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Lymphknoten? Grund zur Sorge

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  • Lymphknoten? Grund zur Sorge

    Hallo Prof.Dr.Wust,

    ich hoffe sie können mir helfen. Ich hatte ihnen schonmal geschrieben aber das Thema Lymphknoten nimmt mich immernoch sehr mit.

    Ich hab seit bestimmt 1-2 Jahren vergrößerte Lymphknoten am Hals und diese wachsen seit dem auch nicht mehr. Es sind bestimmt 7-8 Stück (Unterm Kiefer links und recht, seitlich am Hals und im Nacken) Ich war deswegen schon bei vielen Ärzten.

    Der Radiologe hat gemeint es wären schon einige vergrößerte. Er sagt der kleinste Durchmesser müsse unter 10mm liegen und das war bei allen der Fall, der große Durchmesser bei ein oder zwei Lymphknoten ca. 17mm. Und er sah Fettzellen an den Lymphknoten und meinte das wäre gut . Er meinte es wäre nix zu befürchten.

    Trotzdem bin ich noch zum HNO und Onkologen. Beide haben gesagt, sie würden Lymphknotenkrebs erkennen. Meine Lymphknoten würden keinen Grund bieten Krebs anzunehmen. (Die HNO Ärztin meinte die eigentlichen Gebiete der Lymphknoten würden unter der Zunge liegen und da würde man nichts sehen)
    Vor einem Jahr wurde auch ein Röntgenbild der Lunge gemacht. Resultat: keine vergrößerten Lymphknoten.

    Da wollte ich gerade mit dem Thema Lymphknoten abschliessen und hab mich immer damit getröstet sie wachsen ja nicht mehr am Hals, als ich dann einen relativ großen (würde 1,5cm) in der Leiste fühlte. Und mehrere kleine (Erbsengroß). Der Hausarzt sagte wenn der nicht kleiner wird machen wir eine Biopsie. Jetzt habe ich wieder Angst das ich doch eventuell Krebs haben könnte.

    Ansonsten haben ich weder Fieber, Nachtschweiß oder Gewichtsabnahme. Das einzige was ich habe ist ab und zu Juckreiz und unerholsamen Schlaf (das mit dem Schlaf geht aber schon seit 2-3 Jahren). Und ich hatte zweimal, mit mehreren Monaten abstand, plötzlich ohne Krankheitsgefühl ein Druck im Oberbauch und in der Speise oder Luftröhre. Und plötzlich zunehmenden Speichelfluss und musste mich übergeben. Das erwähne ich weil ich gelesen habe das vergrößerte Lymphknoten Druck ausüben können. Aber wie gesagt hatte ich nur zweimal.

    Ansonsten war das Blutbild immer okay. Da ich auch schon Pfeifferisches Drüsenfieber hatte mache ich mir jetzt Gedanken weil das Ebbsteinvirus, anscheinend zu Lymphknotenkrebs in seltenen Fällen führen kann. Und ich bin so ziemlich gegen alles allergisch was draußen ganzjährig blüht und eine hausstaubmilbenallergie.

    Meinen sie unter diesen umständen sollte ich mir sorgen machen und weitere Untersuchungen durchführen lassen?

    Und ich wüsste gerne wie schnell vergrößerte Lymphknoten bei Menschen mit Krebs wachsen. Über monate? oder wachsen sie von tag zu tag?

    Danke im vorraus


  • Re: Lymphknoten? Grund zur Sorge


    Für die Leistenregion gilt ähnliches wie für die Halsregion. Auch dort finden wir häufiger reaktiv vergrößerte Lymphknoten. Das ist also kein prinzipiell neuer Aspekt. Ihr Immunsystem scheint etwas stärker und eventuell überschießend zu reagieren als durchschnittlich üblich – das passt ja auch zu den beschriebenen Allergien. Das ist möglich und damit muss man sich eventuell abfinden. Für weitere Untersuchungen sehe ich keinen Grund (so wie Ihre zahlreichen Ärzte).
    Ein Wachstum von Lymphknoten, wie z.B. beim Morbus Hodgkin, erfolgt zwar nicht von Tag zu Tag, aber innerhalb von Wochen bis Monaten, so dass man relativ schnell (z.B. nach 3-4 Wochen) eine Änderung registriert und dann entsprechend reagieren kann/muss.

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