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Morbus Hodgkin

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  • Morbus Hodgkin

    Hallo,

    mein Bruder (19 J.) ist seit April an Morbus Hodgkin (II b) erkrankt. Ein 11 cm großer Tumor befand sich in seinem Brustkorb, andere Organe waren nicht befallen. Er hat eine Chemotherapie hinter sich. Die PET Untersuchung war negativ und der Tumor ist um 5 cm geschrumpft. Jetzt ist die Chemotherapie 9 Wochen her und seine Blutwerte sind an der untersten Grenze. Ich mache mir große Sorgen. Woran kann es liegen, dass die Blutwerte so schlecht sind?

    Gruß Franzi


  • Re: Morbus Hodgkin


    Beim M. Hodgkin wird eine aggressive Chemotherapie eingesetzt, insbesondere wenn Risikofaktoren vorliegen. Es wird dabei untersucht (HD-18 Studie), ob bei negativer PET auf eine Bestrahlung verzichtet werden kann. Ich weiß nicht, ob Ihr Bruder an dieser Studie teilnimmt. Bei der Chemotherapie wird das blutbildende System bis an seine Grenzen belastet. Es kann daher viele Wochen dauern, bis sich die Werte wieder weitgehend erholt haben (Leukozyten, Thrombozyten). Insbesondere die roten Blutkörperchen brauchen noch etwas länger. Hier muss man wohl einfach noch etwas abwarten.

    Kommentar


    • Re: Morbus Hodgkin


      Hallo Dr. Prof. Wust,

      Vielen Dank für die Antwort. Das beruhigt mich etwas. Ich habe Angst, dass der Krebs wieder kommt. Eine Bestrahlung nach der Chemotherapie wurde bei ihm, wegen der negativer PET, nicht durchgeführt. Und wie Sie schon sagten, die Leukozyten, Thrombozyten und die Blutplättchen sind an der untersten Grenze. Demnächst soll bei ihm eine Knochenmarktpunktion durchgeführt werden. Habe Angst, dass es vielleicht Leukämie sein könnte. Ich hoffe jetzt einfach, dass die Blutwerte wirklich noch etwas Zeit brauchen.
      Ich wünsche Ihnen schöne Weihnachtstage.

      Viele Grüße,
      Franzi

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