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Knochenmetastasen nach Mammakarzinom

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  • Knochenmetastasen nach Mammakarzinom

    Hallo und guten Tag! Thema betrifft meine Mutter - 82. 2010 wurden Knochenmetastasen in der Schulter disgnostiziert, die mit monatlichen Infusionen behandelt werden, die tägliche Standard-Schmerzmitteldosis liegt aktuell bei 60 mg Oxycodon, nach den OPs jeweils höher. April 2014 Spontanbruch Oberschenkelhals, August Splitterbruch Oberarmknochen (nach Sturz), September erneuter Bruch des genagelten Oberarms (nach Sturz), jetzt leichter Wirbeleinbruch im Lendenbrreich (nach Überbelastung). Metastasen lt. Auskunft des behandelnden Arztes entlang der Wirbelsäule und im Skelett "überall außer am Kopf". Mich interessiert nun, wie ich mir den weiteren Verlauf bezogen auf die Knochenmetastasen (ungefähr) vorstellen muss. Alle Organe lt. ärztl. Auskunft perfekt, wenn es danach ginge, würde sie 100 werden. In mir breitet sich Horror aus wenn ich daran denke. Einerseits die super Konstitution und andererseits das zerbröselnde Skelett. Herzlichen Dank für Ihre offene Antwort. Viele Grüße Ursula


  • Re: Knochenmetastasen nach Mammakarzinom

    Hallo,ich bin kein Fachmann und würde mir deshalb auch nie ein Urteil oder eine Einschätzung bei Krebserkrankungen erlauben...

    aber ich denke mal das es nicht viel nützt das die Organe(angeblich) gesund sind,wenn der Rest nicht mitspielt...Mit einer Lebeserwartung von 100 würde ich da eher nicht rechnen.Diese Knochenmetastasen müsse ja auch von einem Tumor kommen der gestreut hat?
    Alles Gute!

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    • Re: Knochenmetastasen nach Mammakarzinom

      Sorry,ich hab das mit dem Bruskrebs irgendwie überlesen.....daher also die Metastasen..

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      • Re: Knochenmetastasen nach Mammakarzinom

        Das nur ossär metastasierende Mammakarzinom (also mit Knochenmetastasen) hat eine vergleichsweise bessere Prognose als bei zusätzlichen anderen Metastasen (z.B. in der Leber). Zunächst ist hier die Frage nach einer systemischen Therapie zu stellen. Neben der Bisphosphonat-Infusion (alle 3-4 Wochen) sollte dazu mindestens noch eine endokrine Therapie gehören (je nach Verlauf und Vorbehandlung). Dazu haben Sie nichts geschrieben.
        Da offenbar pathologische Frakturen aufgetreten sind, kann man den Verlauf nicht als optimal bezeichnen. Eigentlich sollte man das Skelett mittels CT überprüfen und in den frakturgefährdeten Bereichen eine Bestrahlung durchführen. Dann würde es zu diesen Frakturen gar nicht erst kommen. Eine solche Bestrahlung ist i.d.R. leicht durchzuführen und gut verträglich. Eine weitere Indikation zur Bestrahlung sind auch Schmerzen. Bei der hohen Morphindosis Ihrer Mutter scheint mir hier ebenso Klärungsbedarf. Wenn sich die Ursache der Beschwerden lokalisieren lässt, sollte man auch hier eine Bestrahlung in Erwägung ziehen (um dann die Morphindosis reduzieren zu können).
        Aus diesen Gründen würde ich Vorstellung in einer Strahlentherapie zur weiteren Abklärung und Beratung empfehlen. Vielleicht sieht es besser aus, als Sie erwarten.

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        • Re: Knochenmetastasen nach Mammakarzinom

          Vielen Dank, Herr Dr. Wust!!

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