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Pancoast Tumor

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  • Pancoast Tumor

    Sehr geehrter Dr. Wust,

    ich bin 43 Jahre alt(weiblich) und habe HWS und seit Jahren immer wiederkehrende obere Rückenschmerzen.

    Seit einem halben Jahr habe ich starke einseitige Schulterschmerzen mit Ausstrahlung in den Arm und Hand.
    Weiterhin Schmerzen die untere Rippenpartie sowie leichte Schmerzen in der Schlüsselbeingegend.

    Wochenlange Schmerzbehandlung beim Orthopäden sowie Akupunktur, Spritzen und Tenstherapie. Leider immer nur kurzfristige Besserung.

    Nehme keine Schmerztabletten bzw. sehr selten höchstens eine Ibu 600.

    Habe täglich diese einseitigen Schulter und Rippenschmerzen , Physiotherapeutin ist auch ein wenig ratlos (evtl. organische Ursache)

    Mein Orthopäde schickte mich zum MRT/HWS (warum nicht Schulter?).

    Untersuchung ergab: Deutliche rechtslaterale Bandscheibenprotrusion in C5/6 und eine geringe mediale, rechts leicht betonte Protrusion C6/7. Geringe Protusion in Th2/Th3.

    Habe rechts aber keine bemerkenswerten Schmerzen sondern nur links?

    - Muss noch erwähnen, das ich 2008 Hanteltraining gemacht habe und mir da eine leichte Zerrung in der Schulter geholt habe, diese aber nicht weiter beachtet habe -

    Meine Frage; hätte man auf dem MRT einen Pancoast Tumor erkennen können?

    War früher Raucherin (ca. 10 Zig./tgl.) seit Jahren reduziert und jetzt eine Zigarette am Abend. Weiterhin bin ich sportlich aktiv, d.h. laufe jeden Tag 1 Stunde Powerwalken sowie bevorzuge ich eine mediterrane Ernährung und sehr viel Obst, In Familie und Verwandtschaft kein Krebsvorkommen (Großeltern wurden teilweise über 90)


  • Re: Pancoast Tumor


    Bei Schmerzen, die in den Arm ausstrahlen, denkt man zuerst an eine Reizung/Kompression der Nervenwurzeln im HWS-Bereich. Diese scheint nicht zu bestehen. Einen Pancoast-Tumor sollte man in einer MRT der HWS bis BWS normalerweise erkennen, insbesondere wenn die untere HWS bzw. obere BWS destruiert ist. Ihre Beschwerden bestehen zu lange und sind vom Verlauf nicht charakteristisch für einen Tumor. Hier wären die Beschwerden typischerweise progredient.
    Bei der von Ihnen beschriebenen Symptomatik ist es sinnvoll, auch die linke Schulter zu untersuchen (wie Sie selbst vermuten), am besten auch mittels MRT (Periarthrosis humeroscapularis?). Um die knöcherne Situation zu beurteilen, u.a. auch eine Halsrippe auszuschließen, wäre noch eine Röntgenuntersuchung (Thorax, li Schulter, ev. HWS) sinnvoll. Dabei würde man übrigens auch einen Pancoast-Tumor sehen (den Sie vermutlich nicht haben). Eine Verkalkung im Bereich der Schulter würde auf eine Periarthrose hindeuten.

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    • Re: Pancoast Tumor


      Sehr geehrter Professor Wust,

      vielen Dank für Ihre zügige Antwort.

      Meine Physiotherapeuthin hat gestern unter meiner linken Achselhöhle an den Rippen kleine Blockaden festgestellt.

      Sie meint, das könnte die Ursache für meine einseitigen Schulter und Rippenbeschwerden sein. Die Zwischenräume/Rippen sind wohl kaum noch vorhanden, so das die Durchblutung schlecht ist. Zumindest würde dies teilweise die brennenden Schmerzen erklären.

      Sie hat die Rippen entsprechend massiert (von der Achselhöhle aus bis zur Magenmitte hin) und gedehnt, so das auch tatsächlich eine Erleichterung z. spüren ist.

      Bei der nächsten Sitzung versucht Sie mir die Blockaden unter der Achselhöhle zu lösen.

      Meine abschließende Frage wäre; könnte dies wirklich die Ursache für meine Schulter und Rippenschmerzen sein?!

      Es klingt so simpel, da ich mich - wie bereits erwähnt - schon monatelang mit diesen Schmerzen 'quäle' und dadurch schon ein sogenanntes Doctor-hopping bzw. hypochondrische Merkmale entstanden sind.

      Bedanke mich im voraus schon für eine Antwort von Ihnen und hoffe instet, das es sich um entsprechende Blockierungen handelt.

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      • Re: Pancoast Tumor


        Die Nerven, die ein bestimmtes Segment versorgen, können auch durch muskuläre Verspannungen gereizt werden. Der Plexus, der den Arm versorgt, läuft durch die Axilla (Achselhöhle). Da könnte eine Reizung bestehen. Die von der BWS ausgehenden Nerven laufen unterhalb der Rippen. Das könnte also passen. Durch geeignete Massage würde man wahrscheinlich eine Erleichterung bemerken, alleine aufgrund der veränderten Durchblutung. Das ist noch nicht beweisend. Aus der Ferne kann ich da nichts ausschließen. Wenn Sie aber auf diese Weise die Beschwerden loswerden, umso besser. Dann ist die Sache erledigt. Im Übrigen sind muskuläre Verspannungen sicher die häufigste Ursache für Beschwerden dieser Art. Wichtig wäre hier eine plausible Erklärung. Da müsste man nach einer einseitigen Belastung (links) suchen, z.B. bei der Arbeit oder beim Auto fahren oder beim Schlafen, die damit korrelieren. Das wäre eine Bestätigung dieser Hypothese.

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        • Re: Pancoast Tumor

          Habe seit ca. 6 Wochen leichte Schmerzen im.oberarm schulterbereich ein ziehen bei Belastung zb. Wenn ich mich aufstütze auf dem Arm oder den Arm über dehne etc. War beim arzt er meinte Entzündung u hat mir ibuprofen 600 mg gegeben 3 x 1 hat nicht geholfen. Dienstag geh ich zum Orthopäden. Ich habe Angst das ich einen pancoast tumor habe. Wie stark sind die schmerzen da? Ich habe solche Angst das ich mich auf nichts konzentrieren kann. Bin 32 Jahre u rauche (leider) Bitte helfen Sie mir...

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