ich benötige eine zweite Meinung zu meiner "Krankheitsbild":
War vor 3 Wochen bei meinem Hausarzt wegen einem kleinen Knubbel rechts im Nacken. Diesen habe ich sicher schon einige Wochen (wenn nicht schon länger) bereits gespürt, machte mir aber (obwohl ich sonst sehr hypochondrisch veranlagt bin) zunächst keine Gedanken. Der Knoten ist gefühlt seit erstem Entdecken nicht gewachsen, ist allerdings auch nicht schmerzempfindlich.
Mein Arzt hat den Knubbel dann abgetastet und festgestellt das es ein Lymphknoten ist. Seiner Meinung nach weich und verschiebbar (finde ich nicht unbedingt, habe aber auch keine Erfahrung). Allerdings hat er bei der Tastuntersuchung auch noch zwei weitere angeschwollene Knoten entdeckt. Da ich, wie gesagt, sehr hypochondrisch veranlagt bin hat er mich zum HNO zur Überprüfung überwiesen. Er sah generell aber keine Eile bzw. eine Gefahr der Bösartigkeit.
Da ich ziemlich nervös war habe ich in den Termin alsbald wahrgenommen. Nach kurzem Gespräch mit dem HNO wurde eine Ultraschalluntersuchung vorgenommen. Es wurden hierbei ein paar kleinere, nicht weiter besprochene, Lymphknoten beidseitig als auch ein großer mit 1,7cm im Kieferwinkel festgestellt. "Mein" Knubbel hinten rechts hat eine Größe von 0,9 cm. Laut HNO sind alle reaktiv (?) also wohl gerade mit der Abwehr beschäftigt und sehen "absolut normal" aus. Er hat auf meine Nachfrage eine bösartige Erkrankung definitiv ausgeschlossen, es wäre auch keine Überprüfung notwendig.
Zusatzinfo:
Tatsächlich hat sich an dem Nachmittag nach der Untersuchung ein ganz leichter grippaler Infekt (leichtes Halskratzen; ein wenig Schnupfen und Husten) eingestellt.
Meine Fragen (wäre klasse wenn sie auf jeden Punkt kurz antworten):
- Reicht so ein leichter Infekt für eine Größe von 1,7 cm aus?
- ist ein Ausschluss der Bösartigkeit über den Ultraschall für einen HNO-Arzt generell möglich, wenn "eindeutig"?
- kann auch Leukämie ausgeschlossen werden, wenn die Knoten "reaktiv" sind?
- kann der Knoten hinten rechts einfach immer fühlbar bleiben (den gibt es ja definitiv schon länger) bzw. ist das "normal"? wäre das dann ein Risikofaktor für eine Entartung?
- die Knoten schmerzen nicht (zumindest nicht bewusst), ist das problematisch?
- sollte ich dennoch eine Überprüfung anstreben, wenn ja in welchem Zeitraum?
Ich war mit dem HNO generell sehr zufrieden, weshalb ich auch keinen anderen aufsuchen möchte. Dennoch wäre ich für eine zweite Einschätzung zu meinen Fragen sehr dankbar, da ich seit jeher eine sehr große "Krebsangst" mit mir rumtrage.
Besten Dank und freundliche Grüße
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