zuerst möchte ich, nach Lektüre einiger Beiträge sagen, wie gut ich es finde, dass hier offen mit Fragen zu Symptomen umgegangen wird. In den meisten Fällen führt einen das googeln nach Symptomen zu Fehlschlüssel und übertriebenen Angstreaktionen. Ich nehme an, dass das auch bei mir der Fall ist, eine Expertenmeinung dazu wäre aber trotzdem interessant.
Ich bin männlich, 29 Jahre alt.
Seit ein paar Monaten bin ich leistungsvermindert, recht schwach und wenig belastbar. In Stressreaktionen reagiere ich nicht mehr souverän. Alles in allem gehe ich davon aus, dass ich durch Belastung im Job und Hauskauf „overpaced“, zu wenig auf mich geachtet habe. Stichwort „Burn Out“.
Bei mir manifestiert sich das Ganze aber sehr physisch:
~ Gewichtsverlust (von 70kg auf 65 in einem Monat bei 178cm Größe)
~ Gastritis (Laut Magenspiegelung keine Geschwüre aber gereizt)
~ Druck und Brennen auf und in der Brust, Herz ist abgeklärt, kein Befund.
Inzwischen weiß ich, dass diese Brustschmerzen von einem Zusammenziehen des großen Brustmuskels kommen. Eventuell ist dieser ja entzündet. Das geht nur leider seit Wochen nicht weg und ist gerade abends und unter stress besonders stark.
Was mir die meisten sorgen macht: Ich habe öfters (i.d.R. morgens und abends) ein fiebriges Gefühl, wie wenn man eine Erkältung hat aber ohne Temperatur. Mein Gesicht und Hals fühlt sich knallrot an, ich habe Hitzewallungen.
Blutuntersuchungen (großes Blutbild) waren alle im Normbereich (TSH, Leukos, Thombozyten, …)
Ich denke sicher nicht, das sich hier eine Diagnose oder Erklärung erhalte, eventuell Eure/Ihre Meinung welche Abklärung denn noch Sinn machen würde?
Darmspiegelung? (Vielleicht habe ich ja einen Flush bedingt durch Karzinoide?)
Ultraschalluntersuchung des schmerzenden Brustmuskels ? (Entzündung oder gar Metastasen?)
Nahrungsmittelintoleranzen?
Allergien auf Dinge im haus und in Nahrungsmitteln?
Angst macht mir eigentlich nur die Krebsgeschichte Angst. Ich weiß, dass es Sinnlos ist danach in Eigenregie zu fahnden.
Was meint Ihr/Sie, wann ist der Punkt erreicht, an dem man gelassen werden sollte und etwas gegen eventuelle Ängste unternehmen sollte, statt nach Krankheitsbildern zu suchen?
Was bisher gemacht wurde: (Belastungs- und Ruhe EKG, 12h Blutdruckmessung, div. Blutuntersuchungen, Ultraschall Abdomen, Gastroskopie)
Vielen Dank für die Meinungen!
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