Ich bin männlich, 30 Jahre alt (180 cm, 81 kg) , habe knapp 11 Jahre ungefähr eine Packung pro Tag geraucht (seit 2 Wochen rauchfrei) und mich plagt seit ungefähr 4-5 Monaten ständig Blut im Auswurf.
Ich habe eine leichte Speiseröhrenentzündung die vor ungefähr einem Jahr diagnostiziert worden ist und habe diese eigentlich immer auf die leichte Schulter genommen, sprich wenig bis gar nichts aktiv (Pantoprazol, Ernährung etc.) dagegen unternommen.
Nun habe ich vor ein paar Monaten, meistens morgen nach dem Aufstehen, Blut im Auswurf bemerkt. Das Blut war zwischen hellrot und dunkelrot und von der "Konsistenz" selten ein etwas grösserer Klumpen und häufiger fadenförmig bis hin zu fetzenförmiger Natur. Am Anfang habe ich das Gefühl gehabt, dass es meist durch starkes Räuspern und Nase hochziehen und ausspucken entstanden sein könnte. Nach ein paar Mal spucken konnte ich kein Blut mehr sehen, allerdings hat sich dann im Laufe der Zeit eine Art zwanghaftes Kontrollieren der Spucke entwickelt.
Nachdem das Blut spucken immer wieder und auch häufiger auftrat, bin ich zum Hausarzt der die Lunge geröntgt hat, aber nichts feststellen konnte und die Speiseröhre dafür verantwortlich gemacht hat.
Nachdem ich nun mehr oder weniger regelmässig Pantoprazol genommen habe (am Morgen, aber ohne Frühstück), dachte ich, dass das Blut spucken aufhören würde, was aber leider nicht der Fall war, weswegen ich vor einem Monat nochmal die Lunge hab röntgen lassen, aber wieder ohne Befund. Mein Hausarzt hat zwar primär die Lunge geröntgt um Tuberkulose auszuschliessen, aber einen Tumor würde man ja bei zwei-maligem Röntgen im Abstand von mehreren Monaten auch erkennen oder?
Seit ungefähr 3 Wochen spucke ich fast jeden Tag (über den Tag verteilt) eine kleine Menge Blut (fetzen- und fadenförmig), dazu kommt seit eineinhalb Wochen ein stark produktiver Husten mit mal gelbem Schleim, mal mit bräunlich-grünem Schleim. Ansonsten geht es mir gut, habe eher Gewicht zugenommen (knapp 1-2 kg), bin fast nie müde und schwitze ebenso wenig (es sei denn bei dicker Decke).
Das stände Blutspucken beunruhigt mich extrem stark und ich mache mich sehr verrückt, da man im Internet sehr viel von Lungenkrebs liest. Dies resultierte in einem leichten Alkoholproblem (2-3 Liter Bier 3-4 Tage die Woche), da ich echt fertig mit den Nerven bin. Ich weiss auch so langsam nicht mehr weiter, was man nun noch machen kann. Mein Hausarzt hat mich nun zwar zu einem HNO Arzt überwiesen (Termin in 3 Wochen), aber die Warterei beruhigt mich nicht im geringsten.
Haben Sie vielleicht eine Vermutung warum ich ständig Blut spucken muss?
MfG Marc
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