meine Mutter (66) hat ein kleinzelliges BC und Hirnmetastasen. Bis Mai erfolgte ein Chemo (Carboplatin/Etoposid; 6 Zyklen; die letzten 4 auf 75% reduziert), die Primärtumor und 2 von 5 Hirnmetastasen "verschwinden" ließ. Die 3 verbliebenen, stark verkleinerten Metastasen, wurden einer Ganzhirnbestrahlung ausgesetzt. Jetzt das niederschmetternde Abschluss-MRT: Alle 3 sind um 2mm gewachsen und eine vierte Metastase ist neu dazugekommen. Auch der Lungentumor ist wieder gewachsen. Jetzt soll eine neue Chemo (Topotecan) folgen, allerdings in reduzierter Dosis, da sie bereits bei der ersten Chemo massive Nebenwirkungen (Neutropenie, Leukopenie) hatte. Meine Frage: Kann man sich von dieser Chemo ernsthaft was erhoffen, oder soll sie uns nur das Gefühl vermitteln, dass noch etwas getan wird. Und macht dann die erneute Quälerei bei ihrem schlechten Allgemeinzustand überhaupt Sinn?
Mit freundlichem Gruß
Claudia
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