mein Mann ist im vergangenem Jahr an einem nichtkleinzelligem Bronchialkarzinom erkrankt - sein Tumorstadium ist
pT2a pN2 cMO RO L1 VO G2 UICC IIIa ECOG-PSO
es erfolgte eine OP mit Histologie:
lokal im gesunden entferntes, mäßig gut differenziertes pulmonales Adenokarzinom 2,6 cm, infiltriert die Pleura pulmonalis, hiläre interlobäre und mediastinale LK-Metastasen (LK4R)
Bei der Tumorkonfernez wurde entschieden eine adjuvante Therapie mit Chemo und Bestrahlung zu machen.
Die Chemo ist sehr gut verlaufen, es gab keine Probleme, es war ein normaler Lungenbefund zu sehen, dann jedoch kam die Bestrahlung und nach 54,0 Gy wurden zur Abschlussuntersuchung erhöhte Entzündungswerte festgestellt. Es wird von einer ausgeprägten Pneumonitis bds gesprochen, die deutlich progredient ist.
Zwischenzeitlich wurde mit Prednisolon behandelt, Besserungen traten nicht ein, aktuell heißt es:
ausgedehnte Strahlenpneumonitis bds. mit bakterieller Superinfektion - Pednisolontherapie und Einleitung einer LTO bei persistierender schwergradiger respiratischer Partialinsuffizienz.
Obwohl es nach der Chemo hieß, mein Mann kann im August seiner Arbeit wieder nachgehen, es wäre ja jetzt nur alles vorsorglich, sitzt er hier zu Haus am flüssigen Sauerstoff, kann derzeit keine großen Beweglichkeit unternehmen. Ihm geht es schlecht, trockner Husten mit pfeifenden Ton, Kurzatmigkeit. Ihm fällt es scher, von einem Zimmer in das andere zu gehen - kann das eine Fibrose geworden sein? Entsteht diese so schnell, obwohl hier hier lese, dass diese Monate oder Jahre nach einer Bestrahlung auftreten kann.
Kann diese so schnell voranschreiten, dass jetzt die Probleme mit Prednisolon und Sauferstoffzugabe über 24 Stunden sich nicht verbessern, sondern er sich noch schlechter fühlt?
Da alle noch so frisch wäre, meinte die behandelnte Ärztin, wäre eine Rückbildung möglich, sieht aber im Moment nicht so aus.
Würde mich beruhigen,wenn ich mal Ihre Meinung hören könnte.
Vielen Dank.
Marina Müller
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