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Gallengangskarzinom.

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  • Gallengangskarzinom.

    Lieber Herr. Dr.,

    Vor wenigen Tagen habe ich erfahren dass meine Mutter (49)
    Gallengangskarzinom hat.
    Der Krebs hat bereits Fernmetastasen in der Leber (7 Stk)
    eine neben der Harnblase und eine neben der Gebärmutter
    gebildet.
    Aus diesem Grund wird von einer Operation abgeraten
    und eine Chemotherapie empfohlen.

    Nun hat meine Mutter bereits Wasserablagerungen im Bauchraum
    diese ständig durch einen Zugang abgelassen werden müssen.

    Schmerzmittel helfen gar nicht.

    Meine Frage, die mir leider kein Arzt beantworten wollte:

    Wie sieht es mit der Lebenserwartung aus?
    Reden wir von Monaten oder Jahren?

    Gibt es Fälle in denen die Chemotherapie das Wachstum der
    Metastasen stoppen konnte und die Betroffenen ein normales Leben führen konnten? Oder müssen wir damit rechnen dass meine Mutter
    nicht mehr lange zu leben hat?

    Ich hoffe Sie können mir dabei weiterhelfen,
    da ich momentan sehr in der Luft schwebe.

    Alles Liebe & Lieben Gruß aus Österreich.

    Mondtanz


  • Re: Gallengangskarzinom.


    Unter einer Standard-Chemotherapie kann es zu einem Ansprechen kommen (das ist der günstige Fall). Dann kommt es zu einer Besserung der Beschwerden und man gewinnt einige Monate Zeit (bei akzeptablem Befinden). In dieser Zeit kann ein (fast) normales Leben möglich sein. Leider handelt es sich um eine vorübergehende Besserung, da die Chemotherapie nur eine begrenzte Zeit wirksam ist. Die Zeiträume sind variabel, aber der Mittelwert der Lebenserwartung bei einem metastasierenden Gallengangkarzinom liegt bei 6-12 Monaten. Wir reden also eher nicht von Jahren. Im Einzelfall sind aber (mitunter erhebliche) Abweichungen möglich (leider in beiden Richtungen).

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