ich habe diverse Ihrer Antworten auf Lymphknotenfragen genau gelesen und wende mich dennoch an Sie, um eine Entscheidung treffen zu können.
Vor zwei Monaten fiel mir ein deutlich vergrösserter Lymphknoten an der linken Halsseite ca. 1 cm unter dem Ohr beginnend auf, der länglich 4,5 cm nach unten verläuft und 2,2 cm dick ist, wie das Sonogramm misst. Da er diese lange Form hat und hinter dem Kinn liegt, kann er möglicherweise schon unbemerkt länger dort sein. Das Sonogramm sagt, er sei "echoarm und ohne intranoduläre Hyperfusion, und vom Aspekt her entzündlicher Genese". Dies käme damit zusammen, dass ich einen absterbenden Backenzahn darüber ca. ein Jahr lang ignoriert hatte und der Zahnarzt beim Ziehen im März einen Entzündungsherd feststellte und zudem mit dringlicher Parodontosebehandlung des Gebisses begann.
Auch hatte ich im Dezember einen Gichtanfall, der hartnäckig über fünf Wochen anhielt.
Blutbilder ergaben keinerlei Anomalitäten, doch Anhalt für abgelaufene CMV- und EBV-Infektionen.
Ein MRT sagt, der Knoten nehme deutlich und gleichmässig Kontrastmittel auf. Eine dort genannte "Weichteilvermehrung linksseitig dorsolateral der Zunge in der Tonsillenloge glatt begrenzt" konnte der HNO-Arzt bei genauer Untersuchung dann nicht finden. "Kein Nachweis weiterer pathologischer Lymphknoten über den submandibulären Lymphknoten links hinaus."
In meiner Wahrnehmung hat der Knoten die oben beschriebene Grösse nicht verändert, also seit zwei Monaten mindestens.
Ich glaube eher zu erfühlen, dass das Volumen zuweilen pulsiert, dass Länge und Durchmesser leicht schwinden und später wieder zur vorigen Grösse gelangen.
Auch habe ich keinerlei sonstige Beschwerden.
Besteht aus Ihrer Sicht die Notwendigkeit einer operativen Entfernung des Knotens ?
Sehr danke ich Ihnen für eine schnelle Antwort und grüsse Sie freundlich.
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