ich habe seit jetzt über 10 Monate geschwollene Lymphknoten auf der rechten Kopfseite. Anfangs waren jeweils einer occipital, posterior auricular und submental. Nach drei Monaten bin ich erstmalig beim Arzt vorstellig geworden. Blutbild war unauffällig, Ultraschall ergab alle Lymphknoten unter 1 cm. Der Allgemeinarzt schickte mich zum HNO-Arzt mit der Aussage "man könne das nicht einfach so lassen, vielleicht müsste man eine Biopsie oder ein MRT machen". Damit hat er mir leider einen Floh ins Ohr gesetzt, ich bin seitdem besorgt. Der HNO-Arzt empfand die Lymphknoten nicht als Besorgniserregend und veranlasste keine weiteren Untersuchungen, womit der Allgemeinarzt dann doch einverstanden war.
Nun sind weitere 7 Monate vergangen - die Lymphknoten haben sich nicht verändert. Sie schmerzen nicht, sind weich, lassen sich aber nicht verschieben. Mir lässt das Ganze keine Ruhe und ich war nun noch einmal bei einem anderen Allgemeinarzt, der mich erneut zum Blutbild und zum Ultraschall schickte. Der Ultraschall ergab nun etwa 4 geschwollene Lymphknoten, allesamt auf der rechten Kopfseite. Jeweils einen occipital (dieser war etwas langgezogen darstellbar, nicht nierenfärmig), posterior auricular, submental und submandibular. Allesamt 1 cm oder weniger und benign. Ohrspeicheldrüse war unauffällig. Die Ärztin bei der Sonographie sagte mir sofort, dass sie mir Entwarnung geben könnte und dass Lymphknoten manchmal viele Monate benötigen, um abzuschwellen bzw, vielleicht auch einfach auf dieser Größe bleiben könnten.
Ganz sind meine Sorgen noch nicht verflogen. Ich verstehe einfach nicht, warum da so "viele" Lymphknoten ohne für mich ersichtlichen Grund geschwollen sind. Nun ist zu den anfänglichen drei ja noch einer dazu gekommen. Und beim Abtasten fand die Allgemeinärztin auch noch einen Lymphknoten in der rechten Leiste. Warum sind die alle rechts?
Muss eine Biospie zwingend sein um etwas Bösartiges ausschließen zu können?
Kann ich darauf vertrauen, dass da wirklich nichts ist? Auch nicht an anderer Stelle im Körper? Muss ich irgendetwas be(ob)achten?
Es mag unverständlich klingen, dass ich trotz der Befunde noch zweifle. Ich leben im Ausland, in den VAE. Natürlich ist alles ist auf Englisch, was mir das Verstehen der Fachinfo nicht leicht macht. Allgemein hört man hier von anderen Expats oft Horrorstories von Fehldiagnosen und Dramen.
Mit freundlichen Grüßen
Leniya
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