mein Vater, Alter 73 Jahre, wurde Anfang Juli eine (ED) Kleinhirnmetastase infratentioriell eines großzelligen undifferenzierten Lungenkarzinoms (Stand Juli 0,3mm) entfernt (komplette Metastasenexstirpation); weitere Diagnose: CT Thorax: Rundherd im 4.Segment links (am ehesten Primarius). Es erfolgte eine Ganzhirnbestrahlung 5 x in der Woche vom 01.-21.08.12 mit anschließendem Kuraufenthalt von drei Wochen. Am 12.10. sollte das Lungenkarzinom entfernt werden und am Lymphknoten am Hals eine Gewebeprobe entnommen werden. Statt der Entfernung des Lungenkarzinoms wurde von dem beabsichtigten Lymphknoten, sowie aus einem weiteren Lymphknoten auf der linken Seite (Rippenhöhe) eine weitere Probe entnommen mit der Diagnose: Krebsbefall; Empfehlung der Ärzte ist nun eine Kombinationstherapie: Bestrahlung und Chemo und irgendwann OP. Nach meinem bisherigen Kenntnisstand der TNM Klassifikation hätte mein Vater vor OP T1aN2M1b. Meine Frage nun lautet: Ändert sich die Klassifikation in T1aN2M0 nach der erfolgreichen Entfernung der Hinrmetastase? Würden Sie nun eine sofortige OP des Lungenkarzinoms mit anschließender Chemo und Bestrahlung empfehlen (ich habe dies immer wieder in dieser Reihenfolge gelesen, entgegen der Empfehlung der Ärzte) und welche Lebenserwartung / Lebensqualität hat mein Vater bei dieser Behandlung. Leider wurde mein Vater hier nicht konkret aufgeklärt.Nun fehlt im das nötige Vertrauen und er möchte sich dort auch nicht weiter behandeln lassen. Außerdem möchte er sich eine zweite Meinung einholen und dann entscheiden. Zuvor sollte er aber seine Krankheit etwas verstehen. Könnten Sie uns hier aufklären und eventuell auch eine Klinik empfehlen?
Vielen Dank im Voraus für Ihre Hilfe
Freundliche Grüße
Andrea Gebert
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