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Knochenläsionen

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  • Knochenläsionen

    Guten Tag,

    ich wende mich in meiner Verzweiflung an sie weil ich im Moment nicht weiter weis.
    Es geht um meine Mutter. Sie klagt seit 7 Wochen über Rückenschmerzen im Becken. Der Orthopäde diagnostizierte durch ein Röntgenbild eine Hüftgelenksentzündung und verordnete ihr Stosswellen. Als die Beschwerden nicht merklich besser wurden überwies sie der Hausarrzt zum MRT der LWS. Der Befund ergab fleckförmige Knochenläsionen, sämtlicher Wirbel, einschließlich BWK 11 und 12. Im Beckenbereich multiple dieser Läsionen.
    Seit Jahren bemerkte sie eine Veränderung an ihrer Brust, wollte jedoch nie zum Frauenarzt. Letzte Woche wurden nun Ultraschall des Bauchraums und eine normale Krebsvorsorge beim Frauenarzt gemacht. Sie soll nun wegen des Knotens in der Brust zur Stanzbiopsie und zum Lungen röntgen. Beides lehnt sie momentan aus Angst ab.
    Ich weis das sie aus der Ferne und ohne den Patienten zu kennen, keine Diagnose stellen können, aber müssen solche Knochenläsionen zwingend Krebs bedeuten? Ich werde alles versuchen um die Untersuchungen baldmöglichst hinter uns zu bringen. Aber für eine Antwort wäre ich ihnen Dankbar.

    Mit freundlichen Güßen, Diane


  • Re: Knochenläsionen

    Bei multiplen Läsionen in allen Knochen (Wirbelsäule und Becken) muss man schon an Metastasen oder eine maligne Systemerkrankung (z.B. Plasmozytom) denken. Eine harmlose Erklärung (z.B. Osteopoikilie oder Osteosklerosen) ist eher unwahrscheinlich. Sie haben allerdings schon richtig gesehen, dass ich vorsichtig sein muss, da ich die Bilder nicht kenne. Ein Knochenszintigramm zur weiteren Abklärung wäre hilfreich.
    Zumindest ist das MRT so empfindlich, dass schon diskrete Veränderungen im Knochenmark sichtbar werden. Die Knochenstruktur kann dabei noch weitgehend intakt sein, was zu einem (weitgehend) unauffälligen Röntgenbild führen kann. Das MRT könnte dennoch hochgradig verändert sein (was hier offenbar der Fall ist).
    Natürlich ist es notwendig, die geplanten Untersuchungen durchzuführen, sonst wird man Ihrer Mutter nicht helfen können. Immerhin hat sie ja eine Symptomatik und wünscht sich vielleicht eine erfolgreiche Behandlung dieser Beschwerden. Dafür braucht man jedoch eine Diagnose.

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