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Krank/Krebs durch Nahrungsmittel?

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  • Krank/Krebs durch Nahrungsmittel?

    Hallo,

    ich habe mal eine vielleicht "blöde" Frage. Bitte nicht lachen...

    Mir ist bewusst, dass Krebs durch viele Faktoren begünstigt werden kann, auch durch verfallene Nahrungsmittel? Ich habe echt so eine "Krebsparanoia"... Kann Krebs durch stark abgelaufene Nahrungsmittel begünstigt werden? Ich habe vergangene Woche einen Bananensaft getrunken, der war mit einem Mindesthaltbarkeitsdatum Mitte Oktober 2012 versehen. Eigentlich achte ich so IMMER penibel darauf und verwerfe eher mehr als nötig. Geschmeckt hatte er noch gut, mir ging es darauf auch gut, hatte bloß so Flocken oder eher Plättchen drin gesehen, weshalb ich ihn dann weggekippt hatte. Beim Wegkippen ist es mir dann halt aufgefallen; geschweige darum, dass ich ihn wohl auch schon verfallen gekauft haben muss Ende schätzungsweise im Dezember, grummel... Getrunken hatte ich schätzungsweise ca 100ml.

    Muss ich mir Gedanken machen?

    Viele Grüße


  • Re: Krank/Krebs durch Nahrungsmittel?


    Bitte ich noch einmal. Kann ich mir auch anderweitig geschadet haben wegen eventuell enthaltener Gärmittel- Bakterien- Giftstoffe, oder kommt es in diesem Fall wenn möglich nur zu Erbrechen und Durchfall? Ich weiß, diese Frage gehört eigentlich nicht in dieses Forum. Aber ich bin dadurch total verunsichert. Zum Hausarzt zu rennen, wäre mir etwas peinlich, zudem möchte ich ihn wegen der Grippewelle meiden...

    Es wäre Klasse, wenn Sie mir antworten könnten.

    Vielen Dank.

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    • Re: Krank/Krebs durch Nahrungsmittel?


      Der Hersteller garantiert eine bestimmte Qualität bis zum Mindesthaltbarkeitsdatum, danach kann jedoch das Lebensmittel immer noch verzehrt werden. Natürlich sollte das Nahrungsmittel immer noch gut schmecken und unauffällig aussehen. Dann gibt es keinen Grund zur Annahme, dass eine Gesundheitsschädlichkeit besteht. Bei Schimmelbildung oder Geschmacksveränderungen würden wir die Lebensmittel nicht mehr zu uns nehmen, auf diese Signale unseres Körpers sollten wir achten. Bei dem hohen Standard, den die Lebensmittel überwiegend haben, sollte die Schädigungsmöglichkeit generell sehr gering bzw. vernachlässigbar sein. Ein Saft kann bei zu langer Lagerung (meistens in geöffnetem Zustand) gegoren sein. Dann schmeckt er aber nicht mehr. Wenn einige Bestandteile (z.B. Fruchtfleisch) ev. ausflocken, sehe ich darin nichts Gesundheitsschädliches. Der Geschmack ist der empfindlichste Indikator. Er hat sich in Millionen Jahren in der Evolution entwickelt, um Schädigung durch Nahrung zu vermeiden.
      Substanzen, die tatsächlich die Krebsrate teilweise beträchtlich erhöhen, sind mit Rauchen und Alkohol verbunden. Es ist unmöglich, dieses Schädigungspotential mit anderen Lebensmitteln auch nur annähernd zu erreichen. Verschimmelte und verkohlte Nahrung essen wir ja sehr selten (oder gar nicht). Es ist in diesem Zusammenhang interessant, dass das Magenkarzinom, das am ehesten mit krebserregenden Lebensmitteln in einen Zusammenhang gebracht werden kann, seit Jahrzehnten immer weiter abnimmt in der Häufigkeit. Der Genuss von stark geräucherten, gesalzenen und gepöckelten Speisen wird hier als Risikofaktor angesehen (s. Bericht des Robert Koch Instituts, Krebs in Deutschland).

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