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MRT-Kontrastmittel!

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  • MRT-Kontrastmittel!

    Sehr geeherter Herr Prof.Wust!

    Ich hab jetzt keine Frage zu einer Krebserkrankung,aber vielleicht können sie mir ja trotzdem weiterhelfen...
    Mein Problem ist folgendes:

    Ende Augst war ich zum ERCP-MRT mit Kontrastmittelgabe.Da ich sehr schlechte Venen habe,hat die Arzthelferin probehalber kurz mit Kontrastmittel etwas "angespritzt"um den richtigen "Sitz" zu überprüfen..War aber gut,nichts floss daneben.

    Jetzt hab ich seitdem ca. 2Wochen nach dieser Untersuchung(also mittlerweile seit beinahe 8 Wochen!) immer wieder stechende/ziehende Schmerzen in den beiden Füßen(innerer Knöchelbereich,Fußsohle,Gewölbe,Ferse) sowie auch gelegentlich in den Händen(Daumenballen,Handteller)bekommen.In Ruhestellung etwas besser als bei Belastung.Auch spüre ich gelegentlich ein seltsames Wärmegefühl in den Füssen..Taubheit ,Pelzigkeit , Kribbeln oder Gefühlsstörungen sind nicht der Fall.Ein Internist konnte letzte Woche bei Sonographie der Füße nichts feststellen,keine Entzündung der Sehnen,Arthrosen usw.Auch ein Röntgenbild war o.B.Auch keine positiven Rheumawerte ect.

    Leider hab ich aber jetzt gegoogelt und mit Schrecken gelesen das es bei nierenkranken Menschen bei solch einer Untersuchung zu Einlagerungen im Bindegewebe kommen kann zu sog. Fibrosen/Kolleganosen.
    Eine Nierenerkrankung liegt bei mir nicht vor,aber jetzt bringe ich den Gedanken nicht mehr aus dem Kopf das dieses Kontrastmittel evtl. während der Untersuchung ungewollt eingelaufen ist und die Helferin dann zum erforderlichen Zeitpunkt nochmal eins drangehängt hat.Diese Kontrastmittel sollen ja per Hochdruck gegeben werden und nicht langsam eintropfen.Leider hatte ich zudem schon vier kontrastmittelhaltige Untersuchungen im letzten Jahr (Schulter,Kopf,MRT-Mammografie,HWS)und erst heuer 4 Wochen zuvor das Becken.

    Jetzt meine Frage:Wie und wo könnte ich so eine Erkrankung feststellen bzw. ausschließen lassen?Welcher Arzt käme für so eine Abklärung infrage?Möglicherweise "verrenne" ich mich ja auch in etwas und meine Fantasie schlägt Kapriolen.
    Aber belastend ist dieser Zustand trotzdem sehr für mich.Vielen Dank im voraus.
    Gruß suleikah


  • Re: MRT-Kontrastmittel!

    MRT-Kontrastmittel ist noch geringer in der Menge und noch einmal deutlich verträglicher als Röntgen-KM. Bei normaler Nierenfunktion wird es innerhalb von Stunden wieder ausgeschieden. Es sind praktisch keine Unverträglichkeiten bekannt, und ich habe davon auch noch nichts gehört. Die einzige Prüfung vor einer KM-Gabe (MRT) ist die Nierenfunktion (Kreatinin).
    Neuropathische Beschwerden in den Beinen und/oder Händen sind nicht selten. Es kommen alle Arten von Sensationen bis Schmerzen vor. Bei solchen Beschwerden muss man nach anderen Ursachen suchen (u.a. internistisch). Da ich überhaupt nichts über Sie weiß (noch nicht einmal Alter), kann ich dazu nichts sagen. Am MRT-KM liegt es jedenfalls nicht.

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    • Re: MRT-Kontrastmittel!

      Hallo Herr Prof. Wust,
      vielen Dank für ihre promte Antwort.Ich bin 55 Jahre alt und soweit gesund.Keine Medikamentation.Ich bin aber überrascht,ein Nierenwert wurde nie wegen einer MRT bei mir bestimmt.Allerdings lasse ich seit vielen Jahren ein bis zweimal jährlich meine Blutwerte überprüfen und bisher war immer alles im grünen Bereich bzgl.Kreatininwert.Meine Angst ist nicht generell das KM,sondern der Gedanke wegen dem vorher "Anspritzen" und somit evtl. nicht mit Hochdruck gegebener Infusion und der kurze Abstand (4 Wochen)zur Voruntersuchung.Internistisch sind meine Beschwerden nicht erklärbar bislang.
      Gruß suleikah

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      • Re: MRT-Kontrastmittel!

        Anspritzen ist üblich, um die korrekte intravenöse Lage einer Kanüle zu überprüfen. Die Geschwindigkeit der KM-Injektion spielt eigentlich beim MRT keine Rolle. Was soll daraus resultieren? Das KM in der MRT ist so harmlos, dass man es auch häufiger applizieren kann.
        In Ihrem Alter können solche Beschwerden wie unangenehme Sensationen in den Beinen vorkommen. Sie können bei Bewegung weggehen, was zu den sog. „restless legs“ führt. Ich vergaß zu erwähnen, dass man bei diesen Beschwerden oft keine krankhaften Befunde erheben kann. Vielleicht muss man es als altersbedingt ansehen. Wenn die Beschwerden persistieren oder zunehmen, wäre noch eine neurologische Untersuchung zu empfehlen. Es eilt aber nicht, und Sie könnten auch etwas Wartezeit bei der Anmeldung akzeptieren.

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        • Re: MRT-Kontrastmittel!

          Vielen Dank für ihre erneute Antwort!
          Den Gedanken mit der Neurologie hatte ich auch schon..könnte sich evtl.um Nervenschmerzen vom Charakter her handeln.Wartezeit akzeptiere ich gerne,jetzt gehts erstmal in den Süden für zwei Wochen.Sollte danach immer noch keine Besserung eintreten,werde ich ihren Rat folgen und einen Termin anberaumen.
          Einen schönen Sonntag wünscht suleikah

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