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Weitere Abklärung von Lymphknoten

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  • Weitere Abklärung von Lymphknoten

    Guten Tag,

    ich eröffne hier mal einen Thread zum leidigen Thema "geschwollene Lymphknoten", um etwas Rat zu suchen.

    Das Ganze begann im April 2016. Ich tastete etwas an meinen Leisten herum und entdeckte dabei einen Lymphknoten. Nach kurzem Besuch beim Hausarzt wurde ich in die Nuklearmedizin für einen Ultraschall der Lymphstationen überwiesen.

    Dabei kam heraus, dass der ertastete LK 1,4cm groß und wirklich sehr flach ist. Absolut unauffällig in Form und Struktur, weiterhin sind in der Leiste wohl Abmessungen bis 1,5cm als noch normal anzusehen.
    Weiterhin wurden am Kiefer, submandibulär, Lymphknoten bis 1,5cm entdeckt. Ebenfalls unauffällig in Form und Struktur.
    Leider wurde mir nicht mitgeteilt, wie viele LK dort sind.

    Aufgrund dieser submandibulären LK mache ich mir nun Sorgen.
    Im August 2016 habe ich eine erneute Sonographie beim gleichen Nuklearmediziner veranlasst.
    Dabei war kein Wachstum feststellbar, allerdings waren die LK nachwievor "da".
    Weiterhin keine Auffälligkeiten hinsichtlich Form und Struktur.

    Im September 2016 gesellten sich Atembeschwerden hinzu. Genauer gesagt habe ich häufig das Gefühl, dass ich tief Luft durch den Mund holen muss. Manchmal bleibt allerdings auch dann dieses "befriedigende Gefühl" beim Einatmen fern.
    Es fühlt sich teilweise so an, als ob sich mein Brustkorb etwas verkrampft. Dies hält bis heute an.

    Deswegen veranlasste ich Ende September 2016 ein Thorax - Röntgen. Wieder völlig unauffällig, schmales Mediastinum, keine vergrößerten LK oder gar ein Bulk sichtbar.

    Letzte Woche, also Ende Oktober 2016 hatte ich einen erneuten Ultraschall der Lymphstationen. Dieses Mal allerdings bei meinem (neuen) Hausarzt, der gleichzeitig auch Internist ist.
    Er fand ebenfalls noch LK im Kieferbereich, submandibulär und submental. Allerdings war der größte LK dort nur noch 1,1cm groß. Er empfand Aufbau und Struktur auch unauffällig.

    Großes Blutbild, u.a. inkl. LDH, war vollkommen in Ordnung.

    Beim Zahnarzt wurde ein Kiefer - Röntgen gemacht, bei dem sichtbar wurde, dass sich aktuell alle meine Weisheitszähne in einer Wachstumsphase befinden. Das wäre eine mögliche Erklärung.
    Weiterhin habe ich Akne. Diese war früher schlimmer und ist mittlerweile nur noch in leichterer Form vorhanden. Allerdings bezweifelt auch mein Hausarzt, dass die LK darauf reagieren sollen.

    Weitere Infos zu mir:
    - männlich
    - Anfang 20
    - kein Übergewicht
    - kein Raucher, kein Alkohol, keine Drogen
    - keine Krebserkrankungen in der Familie

    Insgesamt habe ich aktuell 5 tastbare LK im Kieferbereich, die allesamt zwischen 0,5 und 1,1cm liegen.


    Wie soll ich nun am besten weiterverfahren? Mein Hausarzt schlug vor, dass ich eine erneute Kontrolle in 6 Monaten machen lasse. Sollten die LK bis dahin nicht weg sein, würde er mir ein CT sowie eine Biopsie anraten.

    Da diese LK nun seit April sich kaum verändert haben, bezweifel ich, dass diese in 6 Monaten weg sein werden. Von daher überlege ich, ob ich nicht eine Biopsie bereits jetzt veranlassen sollte.
    Das Ganze lässt mir seit April einfach keine Ruhe und ich möchte ungern noch weitere 6 Monate mit dieser Ungewissheit leben.


    Vielen Dank im Voraus und beste Grüße!


  • Re: Weitere Abklärung von Lymphknoten

    Noch hinzuzufügen wäre:

    - kein Fieber
    - keine Infektanfälligkeit
    - kein Nachtschweiß
    - kein Gewichtsverlust
    - kein Juckreiz
    - kein Alkoholschmerz (habe um das auszutesten mal ein Glas Wein getrunken :-D )
    - die LK sind sehr gut beweglich, können allesamt mehrere cm "rumgeschubst" werden
    - keine weiteren LK - Stationen von Schwellungen betroffen -> Schwellungen betreffen tatsächlich ausschließlich die Kieferregion beidseitig, auch keine LK am Hals selbst betroffen.

    Kommentar


    • Re: Weitere Abklärung von Lymphknoten

      Sie scheinen ja ziemlich viele Untersuchungen selber zu "veranlassen".?Vertrauen Sie Ihrem Arzt so wenig?Ich verstehe aber ehrlich gesagt j Ihr Problem nicht so ganz.Laut Ihren Angaben und Befunden besteht überhaupt kein Grund für weitere Untersuchungen!Sie verrennen sich da in etwas und sollten das Ganze nicht so überbewerten!.Wenn Ihre Lymphknoten verdächtig wären,hätten Sie längst gravierende Symptome.Da bleibt nichts monatelang! unverändert.Sämtliche weiteren Untersuchungen(Biopsie,CT) bei Ihnen wären schlichtweg "Überdiagnosen" die Ihnen mehr schaden als nutzen können.Vielleicht sollten Sie Ihr Augenmerk eher auf Ihre Psyche lenken? LG johlina

      Kommentar


      • Re: Weitere Abklärung von Lymphknoten

        Guten Abend erstmal!
        Es ist richtig, dass ich mich ziemlich in dieser LK - Sache verrenne und ich würde dem auch gerne ein Ende bereiten. Leider habe ich die Befürchtung, dass ich damit erst abschließen kann, wenn ich es schwarz auf weiß habe, dass es sich dabei um keinen malignen Prozess handelt.
        Dies ist jedoch ausschließlich durch die Entnahme und anschließende histologische Untersuchung eines vergrößerten LK möglich.

        Ich habe dazu beispielweise auch einen "Diagnostikalgorithmus" gefunden, der ebenfalls besagt, dass alle LK - Vergrößerungen unklarer Ursache durch eine Entnahme abgeklärt werden sollten, sofern sich der LK nicht nach 4-8 Wochen zurückentwickelt.
        Da dies kein Arzt bei mir vorgeschlagen hat, mache ich mir etwas Sorgen, dass da etwas übersehen und abgetan wird.
        Tastbare LK werden praktisch überall im World Wide Web als "abnormal, pathalogisch" dargestellt - scheinbar gibt es dahingehend eine Diskrepanz zum Alltag in der Praxis, wo diese unerklärten, anhaltenden LK - Schwellungen scheinbar häufiger als von mir bisher vermutet auftreten.

        Aufgrund eines früheren Vorfalls habe ich in der Tat Vertrauensprobleme was (vorschnelle) Diagnosen von Ärzten angeht. Auch diese sind nur Menschen und unterliegen somit potentiellen Irrtümern.

        Ich wünsche Ihnen noch einen schönen restlichen Abend.

        Kommentar



        • Re: Weitere Abklärung von Lymphknoten

          Geschwollene Lymphknoten sind ein sehr häufiges Phänomen, dabei ist der Übergang zwischen etwas vergrößerten LK als Normalzustand und wirklichen Schwellungen fließend. Als Faustregel gilt daß LK unter 1cm bei sonst gesunden Menschen nicht weiter beachtet werden müssen. Alles was darüber geht wird in den Kontext anderer Befunde und vor allem des Befindens gelegt (Fieber, Nachtschweiß, Gewichtsverlust). Bei Ihnen bestehen da ja absolut keine Auffälligkeiten was vernünftigerweise dazu geführt hat daß man Sie stets eher beruhigt als beunruhigt hat. Ob Sie dem glauben oder nicht ist Ihre Sache , aber um Ihr "Verrenen" ein wenig abzufedern: Die wichtigste und glaubhafteste Beruhigung für Sie besteht im Zeitverlauf, eine Größenkonstanz über nun 7 Monate ist der beste beruhigende Marker den Sie sich wünschen können.

          Kommentar


          • Re: Weitere Abklärung von Lymphknoten


            Aufgrund eines früheren Vorfalls habe ich in der Tat Vertrauensprobleme was (vorschnelle) Diagnosen von Ärzten angeht. Auch diese sind nur Menschen und unterliegen somit potentiellen Irrtümern.

            .
            Da gebe ich Ihnen natürlich recht!Fehler können immer passieren,100% Sicherheit gibt es nirgends.Oftmals wird dann ein "Arzthopping" betrieben und trotzdem bleibt die Unsicherheit bestehen.Aber leider ist dieses "Vertauensproblem" mittlerweile sehr häufig anzutreffen.Kaum ein Patient der angeblich keine einschlägigen Erfahrungen bei sich selber oder anderen diesbezüglich gemacht haben will.... Diese Entwicklung wird durch das Internet leider sehr gefördert.Heutzutage kommen die Patienten mit ihren selbtgestellten Diagnosen zum Arzt und verlangen nach speziellen Untersuchungen(die meist gar nicht nötig sind!).Ich finde diese Entwicklung gelinde gesagt besorgniserregend.Da liest man sich Halbwissen im "Netz " an und vermutet diverse Erkrankungen.Sicher wäre es tragisch wenn ein Fehler unterläuft wo es um die Gesundheit und ums Leben geht,aber ist es nicht genauso tragisch ständig von Krankheitsängsten begleitet zu sein und immer allen Ärzten Fehldiagnosen zu unterstellen?Und noch etwas : Mit 20 Jahren sollte man sich wirklich mit angenehmeren Dingen beschäftigen!Sie haben doch noch Ihr ganzes Leben vor sich...Alles Gute für Sie,johlina

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