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riesige Angst vor Magenkrebs

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  • riesige Angst vor Magenkrebs

    Hallo zusammen!

    Ich drehe vor Angst beinahe durchdrehe, da mein Vater letztes Jahr an LK verstorben ist und ich gesehen habe, wie schnell sowas gehen kann. Ich muss dazu sagen, dass ich seitdem leicht panisch reagiere.

    Kurz zu mir, bin diesen Monat 28 J. geworden, Raucher, Alkohol bei Anlässen.Zu meinen Beschwerden: seit ca. 4-5 Wochen fühle ich mich wirklich extremst abgeschlagen, so dass es mir wirklich schwer fällt mich morgens aus dem Bett zu quälen. In dieser Zeit haben auch meine Magenprobleme begonnen. Anfangs war es als hätte ich einen "Kloß" im Hals mit Magenschmerzen, mir war mehrere Stunden täglich richtig Übel zwar ohne Erbrechen aber gefühlsmäßig kurz davor. Begleitet wurde das durch starke Magengeräusche und Druckbeschwerden an 3-4 Stellen im Bauchberreich.Was mich sehr beunruhigt hat waren die Rückenschmerzen, die sich bis in den Halsberreich gezogen haben(Bauchspeicheldrüse?), dazu Nachtschweiß und Kopfschmerzen. Als das nach 2-3 Wochen nicht besser wurde bin ich also zum Arzt, welcher mir Medikamente (weiß leider nicht mehr welche) verschrieben hat.Leider sind die Symptome bis heute da, gefühlsmäßig zwar nicht stärker geworden aber auch keinesfalls besser. Gewicht habe ich dieser Zeit keins verloren, Appetitlos bin ich eigentlich auch nicht und Durchfall habe ich auch keinen.Naja bin dann diese Woche nochmal zum Arzt. Der Arzt meinte dann das es durch die Medikamente eigentlich hätte besser werden müssen und man das doch lieber nochmal genauer abklären lassen sollte. Gesagt getan, Montag war ich zur Blutentnahme(großes Blutbild mit Tumormaker) und nächste Woche steht die Magenspiegelung an.

    Jetzt zu meiner Frage: Wie oben gesagt erwarte ich keine Ferndiagnose weil dies einfach schlicht unmöglich ist. Aber meine Blutwerte scheinen alle komplett im Normberreich zu sein. Das alleine schließt natürlich noch keine Tumorerkrankung aus, aber kann man wenigstens sagen das wenn diese noch nicht weit Fortgeschritten sein kann?

    LG


  • Re: riesige Angst vor Magenkrebs

    Hallo Gast 28! Ihre Beschwerden hören sich eher wie eine "funktionelle Dyspepsie" bzw. ein Reizmagensyndrom an,auch an eine Gastritis könnte man denken.Das beschriebene "Kloßgefühl" deutet auch eher auf eine psychosomatische Ursache hin. Von einem Krebsleiden würde ich an Ihrer Stelle nicht ausgehen...Ihre Laborwerte waren im grünen Bereich,wobei ich nicht nachvollziehen kann weshalb da Tumormarker bestimmt werden müssen?Eventuell haben Sie die Krankheit und den Tod Ihres Vaters noch nicht richtig verarbeitet und das könnte sich auf den Körper auswirken.Welchen "Krebs" vermuten Sie denn eigentlich?Magen/Pankreas? In diesen Fällen ist eine Gewichtsabnahme in der Regel eine der ersten Symptome(noch vor den Schmerzen).Entspannen Sie sich und lassen Sie am Montag diese Magenspiegelung machen ,aber ich denke nicht das Sie allzu besorgt sein müssen. Alles Gute,suleikah

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    • Re: riesige Angst vor Magenkrebs

      Hallo Suleikah,

      erstmal danke für Ihre Antwort. Das ist ja meine größte Sorge, also mit 28 Jahren in die psychosomatische ecke gestellt zu werden und so vielleicht nicht richtig ernst genommen zu werden. Ich habe mich viel mit funktionellen Beschwerden das letzte Jahr beschäftigt und ich weiß natürlich auch was diese bewirken können. Aber dieses mal ist es wirklich komisches...ich spüre irgendwie das irgendwas nicht stimmt. fühle mich einfach nur krank. Sollte organisch alles abgeklärt sein werde ich aber natürlich auch an anderer Stelle ansetzen.

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      • Re: riesige Angst vor Magenkrebs

        Hallo Suleikah,

        erstmal danke für Ihre Antwort. Das ist ja meine größte Sorge, also mit 28 Jahren in die psychosomatische ecke gestellt zu werden und so vielleicht nicht richtig ernst genommen zu werden.
        Niemand wird in eine "psychische Ecke" gestellt ,Symptome sind immer ernst zu nehmen und sollten abgeklärt werden..Aber wenn bereits Untersuchungen liefen wie Ultraschall/Labor usw. und diese unauffällig gewesen sind,muß man eben auch an psychosomatische Ursachen denken!Sicher ist der Patient davon überzeugt etwas" organisches" zu haben,die Beschwerden sind keinesfalls eingebildet.Und hier beginnt das eigentliche Dilemma...solange Ängste vor schlimmen Erkrankungen präsent sind ,bessert sich der körperliche Zustand kaum.Im günstigsten Fall geht es dem Patienten nach erfolgter(unauffälliger Untersuchung) bald besser,im ungünstigen Falle wird das Ergebnis angezweifelt und die Besserung der Beschwerden bleibt aus.So beginnt ein Teufelskreis.....Selbstverständlich muß das aber nicht immer so sein,es gibt auch Fälle die kurzfristig mit fuktionellen Beschwerden auf Stress,Sorgen usw. reagieren.Sind die Auslöser dafür wieder beseitigt gehen auch die Beschwerden weg(bis neuer Stress alles wieder auslöst)All das ist ein komplexes Gebiet und man kann nichts verallgemeinern.Aber schon allein die Tatsache das Sie sich seit längerem mit "funktionellen Beschwerden" beschäftigen gibt doch gewisse Einblicke.Wie gesagt,machen Sie sich nicht ständig Gedanken über ihren Gesundheitszustand,suchen Sie Ablenkung in Form von sportlicher Betätigung oder im Freundeskreis .Gedanken muß man sich erst machen wenn ein eindeutiges (negatives) Ergebniss vorliegt- aber keinen Tag früher!LG suleikah

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        • Re: riesige Angst vor Magenkrebs

          Guten Abend, Heute war ich zur Besprechung der Blutwerte. 3 Werte waren außerhalb der Norm. Hämatokrit war bei 41 % (Norm 42-52), Harnsäure im Serum bei + 7.3 (Norm 3.4-7.0) und TSH bei 3.59( 0.40-2.50). Der Arzt meinte nur das wäre nicht dramatisch und lange kein Aufschluss einer schwerwiegenden Erkrankung. Aber kann das trotzdem meine Symptome erklären?

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          • Re: riesige Angst vor Magenkrebs

            Der Arzt hat Recht!Diese Werte sind alle nur minimal ausser der Norm und sicher kein Grund für krankhafte Symptome.TSH könnte man evtl. in ein paar Monaten nochmal überprüfen lassen...Ansonsten sollte man sich nicht zu sehr auf die starren Regeln der Laborwerte einschiessen.Das sind im Grunde nur Richtwerte,der Mensch ist keine Maschine und lässt sich in kein Schema pressen.Oft werden durch zuviele Untersuchungen Gesunde zu Kranken degradiert.. LG suleikah

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