und zwar hab ich mich hier angemeldet, weil ich selbst glaube, dass es gut tut über das was in letzter Zeit passiert ist, zu reden. Ich bin selbst noch echt jung (18) und als "Kind" ist das wohl wahrscheinlich noch mal was anderes, wenn die eigene Mama auf einmal Krebs hat, was für mich davor unvorstellbar war. Meine Mama hat vor ungefähr 1 Jahr und 2-3 Monaten die Diagnose Eierstockkrebs bekommen. Figo 2, noch relativ am Anfang. Daraufhin kam dann die OP und die 6-monatige Chemo. Heute geht's ihr wieder gut, sie arbeitet wieder und ist so aktiv wie vor der Diagnose. Hin und wieder mal ein paar Beschwerden an der Narbe, ist aber anscheinend normal. Da mein Vater und ich beide so Menschen sind die nicht einfach da sitzen und nichts tun, haben wir natürlich das komplette Internet durchstöbert und sind dann auch logischerweise auf die 5-Jahres-Überlebensrate gestoßen, bei der auf einmal 60%, nach extrem wenig klingen. Ich würde mich selbst glaub ich als Realist einschätzen und damit rechne ich wohl auch mit dem schlimmsten. Ich versuch zwar den Gedanke an ein Rezidiv weg zu schieben, das werd ich aber wohl nie können. Ich schreib hier nicht, weil ich irgendwelche speziellen Fragen habe, sondern wohl einfach einen Weg für mich selbst suche, wie ich das alles verarbeiten kann. Ich würde sehr gerne eigene Erfahrungen von Betroffenen, aber auch Aussenstehende, so wie ich, hören. Ich würde mich wirklich extrem freuen auf Antworten.
Ganz Liebe Grüße
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