mein direkter Nachbar hat sehr viel Asbest verbaut (Haupthaus, zwei Nebengebäude, Gartenhaus).
Nun ist es so, dass er ein Dach neu eindecken lässt. Dieses Dach ist nur ca.
5 m von unserem Haus entfernt. Ich habe erfahren, dass die abgenommenen
Platten direkt neben unserer Auffahrt abgelegt werden.
Da ich nicht weiß, ob die Entfernung sachgemäß erfolgen wird, habe ich nun
große Angst, dass Fasern freigesetzt werden könnten (die Platten sind aus
den 80er Jahren).
Da ich ein 3 Monate altes Baby habe, ist die Angst umso größer, weil ich
befürchte, dass mein Baby Fasern einatmen könnte. Deshalb möchte ich Sie
in einigen Punkten um Rat fragen:
Ist es nötig, dass ich mein Auto woanders parke, damit keine Fasern über
die Lüftung in das Fahrzeug gelangen?
Muss ich mit meiner Tochter im Haus bleiben und wenn ja, wie lange?
Wie lange bleiben Fasern in der Luft und können sie immer wieder
aufgewirbelt werden?
Können Asbestfasern bei ungünstigen Windverhältnissen auch durch undichte
Fenster/Türen in die Wohnung gelangen?
Sind Säuglinge aufgrund ihres jungen Alters bezüglich Asbestfasern
gefährdeter als Ältere bzw. ist die Lunge noch nicht so ausgebildet, um
wenigstens ein wenig mit diesen Fasern umgehen zu können (ich weiß nicht,
wie ich es sonst benennen soll)?
Ich danke ihnen ganz herzlich für Ihre Einschätzungen und wünsche Ihnen eine schöne Adventszeit!
cjj
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