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Thrombophlebie

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  • Thrombophlebie

    Sehr geehrter Herr Prof. Wust,

    vor ungefähr 6 Wochen hatte ich eine Thrombophlebie am rechten Unterschenkel. Die Saphena parva war auf 20 cm thrombosiert, aber keine anderen Venen betroffen. Bereits im letzten Sommer habe ich festgestellt, daß diese Vene ein bißchen verknubbelt war, aber ich hatte keine Schmerzen und dachte, es wäre wahrscheinlich eine Krampfader.

    Nun sagte mir mein Hausarzt, eine Thrombophlebie tritt niemals einfach aus heiterem Himmel auf und es könnte auch ein Tumor dahinterstecken. Meine letzte Blutuntersuchung ist noch nicht so lange her und auch eine Ultraschalluntersuchung des Bauches wurde gemacht. Alles unauffällig! Bei meiner Frauenärztin war ich auch vor kurzer Zeit. Außer einem ziemlich großen Myom war auch alles in Ordnung.

    Nun hat mir mein Hausarzt große Angst gemacht. Ist es sehr wahrscheinlich, einen Tumor im Körper zu haben aufgrund dieser Diagnose?

    Liebe Grüße


  • Re: Thrombophlebie


    Entschuldigung, ich meinte natürlich, Thrombophlebitis.

    Kommentar


    • Re: Thrombophlebie


      Eine Thrombophlebitis kann im Rahmen eines paraneoplastischen Syndroms (also durch einen Tumor) auftreten. Das ist aber wirklich selten. Dann sind diese Tumorerkrankungen schon etwas fortgeschrittener und daher auch mit anderen Beschwerden verbunden. Wenn Sie also sonst nichts haben, und die Thrombophlebitis von selbst abheilt, würde ich nichts unternehmen. Eine systematische Tumorsuche wäre höchstens angebracht, wenn es noch weitere Hinweise gibt.
      Einen Röntgen-Thorax kann man natürlich mal durchführen lassen. Das ist nie verkehrt und (in Abhängigkeit vom Alter) durchaus instruktiv.

      Kommentar

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