ich hoffe dass Sie mir eventuell einen guten Rat geben können. Ich bin erst 28 Jahre alt und habe seit einiger Zeit (ca. 1 Jahr) Schmerzen im rechten Arm bzw. der Schulter die immer unerträglicher werden. Es war bis vor kurzem mehr eine Art Zipperlein, nichts weswegen man zum Arzt gehen würde. Das hat sich in den letzten Wochen jedoch geändert und nun halte ich es ohne Schmerzmittel garnicht mehr aus.
Der Schmerz tritt nicht immer gleich stark an der selben Stelle auf. Er ist zwar konstant, auch Nachts, wandert aber in seiner Intensität vom Nacken über das Schulterblatt, Schulterdach, Ober- und Unterarm (Aussen- und Innenseite) bis in alle Finger wobei die Oberarm-Aussenseite mich am meisten plagt.
Seit etwa einem Jahr habe ich ebenfalls einen extrem penetranten trockenen Husten.
Der Husten hat sich kein Stück verändert nur war vor etwa zwei Wochen noch eine kleine Menge Blut (Fäden) im Hustensekret, weswegen ich vier Tage stationär im Krankenhaus war. Dort wurde ein Röntgen-Thorax und eine Bronchoskopie durchgeführt. Beide warenunauffällig, mit Ausnahme von "flockig-gelbem Sekret im rechten Oberlappen" bei der Bronchoskopie. Ein BronchialCa schlossen die Ärzte dort aus, meine Schulterschmerzen seien wohl Orthopädisch bedingt. Dennoch ging ich noch einmal zu meinem Hausarzt um ihm meine derzeitige Situation zu schildern.
Mein Hausarzt organisierte daraufhin noch ein CT in zwei Wochen um sicher zu gehen dass es nicht ernstes ist. Heute fällt mir jedoch ausserdem auf, dass ich eine ziemlich starke Anisokorie im rechten Auge habe. Das Augenlid sieht soweit ich es erkennen kann normal aus. Man sieht den Größenunterschied der Pupillen auf Fotos schon sehr sehr deutlich. Es fühlt sich seltsam an das hier im Internet zu schreiben aber ich habe mittlerweile wirklich Angst.
Die Gesamtsituation wie sie jetzt ist bringt mich um den Verstand. Meine Schmerzen in der Schulter/Arm sind kaum noch auszuhalten und ich kann mir ehrlich gesagt nicht vorstellen weitere zwei Wochen zu warten bis ich endlich eine sichere Diagnose bekomme. Ganz zu schweigen davon, dass ich die Zeit nur mit einer Menge Schmerzmitteln aushalten werde.
Würde es Sinn machen noch dieses Wochenende zurück ins Krankenhaus zu gehen damit die Ärzte dort ein CT anfertigen? Ist das überhaupt möglich oder muss ich jetzt wirklich noch warten? Ich weiss nicht ob man das nachvollziehen kann aber bei dem Gedanken wird mir ehrlich gesagt Speiübel. Es ist schwer auszuhalten im Moment.
Ich muss dazu sagen, dass ich desweiteren schon seit ein paar Jahren eine ganze Menge an Borreliose-Symptomen habe (Kribbeln in den Füßen, Schmerzen in den Füßen, Herzklopfen, Alkoholunverträglichkeit, Gelenkschmerzen, Muskelschmerzen, Kopfschmerzen, Kognitive Störungen, Zigarettenpapierhaut an den Ellenbogen v.A. rechtsseitig etc...) und ich trotz mehrerer Dutzend Zeckenbissen (ca. 50-60 Berufsbedingt) nie wirklich darauf untersucht wurde. Eine Wanderröte hatte ich jedoch nie. Meine einzige Hoffnung zur Zeit ist, dass ich "nur" Borreliose habe. Auch wenn das vermutlich etwas abwegig erscheint und mit meiner Frage an sich nichts zu tun hat.
Was sollte ich nun tun? Ich bin mit der Situation ehrlich gesagt völlig überfordert und weiss nicht weiter. Ich möchte wie man sich vorstellen kann Gewissheit haben. Und wenn nötig natürlich auch schnellstmöglich behandelt werden. Würden Sie mir raten mich wieder in der Notaufnahme zu melden? Oder sollte ich Montag morgen meinen Hausarzt um eine Einweisung ins Krankenhaus bitten? Die zwei Wochen warten schaffe ich nicht.
MfG
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