Hallo,
Diese Frage hat nichts mit Krebs zu tun, da dieses Forum jedoch keine Hämatologie-Abteilung hat wusste ich nicht wo ich sie sonst posten sollte. Da Dr. Hennesser auch Hämatologe ist dachte ich dass das hier die beste Abteilung für meine Frage ist. Ich bitte das zu entschuldigen.
Zu meiner Frage: Das Kind (17 Jahre alt) einer befreundeten Familie hat seit seiner Geburt eine ITP (idiopathische thrombozytopene purpura). Die Thrombozyten bewegen sich immer so im Bereich zwischen 10-20.000 pro Mikroliter Eine Therapie wird nicht angestrebt da es kaum zu Blutungen kam. Jedoch hat er seit mehreren Jahren eine Depression entwickelt die mit einem leichten Antidepressivum behandelt wird. Das Kind hat es im Leben nie leicht gehabt, zig Krankenhausaufenthalte und Mobbing in der Schule, deshalb ist es nicht verwunderlich warum es eine Depression entwickelt hat. Dazu fühlt es sich körperlich oft ausgelaugt was ich aber auf die Depression schiebe und daran liegt dass es sich wegen seiner theoretischen Blutungsneigung kaum körperlich betätigt.
Nun kam mir die Idee: Thrombozyten sind ja nicht nur für die Blutgerinnung zuständig sondern auch für den Transport von gewissen Substanzen, wie z.B. Serotonin. Logischerweise, je weniger Thrombozyten vorhanden sind, umso weniger von den Botenstoffen und Neurotransmitter können zu den Nerven ins Gehirn transportiert werden.
Meine Frage: Kann ein Mangel an Thrombozyten zu neurologischen bedingten Krankheiten wie Depressionen durch Neurotransmittermangel oder Hormonmangel in den einzelnen Nervenzellen im Gehirn führen? Es ist auch bekannt dass Serotonin die Blut-Hirn Schranke nicht passieren kann, jedoch könnte auch ein Mangel von anderen Neurotransmittern oder Hormonen eine Depression auslösen, Serotonin war da nur ein Beispiel. Ist ein Zusammenhang zwischen Thrombozytopenie und neurologischen Erkrankungen (wegen theoretischen verminderten Transport von Neurotransmittern durchs Blut zu den Nervenzellen) bekannt, und wenn ja, könnte eine Therapie die die Thrombozytenzahl anhebt bei der Depression und den leichten Schwächegefühlen helfen?
Mit freundlichen Grüßen
Diese Frage hat nichts mit Krebs zu tun, da dieses Forum jedoch keine Hämatologie-Abteilung hat wusste ich nicht wo ich sie sonst posten sollte. Da Dr. Hennesser auch Hämatologe ist dachte ich dass das hier die beste Abteilung für meine Frage ist. Ich bitte das zu entschuldigen.
Zu meiner Frage: Das Kind (17 Jahre alt) einer befreundeten Familie hat seit seiner Geburt eine ITP (idiopathische thrombozytopene purpura). Die Thrombozyten bewegen sich immer so im Bereich zwischen 10-20.000 pro Mikroliter Eine Therapie wird nicht angestrebt da es kaum zu Blutungen kam. Jedoch hat er seit mehreren Jahren eine Depression entwickelt die mit einem leichten Antidepressivum behandelt wird. Das Kind hat es im Leben nie leicht gehabt, zig Krankenhausaufenthalte und Mobbing in der Schule, deshalb ist es nicht verwunderlich warum es eine Depression entwickelt hat. Dazu fühlt es sich körperlich oft ausgelaugt was ich aber auf die Depression schiebe und daran liegt dass es sich wegen seiner theoretischen Blutungsneigung kaum körperlich betätigt.
Nun kam mir die Idee: Thrombozyten sind ja nicht nur für die Blutgerinnung zuständig sondern auch für den Transport von gewissen Substanzen, wie z.B. Serotonin. Logischerweise, je weniger Thrombozyten vorhanden sind, umso weniger von den Botenstoffen und Neurotransmitter können zu den Nerven ins Gehirn transportiert werden.
Meine Frage: Kann ein Mangel an Thrombozyten zu neurologischen bedingten Krankheiten wie Depressionen durch Neurotransmittermangel oder Hormonmangel in den einzelnen Nervenzellen im Gehirn führen? Es ist auch bekannt dass Serotonin die Blut-Hirn Schranke nicht passieren kann, jedoch könnte auch ein Mangel von anderen Neurotransmittern oder Hormonen eine Depression auslösen, Serotonin war da nur ein Beispiel. Ist ein Zusammenhang zwischen Thrombozytopenie und neurologischen Erkrankungen (wegen theoretischen verminderten Transport von Neurotransmittern durchs Blut zu den Nervenzellen) bekannt, und wenn ja, könnte eine Therapie die die Thrombozytenzahl anhebt bei der Depression und den leichten Schwächegefühlen helfen?
Mit freundlichen Grüßen
Kommentar