meine beste freundin, die als fachkrankenschwester tätig ist, teilte mir neulich mit, nach mehreren kreislaufzusammenbrüchen hätte man bei der untersuchung einen stark erhöhten calciumspiegel bei ihr festgestellt. sie erklärte mir, das sei ein tumormarker. verdacht auf schilddrüsenkrebs wurde ausgesprochen, nach szintigrafie + US aber verworfen, kein befund.
sie erzählte mir, sie habe bereits über 20 infusionen erhalten, um evtl. vorhandene krebszellen zu zerstören. das ist doch chemotherapie, oder nicht? sie konnte mir nicht sagen, was genau in der infusion war (vielleicht wollte sie es auch nicht so genau wissen, denn mit ihrem med. hintergrund und ihrer intelligenz könnte sie mühelos alle details wissen + verstehen.).
ich habe gelesen, daß ein erhöhter ca-spiegel auf brustkrebs oder lungenkrebs hinweist.
angeblich käme das ca aus metastasen in den knochen, die sich zersetzen und ca ins blut abgeben.
auch eine überproduktion des parathormons der neben-sd sei möglich. das wurde bei ihr ja offenbar ausgeschlossen.
muß sie denn nun von lungen- oder brustkrebs ausgehen? stimmt es, daß der ca-spiegel tatsächlich durch die knochenzerstörung verursacht wird - dann wäre ein krebs ja sicher und auch schon extrem fortgeschritten?
sie teilte mir mit, daß in 3 monaten wieder eine blutuntersuchung anstünde, um zu sehen, ob die infusionen angeschlagen hätten. ist das die gängige therapie?
ich möchte meine freundin nicht mit diesen fragen belasten. sie arbeitet in 2 jobs und macht schichtdienst, nach wie vor, ohne pause außer dem regulären urlaub.
ich würde gern den befund "erhöhter ca-spiegel" richtig verstehen und auch die therapie.
das würde mir vielleicht helfen, zu verstehen, was auf sie zukommen könnte und dann kann ich hoffentlich wege finden, sie wirksam zu unterstützen. davon abgesehen teile ich einfach die positive einstellung meiner freundin - que sera, sera.
(ich hab ihr natürlich zu schonung und verstärkt gesunder lebensweise geraten, aber das wird sie auch selber wissen.)
vielen dank im voraus + viele grüße
crash
Kommentar