ich mache mir große Sorgen um meinen Vater. Er ist 59, fit und hat keine gesundheitlichen Probleme. Dann war er Anfang August bei einer Vorsorgeuntersuchung. Da kamen dann erhöhte Leukozyten raus, sonst alles in Ordnung. Die Erhöhung der Leukos erklärten mein Vater und der Arzt mit einer heftigen, eitrigen Zahnentzündung. Diese Entzündung schleppt mein Vater seit 10 JAHREN mit sich rum, aus Angst vorm Zahnarzt. Die Schmerzen waren mal mehr, mal weniger, daher wurde das gekonnt ignoriert.
Am 31.8. wurde der Kiefer dann vom Chirurgen eröffnet, die Entzündung beseitigt und ein Stück im Kiefer eingewachsene Zahnwurzel entfernt. Das war wohl heftig, purer Eiter, es hatte sich schon eine Fistel im Kieferknochen gebildet. Die OP verlief gut, ohne Nachblutungen oder so, was laut Hausarzt immerhin gegen eine Leukämie spricht.
Jetzt wurde ein erneutes Blutbild gemacht. Nur leider sind die Werte immer noch nicht gut, trotz beseitigter Entzündung. Nun geht der Arzt wohl von Krebs aus, mein Vater soll zum Onkologen. Termin aber erst nächstes Jahr. Was es sonst sein könnte, sagt er aber nicht. Blöderweise findet man beim Google NUR Leukämie bzw. Krebs im Allgemeinen.
Alle seine Blutwerte sind super, alle genau in der Norm. Bis auf drei Werte. Die waren bei allen drei Blutuntersuchungen auffällig. Bei er letzten Untersuchung vor rund 7 Jahren waren auch diese drei Werte in der Norm, es hat sich also was verändert.
**04.08:**
Leukozyten: 16,4 (4-10)
Neutrophile: 33,4 (40-75)
Lymphozyten: 62,5 (15-45)
**08.08:**
Leukozyten: 15,3 (4-10)
Neutrophile: 33,4 (40-75)
Lymphozyten: 62,5 (15-45)
**04.10:**
Leukozyten: 14,8 (4-10)
Neutrophile: 28,4 (40-75)
Lymphozyten: 66,7 (15-45)
Die Werte und die Veränderungen passen einfach zu gut zu Krebs, finde ich. Auch wenn mein Vater keinerlei Symptome hat. Aber das muss ja nichts heißen.
Da sein Hausarzt nicht Klartext reden mag, frage ich nun hier nach. Ich habe solche Angst um meinen Vater.
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