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Dringender Verdacht auf n. Bronchi re.

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  • Dringender Verdacht auf n. Bronchi re.

    Guten Tag!

    Es geht um meinen Vater. Er war vor 6 Jahren an Darmkrebs erkrankt und hat den ganz gut überstanden. Jährlich steht jetzt eine Nachsorge an und jetzt war es wieder soweit.

    Heute bekam er seine CT Ergebnisse und die lesen sich (Arztgespräch gabs noch keines) gar nicht schön.

    Zuerst die Zusammenfassung:
    Dringender Verdacht auf zentrales N. bronchi re. mit Obliteration des Mittellappenbronchus, nachgeschalteter Dystelektase und Verdichtung des Mittellappens sowie breitem Kontakt und offenbar Inflitration des Mediastinums. Verdacht auf pathologische Lymphknoten re. am oberen Hiluspol.

    Und das ist der restliche Text:

    Im Hilusbereich re. findet sich eine unscharf begrenzte und leicht inhomogen enhancende weichteildichte Raumforderung die knapp über 4 cm misst. Sie liegt breit dem Mediastinum an und reicht hier auch bis an den li. Vorhof und obere re. Pulmonalvene, ohne abgrenzbare Fettrennungslinien, suspekt auf eine infiltration. Nach cranial zu auch Kontakt zur re. Pulmonalarterie.
    Am Oberrand der Raumforderung und von einem feinen Fetttrennungsraum abgegrenzt finden sich noduläre idente weichteildichte Strukturen im Bereich des abgehenden Oberlappenbronchus, der leicht eingedellt erscheint. Diese Veränderung dürfte am ehesten durch vergrößerte Lymphknoten bedingt sein.

    Der Mittellappenbronchus ist durch die weichteildichte Raumforderung zentral nicht abzugrenzen und komplett obliteriert. Nachgeschaltet finden sich streifig - netzige und bandförmige unregelmäßige Strukturverdichtungen im Mittellappen, der insgesamt volumsvermindert ist, offenbar dystelaktisch bedingt. Weiters finden sich an der Basis des re. Oberlappens nahe des Lappenspaltes einzelne fleckförmige unscharf begrenzte Verdichtungen, die größte knapp unter 2cm messend.

    Weitere suspekte intrapulmonale Veränderungen sind bds. nicht nachweisbar.
    Bis auf die suspizierten vergrößerten Lymphknoten am oberen Hiluspol re. finden sich mediastinal bzw. li hilär keine vergrößerten Lymphknoten.
    Kein Pleuraerguss. Keine suspekten ossären Läsionen.

    Er selbst hat noch keine Ahnung, weil er mit den Begriffen nichts anfängt und ich wollte es ihm jetzt auch noch nicht sagen. Er muss mit dem Befund sowieso zum Hausarzt.

    Ansonsten war, wenn man das überhaupt so sagen kann alles in Ordnung (Leber etc.).

    Kann man da jetzt schon davon ausgehen, dass es sich um Lungenkrebs handelt? Können das auch Lungenmetastasen sein (vom Darmkrebs) oder kann man das ausschließen? Und was genau sind jetzt die ersten Schritte die gemacht werden müssen?
    Kann man schon irgendwas sagen um welche Art von Lungenkrebs es sich handelt?

    Wäre sehr dankbar, wenn mir jemand die Fragen beantworten kann. Ich bin mir der Situation gerade ziemlich überfordert.

    Zusatz: Es geht ihm soweit ganz gut, beim Blutbild war der Entzündungsmarker (CRP) sehr hoch, CEA war bei 4, also noch im normalen Bereich (geht bis 5). Reizhusten quält ihn (vorallem morgens, beim Schlafen allerdings überhaupt nicht) schon seit einiger Zeit (deshalb hatte ich schon irgendwie die Befürchtung, dass mit der Lunge etwas nicht in Ordnung ist).


  • Re: Dringender Verdacht auf n. Bronchi re.

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    • Re: Dringender Verdacht auf n. Bronchi re.

      *hochschieben*

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      • Re: Dringender Verdacht auf n. Bronchi re.

        Die Schilderung des Befundes hört sich eher nach einem Krebs der Lunge an und nicht so nach Metastasen das Darmkrebses, dafür sprechen Lagemuster, Ausbreitungsmuster und Blutwerte. Erster Schritt ist eine Histologiegewinnung durch eine Lungenspiegelung.

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