blut - und das mit 27. Checken Sie mal krebsdaten.de - Datenbankabfrage und schauen Sie sich die "Rohe Rate (auf 100.000 Einwohner)" in den Altersgruppen 20-29 oder 20-34 an. Da sehen Sie mal, wie wahrscheinlich es ist, in Ihrem Alter verschiedene Krebsarten zu entwickeln.

      Ich spreche hier aus eigener Erfahrung. Ich bin selbst fast 25 Jahre und im Laufe der Jahre kommen immer mal wieder neue Symptome hinzu. Druckgefühle, die nicht verschwinden, gelegentlich Schmerzen, Knoten auch Schwindel, Brustschmerzen, etc. - alles schon gehabt. Auch ich habe schon sämtliche Untersuchungen hinter mir: MRT, Darmspiegelung, zahlreiche Ultraschalluntersuchungen, Blasenspiegelung usw. - einen wirklichen Befund gab es nie. Wenn Sie mal in Ihrer Bekanntschaft nachfragen werden Sie sehen, Sie sind nicht der einzige mit diesen Symptomen. Man kann nicht zu jedem Symptom eine Ursache finden. Als ich das verstanden habe, ging es mir besser. Die Symptome wurden weniger oder verschwanden nach einiger Zeit - vorausgesetzt ich konnte meinen Kopf wirklich überzeugen, dass sie mir egal sind. War bei mir jedoch ein langer Weg, inkl. Verhaltenstherapie wegen meiner Hypochondrie. Heute komme ich mit derartigen Symptomen gut klar und das steigerte in jedem Fall meine Lebensqualität. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt darüber.

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      • Re: Weiß nicht mehr weiter...

        Haben Sie mal darüber nachgedacht, dass Symptome durch Ihre Gedankenschleife verstärkt werden? Vorallem die Schwindel- und Brustschmerzen Geschichten kenne ich aus eigener Erfahrung sehr gut. Ich meine, es wurde nun so einiges gemacht:
        CT, Ultraschall, Blut - und das mit 27. Checken Sie mal krebsdaten.de - Datenbankabfrage und schauen Sie sich die "Rohe Rate (auf 100.000 Einwohner)" in den Altersgruppen 20-29 oder 20-34 an. Da sehen Sie mal, wie wahrscheinlich es ist, in Ihrem Alter verschiedene Krebsarten zu entwickeln.

        Ich spreche hier aus eigener Erfahrung. Ich bin selbst fast 25 Jahre und im Laufe der Jahre kommen immer mal wieder neue Symptome hinzu. Druckgefühle, die nicht verschwinden, gelegentlich Schmerzen, Knoten auch Schwindel, Brustschmerzen, etc. - alles schon gehabt. Auch ich habe schon sämtliche Untersuchungen hinter mir: MRT, Darmspiegelung, zahlreiche Ultraschalluntersuchungen, Blasenspiegelung usw. - einen wirklichen Befund gab es nie. Wenn Sie mal in Ihrer Bekanntschaft nachfragen werden Sie sehen, Sie sind nicht der einzige mit diesen Symptomen. Man kann nicht zu jedem Symptom eine Ursache finden. Als ich das verstanden habe, ging es mir besser. Die Symptome wurden weniger oder verschwanden nach einiger Zeit - vorausgesetzt ich konnte meinen Kopf wirklich überzeugen, dass sie mir egal sind. War bei mir jedoch ein langer Weg, inkl. Verhaltenstherapie wegen meiner Hypochondrie. Heute komme ich mit derartigen Symptomen gut klar und das steigerte in jedem Fall meine Lebensqualität. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt darüber.
        Ihr Beitrag trifft es auf den Punkt!Eine Therapie wäre wohl auch für den Themenstarter das Beste.Der "Kopf" ist für sehr vieles verantwortlich..., die Psyche kann die Symptomatik deutlich verstärken.

        MadmaxMustermann :Informieren Sie sich doch mal über" somatoforme Störungen" und Sie werden sich sicher wiederfinden.Vielleicht kann schon dieses Wissen eine gewisse Beruhigung schaffen?LG Johlina

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