Ich sechzig Jahre alt, mitten im Leben stehend, bekam vor zwei Wochen Krämpfe im unteren Darmabschnitt, eine Handbreit unter dem Bauchnabel. Nach fast jeden Krampfanfall (2min) musste ich sofort zum Klo.
Sogleich veränderte sich mein Kot, er sieht aus wie Brei. Außerdem musste ich pro Tag bis zu fünf mal auf das Klo.
Ich bin darauf hin zum Hausarzt, der mich erst garnicht untersuchte, sondern direkt eine überweisung zur Darmspiegelung ausstellte. Dann durfte ich wieder gehen. Nun ging es natürlich in meinen Kopf herum, warum er mich nicht untersucht hatte, sondern gleich zur Darmspiegelung schickt. Darmkrebs? Deuteten meine Symptome direkt schon dadrauf? Ich war schon etwas mehr wie erschrocken, in meinem Kopf drehten sich die Gedanken.
Dann passierte es, ich hatte Teerstuhl. Ich bin sofort in das nächste Krankenhaus und wurde dort stationär aufgenommen.
Als erstes machte man eine Magenspiegelung. Dabei ergab sich, das ich wohl eine Magenblutung hatte, aufgrund einer angegriffenen Magenschleimhaut. Blutuntersuchungen folgten und auch eine Kotprobe. Anscheinend wurde nichts schlimmes gefunden, denn ich wurde nach drei Tagen entlassen.
Aber, ich sollte ambulant eine Darmspiegelung noch machen um meine Darmkrämpfe zu untersuchen.
Ich habe mich heute angemeldet und die Darmspiegelung erfolgt am 25.6
Soweit so gut.
Oder auch nicht?
Denn noch immer geht mir das seltsame Verhalten dess Hausarztes nicht aus den Kopf, und meine Gedanken überschlagen sich. Panik und Angst macht sich breit, das es Darmkrebs sein könnte.
Ausgerechnet jetzt habe ich auch noch bemerkt das ich drei bis vier Kilo abgenommen habe, was mich nicht gerade beruhigt hat.
Meine Frage
Waren die von mir geschilderten Symptome schon so klar, das ich sofort eine Darmspiegelung brauchte?
Muss ich das allerschlimmste befürchten?
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