Hallo an alle. Mein Vater hat Anfang August o.g, Diagnose gestellt bekommen.Schock für alle.Er war bis dahin fit. es war ein zufallsbefund. leider lehnt er OP und auch andere Behandlungen ( Chemo) ab.Nun fällt zunehmend Müdigkeit und Lustlosigkeit auf. Ist das das beginnende Leberversagen oder einfach vielleicht seine Psyche. Einen Ikterus kann ich noch nicht erkennen.Hat jemand da Erfahrungen? Würde mich über eine Antwort sehr freuen
MfG its1069
Wenn alle Behandlungen abgelehnt werden, so ist dies eine Entscheidung des Vaters uns somit zurespektieren. Das eine Schädigung der Leber zu einer Müdigkrit führen kann ist nicht ungewöhnlich. Als Empfehlung kann ich nur sagen, die Wünsche des Patienten zu respektieren und zu erfüllen. Unabhängig von der selbst erlebten/visuellen Darstellung der Erkrankung. Der Patient entscheidet was soll ...
Zunehmende Müdigkeit und Lustlosigkeit sind charakteristisch für eine fortgeschrittene (i.d.R. metastasierte) Krebserkrankung. Es geht typischerweise auch mit Appetitlosigkeit einher, die zur Abnahme des Körpergewichts und damit in absehbarer Zeit zu einer Tumorkachexie führt. Es ist Ausdruck der fortgeschrittenen Krebserkrankung und nicht unbedingt die spezielle Folge eines Leberversagens. Es ist für den Onkologen ein Hinweis, dass sich der Patient selbst aufgegeben hat. Dann sind übertriebene therapeutische Maßnahmen nicht sinnvoll, da man eine Therapie nur mit dem Erkrankten zusammen planen und durchführen kann (wie Sie selbst schon erkannt haben).
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