Ich hatte hierzu schon Frau Dr. Schönenberger angeschrieben, aber es könnte evtl. doch mehr Ihr Thema sein:
ich hoffe, Sie können mir etwas weiterhelfen. Ich bin ratlos. Meine (41, m) Geschichte kurz zusammengefasst:
2009 - OP einer chronischen Analfissur bei 6h
2011 - Entfernung eines Analfibroms bei 6h
2015 (August) - Coloskopie (ohne Befund, außer leichte Hämorrhoide)
2015 (November) – Verödung einer Hämorrhoide
Dazu kamen über die Jahre mehrfache Besuche beim Proktologen, weil ich alle paar Wochen immer wieder ganz leichte Blutspuren am Toilettenpapier hatte.
Seit ca. 2 Monaten habe ich im Abstand von 4-10 Tagen immer mal wieder solche leichten Blutsprengsel, die sich nur beim Abputzen zeigen und meist auch nur beim ersten Stuhlgang am Tag. Der Stuhlgang ist sonst unauffällig, 1-3 Mal pro Tag und weder besonders hart noch besonders weich. Allerdings spüre ich manchmal ein „Zwicken“ beim Anspannen des Schließmuskels nach dem Stuhlgang, weshalb ich an Hämorrhoiden dachte. Schmerzen habe ich allerdings sonst keine.
Letzte Woche war ich deshalb wieder beim Proktologen. Er hatte schon beim letzten Besuch im November 2015 eine „Rauigkeit“ bei 2014 ertastet, ohne darauf weiter einzugehen. Jetzt hat er bei 6h an der gleichen Stelle bei einer Proktoskopie einen „ganz kleinen Analpolypen“ entdeckt. Er meint, das müsse man nicht behandeln.
Meine Fragen dazu nun, weil ich heute wieder leichte Blutspuren hatte:
1. Was ist so ein Analpolyp? Kann so etwas bösartig werden? Mein Proktologe schien das für unwahrscheinlich zu halten („da kommen Sie gleich eher unter die Straßenbahn“), aber ganz deutlich fand ich seine Aussage nicht.
2. Und kann man durch Tasten und Proktoskopie überhaupt einen Analkrebs ausschließen, wenn doch offensichtlich etwas fühlbar ist?
2. Kann es in diesem Bereich, wo ich ja auch schon einmal eine Fissur hatte, eine Art von Krebs geben? Das ist meine größte Sorge, wegen der gelegentlichen Blutspuren und des Zwickens. Und wenn ja, was soll ich dann weiter machen?
Wenn ich die Stelle eincreme (er hatte mir mal eine Salbe verschrieben), spüre ich auch ein ganz kleines „Knötchen“, das ich aber schon mind. 2 Jahre dort spüre. Nur hat es bisher eben nicht so regelmäßig Blutspuren gegeben.
Können Sie mir Ihre Einschätzung geben. Mich beunruhigt das gerade sehr, weil ich fürchte, das sich dort ein Krebs entwickelt. Das Blut und die Spuren könnte ich ignorieren (es tut nichts wirklich weh), aber die Angst vor Krebs ist irgendwie mittlerweile da.
Herzlichen Dank
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