bei meiner Großmutter wurde vor ca. fünf Jahren ein damals sehr gut abgrenzbares Harnblasen-CA festgestellt. Dies konnte vollständig operativ entfernt werden. Seither ist sie halb- bzw. vierteljährlich zur Kontrolle beim Urologen geweseb. Die Untersuchung wurde teilweise mittels Spiegelung, oft aber auch mit Ultraschall durchgeführt. Die letzte Ultraschalluntersuchung war im Anfang August diesen Jahres, also quasi vor kurzem.
Meine Großmutter - mittlerweile 91 - klagt seit langer Zeit unter starken Schmerzen und Ödemen im Bein. Sie wird diesbezüglich von einem Phlebologen behandelt. Vergangenen Donnerstag fanden wir sie gestürzt auf und brachten sie sicherheitshalber zum Röntgen ins Krankenhaus. Dort entdeckte der Arzt beim CT Raumforderungen im Oberschenkel, genauer gesagt im Knochen. Disseminierte Osteolysen lautet der Befund. Sowohl Klinik als auch Hausärztin gehen von einem metastasierten Rezidiv des Harnblasen-CA aus.
Meine Großmutter hat in den vergangenen Monaten durchaus stark an Gewicht verloren, da sie sehr wenig Appetit hat. Als in diesem Gebiet etwas bewanderte Person (Medizinjournalist) aber vor allem als Enkel stelle ich mir die Frage: Ist ein Tumorrezidiv dieses Harnblasenkarzinoms denkbar, wenn erst kürzlich nach Ultraschalluntersuchung wieder Entwarnung gegeben wurde?
Und meine weitere Frage wäre, welches diagnostisches Prozede nun im besten ist? Nach und nach die Untersuchungen in den Arztpraxen ihres Vertrauens durchführen zu lassen oder ein großes Check-Up im Krankenhaus?
Über eine kurze Rückmeldung würde ich mich freuen.
Herzliche Grüße
Gunnar Römer
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