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Gürtelrose und Krebs?

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  • Gürtelrose und Krebs?

    Hi.
    ich habe Gürtelrose im Gesicht, welcher jetzt allmählich am heilen ist und die Schmerzen deutlich gering sind. Nun lese ich viel über die Ursachen der Gürtelrose. Hier heißt es, dass das Immunsystem im Keller ist, wenn Gürtelrose kommt. Das ist schockierend weil das hätte ich nicht gedacht. (Bin m, 27 jahre)
    Denn ich hab jetzt eigentlich keine Anzeichen dafür, dass ich ein schwaches Immunsystem habe. Hatte auch bestimmt schon seit 2 Jahren keine Grippe. Evtl. Kleinere, nach einem Tag weggehende Schnupfen, das wars aber auch schon. Jetzt lese ich auch, dass Krebs die Ursache sein kann und ich bin starker Hypochonder, hab im gesamten Jahr bestimmt schon 10 Blutabgaben gehabt, MRTKopf, Ulltraschalle etc weil ich wegen jeder Kleinigkeit direkt zum Arzt renne. Und nun habe ich Angst, dass die Gürtelrose auch bei Krebskranken kommt. (Blut war immer gut)

    Ob es stressbedingt ist, kann ich nicht sagen. Gehört Hypochondrie zum Stress? Des Weiteren wurde im August bei mir anhand einer Hodenbiopsie festgestellt dass ich keine Kinder kriegen kann. Ich dachte, dass ich das ziemlich gut verkraftet habe, aber traurig macht michdas schon und denken tue ich auch oft dran. Aber Stress in Form von Eile etc. habe ich nicht (bin Student).

    War auch vor den ersten Symptomen der Gürtelrose 3 mal im Solarium (jede Woche einmal) und dann bei den Anfängen der symprome als ich noch gar nicht wusste, dass ich Gürtelrose habe, war ich auch einmal. Habe auch so ne Verbrennung im Gesicht, so einen typischen Sonnenbrand, der jetzt langsam wieder weggeht.

    Aber wenn die Gründe eine von den von mir letzten genannt ist, dann ist es mir ja egal, aber ich habe nun bestialische Angst vor Krebs. (HIV hab ich nicht, hab vor 3 Monaten checken lassen).


  • Re: Gürtelrose und Krebs?

    Meine Güte-wenn jeder Mensch sich so oft(unnötig!) untersuchen lassen würde wären wohl die Krankenkassen bereits pleite.Und HIV-Test? Haben Sie überhaupt Risikokontakte?So eine hypochondrische Störung kann ganz schön Blüten treiben....Und ja-Hypochondrie zählt zum Stress! Ihr Körper ist doch ständig in "Alarmbereitschaf"t wegen befürchteten schlimmen Erkrankungen!Sprechen Sie Ihr Problem beim Hausarzt an und begeben Sie sich möglichst bald in psychische Behandlung.Sie sind noch jung und sollten sich Ihr Leben nicht so kaputt machen damit.Alles Gute,johlina

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    • Re: Gürtelrose und Krebs?

      Der HIV-Test wurde bei mir gemacht, weil ich mich in Behandlung zu einer Kinderwunschklinik begeben habe. Da ich eine Azoospermie habe und um mich zu behandeln, sollte ich einen HIV- und Hepatitis-Test machen. Das habe ich nicht freiwillig testen lassen.
      Also meinen Sie, dass die Gürtelrose eher psychischer Stress ist? Kann man denn eine Immunschwäche durch Blut nachweisen?

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      • Re: Gürtelrose und Krebs?

        Also meinen Sie, dass die Gürtelrose eher psychischer Stress ist? Kann man denn eine Immunschwäche durch Blut nachweisen?
        Ihre Frage lautete doch:"Gehört Hypochondrie zum Stress?"Natürlich handelt es sich bei der Gürtelrose um ein Virus das nach durchlebten Windpocken "schlafend"in den Nervenbahnen schlummert.Eine Immunschwäche(sofern es sich nicht um HIV)handelt ,lässt sich meist kaum im Blutbild nachweisen.Dort zeigen sich oftmals weder ein Mangel an Abwehrzellen(Leukozyten)noch an Antikörpern.Jedoch kann psychischer und physischer Stress durchaus das Immunsystem negativ beeinflussen und Erkrankungen wie z.B.Gürtelrose beeinflussen.LG johlina

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        • Re: Gürtelrose und Krebs?

          Ok danke. Eigentlich habe ich ja die Angst, dass es Krebs sein kann ohne dass ich es merke und es halt in Form von Gürtelrose zum Vorschein kommt :-( Oder wäre es nur in dem Zusammenhang mit Krebs, wenn man sich bereits in Chemotherapie befindet und das Immunsystem dadurch geschwächt ist?

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          • Re: Gürtelrose und Krebs?

            Grundsätzlich entsteht eine Gürtelrose durch eine Abwehrschwäche und diese kann, wenngleich sehr selten, auch durch Krebs ausgelöst werden. Man muß aber immer den Gesamtzusammenhang sehen, nicht jede Gürtelrose ist daher Anlaß gleich an Krebs zu denken. Wir in der Klinik gehen auf "Tumorsuche" bei Patienten die auch andere Tumorrisiken haben, bspw. durch höheres Alter. Das scheint bei Ihnen im potentiell zeugungsfähigen Alter eher nicht der Fall zu sein. Reden Sie mit Ihrem Hausarzt ob er Gründe für eine Tumor-Abklärung sieht und behalten Sie im Kopf daß der weit überwiegende Teil der Gürtelrosen nichts mit Krebs zu tun hat.

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