ich habe in diesem Forum gelesen, dass Sie sich offensichtlich auch mit Grüntee beschäftigt habe. Ich trinke seit 15 Jahren fast täglich Grüntee (ca. 1 l), ich halte es geschmacklich nicht mehr aus und will auf Kapseln umsteigen, natürlich zur Krebsprävention.
Ich habe Exktraktkapseln mit ca. 320 mg EGCG (das dürften sicher 12 Tassen sein, so viel konnte ich nicht trinken) gefunden und in der weiteren Recherche leider auch diesen Artikel http://www.mv-online.de/Region-Rhein...uentee-Extrakt . Ich habe weitergesucht und noch Kapseln mit immerhin 150 mg EGCG gefunden (das sind sicher auch 5 Tassen), wobei der Hersteller komischerweise auch die Einnahme von 2 Kapseln/d empfiehlt, was dann wieder 300 mg/d entspräche.
Ich würde Sie um Rat zu folgenden Fragen bitten:
1. Halten Sie es für möglich, dass 150 mg EGCG/d im Zweifel gesundheitsförderlicher sind als 320 mg/d und halten Sie Grüntee überhaupt für potientiell nützlich zur Krebsprävention ? Welche Dosis wäre sinnvoll und unschädlich ?
2. Da man so viel zu Wechselwirkungen zwischen Nahrungsmitteln/-ergänzungsmitteln und zb Medikamenten (ich nehme zwar keine, aber ich würde es für den Bedarfsfall sehr gerne vorab wissen) lesen kann: Hat Grüntee (Kapseln) Ihres Wissens nach Einfluss auf diese Enzyme CYP450, CYP3A4 ? Das ist für mich als Laien leider nicht wirklich recherchierbar.
3. Eine Nebenfrage: Ich lebe in den meisten Bereichen gesund (kein Alkohol, täglich moderater Sport/Ausdauerbewegung mit Spaß, ausgewogene Ernährung, gutes Gewicht, Stress gut im Griff usw.). Darüber hinaus esse ich fleissig Sulfuraphan in Naturform (entsprechende Sprossen), aber ich kriege meine Zigarettensucht nicht in den Griff (direkter Entzug ist kein großes Problem, aber ich bekomme nach etwa 1,2 oder 3 Wochen leider zunehmend Depressionen, die dann allmählich über eine depressive Verstimmung deutlich hinausgehen und mit dem Rückfall schnell wieder verschwinden).
Manchmal zweifle ich daran, ob sich mit Sulfuraphansprossen und Tee das Qualmrisiko überhaupt reduzieren lässt, ich habe zwar Studienzusammenfassungen gelesen, dass das der Fall sein soll, muss aber klar sagen, dass ich die Qualität med. Studien und die Autorenqualität überhaupt nicht beurteilen kann. Vielleicht dient das ganze ja nur zur Gewissensberuhigung.
Wie sehen Sie das ? Sind solche Präventionsversuche sinnvoll oder ist das eh alles für die Katz ?
Ich wäre Ihnen für eine Antwort sehr dankbar.
Vielen Dank.
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